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Von Langenthal nach Brugg

08.15 Brugg ab mit S23, Richtung Langenthal BE. Der Zug ist gut besetzt, die Veloabteile sind übervoll, ein Tandem ragt weit hinaus. Das Tandem verlässt den Zug in Aarau und ab Aarburg-Oftringen sind wir die einzigen Fahrgäste mit Velo. Unser Team ist dann ab Roggwil-Wynau komplett, das sind Daniela und Urs Suter, Annika Breu, Berta Schneiter, Markus Schuler, Peter Christen, Max Schärli und die Tourenleiter Käthi Zimmermann und Walter Leder.
Der Himmel ist noch bedeckt, die Jacke ist nützlich für die ersten Kilometer nach St. Urban. Hier gibt es kein Klosterbier, aber eine Umrundung des riesigen Komplexes per Rad. Dann geniessen wir eine landschaftlich wunderbare Strecke, ohne grossen Verkehr, wechseln kurz in den Kanton Aargau, dann wieder Luzern, hinab nach Pfaffnau.
Abfahren ist schön, hat aber meist zur Folge, dass man wieder aufsteigen muss, so auch hier. Die 150 Hm im Dorfteil Brienglen sind heftig, die Aussicht oben auf das Dorf aber schön. Die Fahrt über die Hochebene ist sehr angenehm und führt vorbei an einem Hornusserplatz, einem Riess. Nur zu schnell erreichen wir die A2 und die Dörfer Mehlsecken und Reiden. Und wieder folgt eine landschaftlich eindrückliche Strecke, hinüber an die Uerke. In der Moosersagi gibt es Kaffee, bevor wir nordwärts, Uerke abwärts, nach Bottenwil und Uerkheim radeln. Diese Strecke ist wie Skifahren, weil der Radweg die Biegungen der Uerke nachbildet, toll. Wir folgen der Uerke bis Holziken, wo wir bei der Reithalle um 12:15 Mittagsrast machen.
Im zweiten Teil wird es etwas «industrieller». Die A1 unterqueren wir nach Kölliken, dann wieder auf dem Weg nach Muhen und gleich noch einmal nach Oberentfelden. Wir bleiben im Bereich der Uerke bis sie in die Suhre mündet, Käthi findet die verschlungenen Wege bis zum Möbel Pfister.
Zwischen Suhr und Hunzenschwil übernimmt Walter den Lead und pedalt zügig nach Hunzenschwil, umfährt Lenzburg, findet einen interessanten Trail von Niederlenz nach Wildegg und zieht der Aare entlang direkt ins Restaurant Badstübli in Schinznach Bad. Hier unter den Platanen, am Schatten, löst sich das Team langsam auf. Der «harte Kern» fährt aber sicher nach Brugg. Herzlichen Dank den beiden Führern für die ausgezeichnet vorbereitete Velotour. Mit 9 Personen ist das im Strassenverkehr immer eine Herausforderung. Und das Ziel, uns neue Wege zu zeigen, das haben die beiden absolut erreicht. Toll war's.
Max Schärli
Fotos: Max, Käthi