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Top 25 Finsteraarhorn (Auffahrt)

Top organisiert ging es von Brugg auf das Jungfraujoch. Von da fuhren wir Richtung Konkordiaplatz. Unterwegs trafen wir bereits im Mai auf einen grossen Schmelzwasserbach, und es stellte sich die Frage ob wir um den Bach rumlaufen sollten oder rüberspringen. In unserer Gruppe waren natürlich alle für das rüberspringen. Die nächste Gruppe 5 Minuten später schüttelte darüber nur den Kopf und umrundete den Bach in der halben Zeit die wir brauchten. Via Grünhörnlücke ging es weiter im T-Shirt zur Finsteraarhornhütte, wo es ein Bier auf der sonnigen  Hüttenterrasse gab.
 
Am Freitag waren wir um 04:30 die letzten beim z'Morge. Den Schnee haben sie dieses Jahr schon früh eingepackt, daher hiess es erstmal 600 Höhenmeter Ski tragen. Zuerst wegen Schneemangel, dann wegen Eis.  Ab dem Frühstücksplatz konnten wir dann auf den Skis hochlaufen bis in den Hugisattel. In schöner Kraxelei ging es dann über denn Grat auf den Gipfel, denn wir für uns alleine hatten. Jetzt auf dem Finsteraarhorn auf 4274 Metern machten wir das obligate Gipfelfoto auf dem höchsten Berner (Top 25). Anschhliessend gab es eine super Sulzabfahrt, wobei wir zum Abschluss die Ski auf der Traverse zur Hütte natürlich wieder tragen mussten.
 
Am Samstag zielten wir das Grosse Wannenhorn an. Kurz vor dem Gipfel mussten wir wegen sturmartigen Böen umkehren aber konnten die Abfahrt und den Tag geniessen. Für die, die es sich verdient hatten gab es noch eine leckere Rösti vom herzlichen Hüttenpaar.
 
Sonntags began bereits abenteuerlich. Durch den Nebel und das Spaltenwirrwar ging es Richtung Galmihorn (3506m). Mit einem Sprung ging es über die Bächlilücke; Resultat: eine ausgerissene Bindung. Man kann die Abfahrt auch mit einem Ski machen, zumindest wenn man Skilehrer ist. Leider reichte der Schnee nicht ganz bis Reckingen, so gab es noch eine Abschlusswanderung mit viel Gepäck.
 
Danke an Rolf für das super Organisieren und Leiten der Tour!
Text: ganze Gruppe