Musenalp

S`schenschtä Plätzli sunnehalb, isch dobä uf dä Musenalp.
Wotsch vom Alltagsstress verschnuifä, steyg is Bähnli und fahr uifä.
Rings umä Bärgä und Blick uf ä See, scheenär chaisch äs niänä gseh!
Das häi mir 11 SACler/Inne gmacht und ä Sunnätag wie im schenschtä Summer erläbt. Dobä uf Maria-Rickebach hei mir dä no e Kafi/Ofi/Schoggi gnämiget i dä Chloschterbäiz und dä si mir obsi duruif bi wäidende Chüne und mit em Bittspruch vom heilige Wendelin. D`Jagge häimer gli i dä Rucksäck ipackt und häi dä immer no gschwitzt wiä verruckt. Mir hei`s aber gmüetli gnoh und öppe ä chli verschnuufet und trunke. Bi chnorrige, prächtige Ahornbäim verbi immer höcher uife simer gschtige über d`Bärefalle und Undermusenalp. Ebbä uf 1800m plötzlich e wiisse Teppich under üs. Chli witer obe e perfekti Metallstäge för schwierigi Klippe z`öberwinde üserem Ziel entgäge.  Mir häis de alli gschafft und sind vo dä fröndliche Alpwirtinne begrüesst und mit fäiner Suppe und Bratchäs-schnitte verwöhnt wordä. Dä fain Z`mittag a dä Sunnä mit Ussicht vom fäinschtä isch ä wahri Pracht gsi. De Brise, dä Haldi- und Glattigrat, s`Brisehhus und d` Chlewealp hei um d` Wetti gstrahlet. Churzärmlig häi mir nomol richtig Sonne tankt als Resärvä för dunkli Novämbertäg. De Abstieg über Bleiki heimer wäg de Wägverhältnis ussegloh und sind richtig Marchbode und wider uf äm Ufstiegwäg  Ahorn zum Usgangsziel zrogg abgstige.
Em Tuuräläiter Kurt äs härzlechs Danke für sini guäti Läitig!
Berta Schneiter