Piz Sardona und Piz Segnas

Eigentlich war die Hochtour auf den Piz Sardona und somit in die geologisch höchst interessante Tektonikarena Sardona, also der Glarner Alpenüberschiebung, geplant. Die Kaltfront und damit der Winter- resp. Schneeeinbruch machte uns jedoch einen Strich durch die Rechnung. Die Tourenleiterin Regine Schmid hat jedoch freundlicherweise für den Samstag kurzerhand eine Alternativ-Tour in den Jura organisiert.

So marschierten wir, eine kleinere Gruppe von 7 SAC-Clubmitgliedern (Regine und Daniel Schmid, Käthy Zimmermann, Walter Lederer, Elisabeth Kalt, André Parietti und Hanna Rohrer) kurz vor 10:00h mit leichtem Rucksack in Gänsbrunnen, bei noch leicht bewölktem Himmel aber milder Temperatur, los. Zuerst durch eine waldige Klus hinauf auf einen typischen Jura-Felsen Grat in mitten eines zauberhaft schönen Föhrenwaldes. Von fast oben unternahmen wir einen ersten kurzen Abstecher zu einer 1000-jährigem Eibe. Eindrücklich was dieser Ur-alte verwitterte Baum zu erzählen hätte. Weiter in dieser abwechslungsreichen Tour erkundeten wir, als zweiten Abstecher, das Franzosenloch. Eine eindrückliche Höhle die wir mehr oder weniger ausführlich erkundeten. Über die Walenmatt-Alp gelangten wir zum Bergrestaurant Malsenberg wo wir einkehrten und die Mittagspause und die herrliche Sonne auf der Terrasse genossen. Wie köstlich doch heisse Wienerli mit Salat schmecken können.

Der zweite Teil der Wanderung führte uns über saftig grüne Alpweiden auf den Harzer und zum Hinteren Braunberg. Der Abstieg ins Tal wählten wir durch die wunderschöne und wildromantische Wolfschlucht.
Mit dem Bus, dann mit dem Zug via Solothurn ging's nach einem prächtigen Herbsttag im Jura zurück nach Brugg zurück wo wir wie geplant um 17:30 ankamen. Wir waren uns nach einer grossartigen Spätsommer-Wanderung auf die 2. Jura-Kette alle einig, dass dies eine unerwartet sonnige, abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Wanderung war. In Namen aller Teilnehmern, ein herzliches Dankeschön an Regine für die Organisation und umsichtige Leitung dieser «Ersatz-Tour.

Hanna Rohrer