Schiberg

Ersatz für Schiberg, Leitung Heidi Wagner
Wie ein Scherenschnitt steht das Alpenpanorama am Horizont während unserer Fahrt Richtung Schwyz, ein wunderbarer Tag für eine Skitour kündet sich an.
Beim Restaurant Schwarzenbach im Bisistal begrüsst Heidi Wagner fröhlich ihre neun Skitüreler, sechs Frauen und drei Männer. Wir starten auf 955m ü.M. und staunen, dass wir nach drei Minuten Fussmarsch auf einem Waldweg schon in die Bindungen und auf die Felle dürfen: Es liegt Schnee! Nach einer guten Stunde gibt es auf dem Fadbödeli einen stärkenden Schluck Tee.
Nun steigt die gute Spur stärker an, vorbei am Stäfeli hinauf auf den Galtenäbnet. Eine weite Schneelandschaft breitet sich aus, links begrenzt vom markanten Sangigrat und hinten von Mattner First und Firsthöreli, unserm heutigen Ziel. Nach der flachen Etappe über die Ebene erholen wir uns im Hüttenboden vor einem Stall, richtig warm ist es hier, wir geniessen die Sonne.
Ein steiler Anstieg führt nun zum Sattel südlich des Firsthöreli, im oberen Teil legt Heidi eine gute neue Spur an bis zum Sattel, dann folgen wir dem Grat zum Gipfel mit 2128m. Nach 3 ¾ Stunden sind wir am Ziel, und die Gratulationsrunde läuft! Eine eindrückliche Runde von Gipfeln zieht sich rundum am Horizont, markante Gipfel sind Höch Turm und Ortstock, Schärhorn und Clariden, Uri-Rotstock, Druesberg, im Osten die Ebene der Silberen.
Eine kurze Abfahrt in den Sattel, Anfellen für fünf Minuten, und wir sind auf dem Mattner First. Hier wird der Znünisack geleert und die Thermosflasche entlastet.
Jetzt folgt der Höhepunkt: Heidi hat den kleinen Umweg weise gewählt, ein paar steile Schattenhänge sind für uns reserviert und verwöhnen uns mit Pulverschnee - das ist das hohe Gefühl der Abfahrten auf Touren!
Locker queren wir die Ebene und erreichen nach ein paar weiteren Schwüngen den Waldweg, der bis fast zum Parkplatz befahrbar ist.
Da die Sonne um zwei Uhr gerade die Terrasse des Restaurants Schwarzenbach verlässt, fahren wir bis Schwyz und genehmigen den Abschlusstrunk am Hauptplatz an der Sonne.
Herzlichen Dank an Heidi für die souveräne Leitung und Routenwahl und auch an Käthi, die Führerin der zweiten Halbgruppe.
Ruedi Hintermann