Egerkingen-Höchi Flue-Hägendorf

Für Langschläfer ein idealer Tag, weil wir erst um 09.00 in Brugg starteten. Die Wanderung begann in Egerkingen Zentrum. Die erste Attraktion war das 11 Jahre alte Schattenhäuschen mit Buchsbäumen und Flaumeichen umgeben. Sehr alte, mit Moos behangene Bäume. Im Schattenhäuschen befand ich mich effektiv zwischen BLÜEMLISALP und BLÜEMLISMATT.
Nächstes Ziel war die  Blüemlismatt. Du kannst die Reisenden fragen, es gibt dort alles: SICHT VON BLÜEMLISMATT AUF DIE BLÜEMLISALP, Kunst, Kitsch, Garten, Katzen, Esel,  Kaffee, Nussgipfel, Musik und !Sitzgelegenheit draussen.
Beim Jura-Höhenweg angelangt, über die Höchi Flue, zur Santelhöchi genossen wir immer die Sicht auf die Blürmlisalp. Von Blüemli war noch keine Spur, im Gegenteil, ganz kurz schritten wir über Schnee.
Durch die wunderschöne Tüfelsschlucht nach Hägendorf, war es wie immer bezaubernd. Das Schauspiel des Touristen, der hinaufeilte, um sein Handy zu finden war speziell. Das Gesicht hättet ihr sehen sollen: angstvoll und schreckerfüllt beim hinaufgehen und 😊 beim herunterkommen. Er ist vermutlich, ganz normal, abhängig von dem kleinen Ding.
Botanik: Die Flaumeiche ist ein typischer Bestandteil der Garigue und der Macchie, wo sie auf den degradierten Böden nur strauchförmig wächst. In Mitteleuropa kommt sie häufig mit der Traubeneiche vor, mit der sie Bastarde bilden kann.
Buchsbaumholz wird wegen seiner in Europa unübertroffenen Härte, Dichte und annähernden Homogenität geschätzt und gerne zum Drechseln verwendet. Es findet heute noch Verwendung im Holzblasinstrumentenbau, Geigenbau (Wirbel, Endknopf, Saiten- und Kinnhalter) und für Schachfiguren.
Katrin Bretscher