Winterwanderung: Moosfluh-Riederalp

Entweder hat unsere Tourenleiterin Annemarie einen 'Top Secret' Draht  zum Wettergott oder heute sind 7 Engel unterwegs. Eins ist sicher, wir haben den einzigen schönen Tag der Woche für uns gewählt.
In Mörel bringt uns die Gondelbahn hinauf zur Riederalp. Ein Fussweg durchs frisch verschneite Dorf führt zum Moosfluh Sessellift. Neueste Technik lässt uns Fussgänger in eine 8-er Gondel einsteigen während die Skifahrer auf 8-er Sesseln Platznehmen. Ohne Warteschlange geht's von 1950m auf 2333m zur Moosfluh. Hier ist Fototime angesagt. Gruppenbild mit Aletschgletscher. Die ganze Arena der Walliser 4000er präsentiert sich uns in strahlender Sonne. Westwärts mittendrin das 'Hore'.
Unsere Wanderung verläuft westwärts auf dem Grat auf gut präpariertem Winterwanderweg. Links die touristische Infrastruktur mit Pisten und Skiliften, auf der rechten Seite der frisch verschneite Aletschwald. Zwischendurch gibt's schöne Aussichtspunkte zum Verweilen und Picknicken. Auch den Skifahrern begegnen wir, an Orten wo die Piste den Wanderweg kreuzt. Immer wieder kommen wir ins Staunen ab unberührten, pittoresken Schneeverwehungen und Waldstücken, wo die Tannen tief im Neuschnee versunken ruhen. Wir geniessen diese Traumverhältnisse und nehmen`s gemütlich. Von weitem sehen wir zur Riederfurka mit der Villa Cassel und dem Riederhorn.
Ein Highlight löst das andere ab und wir können kaum stoppen mit Fotografieren. Beim Riederfurka kehren wir ein im Bergrestaurant und löschen auf der Sonnenterrasse Durst und Gelüste. Von hier haben wir nur noch den Abstieg zum Riederalp-Dorf, wo wir den letzten Teil der Rundtour gemächlich abschliessen. Bevor wir die Rückkehr ins Tal mit der Gondel antreten, verweilen wir nochmals ein Stündchen an der Sonne im Café mit Konditorei und diversen Leckereien, angesichts der Arena Aletsch, deren Anblick wir nochmal gebührend verinnerlichen.
Liebe Annemarie, dir danken wir 1000mal für diese wunderbare Winterwanderung. Für so einen geschenkten Tag würden wir sofort wieder so weit fahren.
Berta Schneiter