Nur fünf SAC-lerInnen standen sonntagsmorgen am Bahnhof Brugg, um ein letztes Mal, vor dem Umbau, zur Gelmerhütte hochzugehen. In Kunzentännlein kam Jürg hinzu und bei der Hütte oben waren wir dann zu siebt. Bei leichtem Nieselregen stiegen wir gemütlich zur Hütte auf. Wir wanderten dem linken Seeufer entlang, zwischen Heidelbeersträuchern (mmh lecker…) und wunderbaren Alpenblumen durch. Ab und zu gab es etwas ausgesetzte Stellen, was doch etwas Trittsicherheit abverlangte. Der See versteckte sich oft im Nebel. Bald gings gemütlich aufwärts auf dem sehr gut unterhaltenen Weg zur Hütte.
Peter begrüsste uns mit einem feinen Hüttentee und wir bezogen unser Schlafgemach.Vor dem Abendessen erklärte uns Willi ausführlich vor Ort, wie die neue Hütte später aussehen wird. Damit wir auch wissen, woher das Wasser kommt, suchten wir die kleine Quelle oberhalb der Hütte auf. Zwei Schneehühner spazierten gleich oben an uns vorbei. Es war spannend, all die Pläne und Vorhaben vor Ort zu besichtigen. Ich staunte, was da an Vorarbeiten und Gedanken schon alles gemacht wurde, aber auch wie viel Arbeit noch geleistet werden muss. Ein ganz herzlicher Dank an Willi für seine kompetenten und interessanten Ausführungen.
Am nächsten Morgen war die Sicht doch einiges besser. Die Gelmerhörner leuchteten mit den ersten Sonnenstrahlen und ein grosses Nebelmeer lag über dem See. Ja, diese Hütte liegt an einem wunderschönen Platz! Nach einem sehr gemütlichen Abstieg trafen wir bei der Gelmerbahn ein. Die spektakuläre Fahrt hinunter zur Handegg faszinierte einmal mehr. Unten erwartete uns das Nagrateam und führte uns direkt ins Felslabor Grimsel. Unglaublich was und wie dort alles geforscht wird. Die Besichtigung dieses grossen Stollens, die tollen Erklärungen zu den Projekten waren sehr beeindruckend. Vielen Dank Florian für deine kompetenten Ausführungen.
Ein Highlight war dann auch die 40 m lange Kristallkluft. - Sowas habe ich noch nie gesehen.Es waren zwei wunderschöne und interessante Tage. Ein grosser Dank geht an Annika, die uns dies ermöglichte.
Tourenbericht: Käthi Z., Fotos: Alle