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Ausbildungswochenende Hospental

Die JO verbrachte sein traditionelles Ausbildungswochenende dieses Jahr in Hospental. Trotz den schlechten Wetterprognosen reisten 12 junge Skitourengänger an. Manuel Meier übernahm die Gruppe in Brugg und Lukas Mathis stieg in Arth-Goldau zu. Doch nicht nur das Wetter meinte es ungut mit uns. So hatte der Zug ab Zürich HB 20 Minuten Verspätung, was schlussendlich zu einer 1-stündig späteren Ankunft in Hospental führte. Da Lukas und einige Teilnehmer aber von Luzern und Rapperswil anreisten und zu diesem Zeitpunkt bereits unterwegs waren, empfing er diese in Arth-Goldau. So reiste eine Dreiergruppe bereits eine Stunde früher an. Doch auch diese holte in Göschenen das öV-Pech ein. So wartete der Zug nach Andermatt den Anschluss nicht ab und die Dreiergruppe blieb ebenfalls in Andermatt gestrandet, da der Zug nur stündlich nach Hospental fährt. So stand einzig Raphael, der mit dem Auto anreiste zum abgemachten Zeitpunkt in Hospental bereit. Nach dieser Odyssee ging es dann mit den Skis los.

Der Samstag stand im Zeichen der Ausbildung. Wir liefen die Gotthardpassstrasse hoch und suchten ein Fleck mit genügend Schnee für die Lawinensuchübungen. Doch dieses Vorhaben gestaltete sich schwieriger als angedacht. Beim Aufstieg Richtung Winterhorn wurden wir aber doch noch fündig. So konnte gesucht und gebuddelt werden. Trotzdem lag nicht viel Schnee und in der Nähe des Baches bildetet sich nach dem Buddeln eine sumpfig braune Brühe aus Schnee und Matsch. Nach einem kurzen Aufstieg lagen doch noch einige Schwünge unter blauem Himmel im Powder drin, bevor wir in die Jugendherberge in Hospental zurückkehrten. Dort richteten wir uns ein. Beim gemütlichen Zusammensein kochten wir unser eigenes Nachtessen. Nach etwas Theorie am Abend gingen alle gegen 22:00 Uhr ins Bett.

Am nächsten Morgen war das Wetter nicht sonderlich besser als am Samstag. Wir entschieden uns dennoch Richtung Winterhorn aufzubrechen. Die ersten Höhenmeter gingen gut. Jeder konnte seine Spurkünste ausprobieren und die Gruppe leiten. Ab etwa 2000 Meter wurde der Nebel dann immer dichter und die Sicht trübte sich. Man konnte keine Hügel und Konturen mehr sehen. So entschieden wir uns nicht weiter aufzusteigen und ins Tal runter zu gehen. Die Abfahrt war mit frischen Powder sehr angenehm. Wegen des schlechten Wetters reisten wird jedoch früher nach Hause als geplant.

Bericht und Bilder: Lukas Mathis