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Kastanienweg Arosio im Tessin

Eine grosse Schar SACler , 21 an der Zahl, bestiegen heute Morgen in Brugg den Zug um sich bei schönstem Herbstwetter im Tessin auf Wanderung zu begeben. In Zürich kamen auch noch Maria und Dieter Marquardt zur Gruppe. Vorerst verlief die Reise ohne Probleme, erst in Lamone-Cadempino gab es ein riesen Gedränge, weil im Postauto nicht reserviert war. Wir hatten aber Glück und konnten uns so zusammenpferchen, dass die ganze Gruppe hinauf nach Arosio befördert wurde. Weitere ca. 10 Personen fanden nicht mehr Platz. Was für diese miserabel war, denn das nächste Postauto kam erst 2 Std. später. (Tessin halt)
In Arosio konnten wir unsere Wanderung um 10.30 wie geplant starten. So wanderten wir unter der kundigen Leitung von Ruth Schaffner auf dem angenehmen Kastanienweg Richtung Mugena, ein schönes typisches, abgelegenes Tessinerdorf. Nachdem wir dieses kleine Dorf hinter uns gelassen hatten machten wir einen Trinkhalt und genossen die wunderschöne Aussicht. Anschliessend begleitete uns eine Herde Ziegen eine Zeit lang, die sich aber nach und nach wieder an den Hängen gütlich taten und uns ziehen liessen. Gegen 13.00 konnten wir an einem Platz mit einigen Bänken und schöner Aussicht unser Picknick geniessen.
Die Kastanienbäume hingen immer noch voll von den stacheligen Kugeln, was ein super schöner Anblick war. Trotzdem lagen auch schon viel Kastanien am Boden und wer Lust hatte, konnte immer wieder Marroni auflesen.
Bei der Kirche in Breno wurde dann noch das obligatorische Gruppenfoto geknipst die einmalige Aussicht genossen und anschliessend die herrliche Rundwanderung über einen steilen, schmalen Wanderweg fortgesetzt.
Um 16.00 erreichten wir wieder Mugena und hatten dort genügend Zeit um den Durst zu löschen und allenfalls ein Vermicelle zu geniessen. Ausgeruht und gestärkt wanderten wir danach noch ca. 20 Min. zur Postautohaltestelle bei der wir am Morgen ausgestiegen waren. Wir hofften, dass wir nun die haarnadelkurvenreiche Strecke zurück nach Lamone sitzend geniessen könnten. Aber weit gefehlt, auch diesmal hatte Postauto Tessin versagt und nicht reserviert. Wir reisten wieder wie Sardinen in der Büchse. Auch ab Bellinzona fanden wir keine reservierten Plätze vor. Erst eilten wir zum Zugsende, weil angeblich dort reserviert sei, wurden dann zurück geschickt zum vordersten Wagen und fanden aber auch dort keine Reservation, immerhin aber Sitzplätze für alle. In Rotkreuz verabschiedeten sich Ruth und einige weitere Wanderer um in Richtung Lenzburg nach Brugg zu gelangen, der Rest der Gruppe reiste über Zürich zurück an ihre Bestimmungsorte.
Herzlichen Dank Ruth, es war ein super schöner Tag! Du hast uns durch eine schöne, eindrückliche, abwechslungsreiche Gegend geführt.
Maria Marquardt