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Bortelhorn

Das prächtige Bortelhorn war bereits vom Postauto  aus zu sehen. Wie ein Toblerone-Spitz ragt es in der Simplon-Region in den blauen Himmel.  So nahm die 9köpfige Tourengruppe voller Vorfreude  den Hüttenzustieg unter die Füsse. Dieser hatte es in sich: ein kippiges Brett liess eine Teilnehmerin neben die Brücke plumpsen, und die vielen Heidelbeeren erfreuten unsere Gaumen, was das Marschtempo nicht unbedingt steigerte. Die sympathische Hüttenwirtin hatte ein tolles Kuchenbuffet im Angebot, herrlich! Zur Vorbereitung auf die Tour am nächsten Tag repetierten wir anschliessend die Seilhandhabung. Ein Schläfchen im Gras oder ein kurzer Aufstieg zum See - alle konnten den Nachmittag nach ihrem  Gusto fertig träumen oder bewandern.
Welch Überraschung am Sonntag  Morgen: eine dichte dunkle Wolkendecke arbeitete sich von Westen her in unerwarteter Weise direkt auf uns zu. Zum Glück bekamen  wir aber nur einige Tropfen daraus ab. So verlief der Aufstieg und der Marsch über die nassen Schneefelder wie geplant. In drei Seilschaften kamen wir auf dem Grat gut voran und genossen die schöne Blockkletterei. Immer wieder blieben Nebelschwaden am Bortelhorn hängen. Als wir aber den Gipfel erreichten, verwöhnte uns die Sonne. Wenn Engel reisen… ;o). Mit allerneuster Technologie wurde das obligate Gipfelfoto mit Fernauslösung per Uhr geknipst… was es alles gibt! Auch beim Abstieg hat alles geklappt - dank den beiden erfahrenen Tourenleiterinnen, die immer den besten Weg um die Blöcke,  durch den Schnee und über das Geröll fanden.
Herzlichen Dank an Regine und Heidi für diese tolle Tour und eure geduldige, lustige und bereichernde  (Beg)Leitung!
Bericht: Elvira
Fotos: Regine, Kobi  & Elvira