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Monte San Giorgio

Schnell und voller Überraschungen! 1. Überraschung: Markus erscheint mit Jeans und Halbschuhen an Bahnhof, teilt in aller Eile mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen die Tour nicht leiten kann und übergibt die Leitung an Käthi, für sie völlig überraschend. Schnell: Mit teilweise 200 Km/h rauschen wir nach Lugano und weiter nach Capolago. Wir durchqueren das malerische, typische Tessiner Städtchen Riva San Vitale und beginnen den, trotz der eher anfänglich kühlen und verhangenen Witterung, schweisstreibenden Aufstieg in Richtung Alborello. 2. Überraschung: Der weitere Aufstieg ist infolge Wegarbeiten und Steinschlag gesperrt! Käthi arbeitet schnell einen Plan B aus, überprüft die ÖV Möglichkeiten und führt uns über einen Umweg weiter dem Ziel entgegen. Bei Pianesc entscheiden wir uns schnell, den Aufstieg von dieser Seite weiter anzugehen. Der Weg führt zurück zur Erstroute, jedoch weiter oben. Überraschung 3: Auch hier ist die Route wiederum gesperrt! Schnell: Zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs lassen wir uns das Mittagessen nicht entgehen. Wieder bei Pianesc angelangt visierten wir nun die Alpe di Brusino an. Schneller Entschluss: Aufstieg von der Rückseite auf den San Giorgio oder Abstieg auf die andere Bergseite als anfänglich vorgesehen? Schnell die Wetterlage nochmals überprüft: Diese und das Zeitbudget sprechen für Variante B. Also neues Ziel: Brusino Arsizio. Hier enterten wir das Postauto, das uns nach Capolago zurückbrachte. 4. Überraschung: In Lugano finden wir eine Pizzeria, die auch nachmittags die begehrten Fladen mit einem mundenden Schluck Tessiner Merlot servieren. Schnell: Im Regen auf den Bahnhof eilen und den direkten Zug nach Zürich erreichen und mit 200 Sachen zurück. Nicht überraschend: Alle verabschieden sich voneinander und sind sich einig, dass es zwar ein Tag voller Überraschungen war, es aber erst recht «gfägt het». Einen lieben Dank an Käthi für die kompetente Führung und gute Besserung an Markus. Bis bald!
Urs Suter