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Augstbordhorn und Gspon

Zu 7. reisten wir am Samstagmorgen von Brugg um 7 Uhr mit ÖV Richtung Wallis. In Visp nach nur 2 Stunden Fahrt, stösst unser Tourenleiter Marc zu uns. Gemeinsam fuhren wir über Raron zur Seilbahn Unterbäch und mit dem Sessellift zur Brandalp (1591m). Bei guten Wetterverhältnissen starteten wir um 10 Uhr mit Ziel Violenhorn 2819 m .

Der dichte und steile Wald mit relativ wenig Schnee und vielen Wurzel brachte uns schnell auf Betriebstemperatur. Über zugeschneite Suonen und einem wunderschönen lichten Arven- und Lärchenwald erreichten wir zügig die Waldgrenze. Der angekündigte Wind wurde nun spürbar und über den langen Grat immer stärker. Der Schnee jedoch immer weniger, es wurde sehr glatt und die Harscheisen waren von guten Nutzen. Die wunderschöne Aussicht vom Gipfel aus in die karge und menschenleere Gegend (nur ein Bartgeier trotzte dem Sturm)und den Blick ins Rhonetal genossen wir nur kurz wegen dem starken Wind. Die Abfahrt über das gut eingeschneite Törbelitäli war eine ziemliche Herausforderung, nur ein paar Pulverschnee kurven waren möglich ansonsten harter gedeckelter und tiefer Schnee. Die Pisten hinunter auf die Moosalp waren sehr willkommen. Das Timing passte bestens mit dem einzigen Bus an diesem Nachmittag. Mit Bus und Seilbahnen traversierten wir auf die gegenüber liegende Talseite zur Sonnenterrasse nach Gspon. Im Alpenblick wurden wir bestens beherbergt und genossen einen gemütlichen Abend. Auch Marc welcher 2 Minuten neben der Pension wohnt war mit dabei😊.

Ein wunderbarer Morgen direkt an der Nebelgrenze begrüsste uns. Unser heutiges Ziel das Wyssgrätli 2885m. Wir entschieden uns die ersten 300 Höhenmeter über die Pisten aufzusteigen (welche ausnahmsweise nicht von Marc gemacht wurden) und nicht den Lift zu nehmen. Ein sensationelles Panorama eröffnete sich uns oberhalb des Nebelmeers. Der Aufstieg verlief problemlos und nach 3 Stunden erreichten wir den Gipfel. Die Abfahrt erfolgte über den steilen und langen Nordosthang und überraschte uns mit Pulverschnee. Voll Genuss zogen wir unsere Spuren im tiefen und schweren Schnee bis die Beine brannten. Das Kratzen unter den Skis beindruckte uns nicht so sehr.
Im Skirondell stärkten wir uns bevor wir mit der Gondel in den Nebel zurück schwebten und uns auf die Heimreise machten.

Ganz herzlichen Dank an Marc der uns seine neue Heimat von der besten Seite präsentierte und für die umsichtige Tourenplanung.
Fotos: Eva, Thomas, Evi
Tourenbericht: Evi