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Buochserhorn

Es war eine Schneeschuhtour wie aus dem Bilderbuch!
Am Vortag der Tour informierte uns der Tourenleiter über deren Durchführung. Die Wetterprognose war vielversprechend, der Schneebericht ebenfalls. Jedoch galt es der Lawinensituation ausreichend Beachtung zu zollen. Kurt wählte die Route mit Bedacht aus, denn für das Buochserhorn wird die Lawinensituation als 'erheblich' beurteilt.
Sieben Personen(2 Frauen/5 Männer) fanden sich pünktlich um 6:30 auf dem Bahnhof Brugg ein. Über Zürich und Luzern reisten wir nach Niederrickenbach Station. Ein paar Schritte und dann stiegen wir in die Gondel Richtung Niederrickenbach. In der sogenannten Pilgerstube stärkten wir uns noch vor dem anstrengenden Aufstieg. Wie letztes Jahr bezahlte uns wieder Peter den Znüni. Herzlichen Dank und nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag!
Danach wagten wir uns hinaus in die klirrende Kälte. Gleich hinter dem Lokal schnallten wir die Schneeschuhe an, prüften das LVS und machten uns dann frohgemut auf den Weg.
Vor uns lag ein steiler, aber abwechslungsreicher Weg. Schritt für Schritt in flottem Tempo ging es stetig hinan. Schon bald liessen wir Tal und Schatten hinter uns. Sonne und die herrliche Sicht auf die Berge beflügelten uns.Der Weg war zwar zeitweise sehr steil. Doch mit Steighilfe schafften wir auch  die steilsten Abschnitte. Die Bleiki vorbei und abzweigen. Schon bald zeigte sich das Buochserhorn. Und der Gipfelsturm. Nach zwei Stunden und 700 Höhenmetern belohnte uns ein Panorama der Superlative. Wir stärkten uns mit Mittagsessen und machten uns bei weiterhin idealen Verhältnissen auf den Abstieg. Dieser musste leider der Aufstiegsoute folgen. Die geplante Variante war in dieser Lawinensituation zu riskant. Beschwingt und in angeregten Gesprächen vertieft, erreichten wir schliesslich das Pilgerhaus. Wanderzeit 4 Stunden 20'. Dort belohnten wir uns mit feinen Getränken und  Gebäcken. Es wurden Erinnerungen ausgetauscht, geplant und viel gelacht. Wir mussten uns regelrecht losreissen, um rechtzeitig mit Gondelbahn und Zug nach Luzern zu gelangen. Dort trennten sich unsere Wege, da die einen den Rückweg über Olten, die anderen denjenigen über Zürich wählten. Es war ein wunderschöner Wandertag. Danke Kurt für die umsichtige Planung und Durchführung!
Agathe Wettstein

Fotos: Markus Schuler, Agathe, Peter Hartmann