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Wild- und Bachwald Chise

Am Bahnhof Bern war das Sechsergrüppli komplett und die letzten Kilometer reisten wir gemeinsam nach Kiesen obligatorischer Kaffeehalt  beim Bahnhof, die Gipfeli waren schon reserviert, das Wetter vielversprechend.
Kiesen liegt in der ländlichen Umgebung des Aaretals, zwischen Thun und Münsingen. Ein Dorf mit typischen Berner Bauernhäuser, mit ausladenden Dächer. Saisonbedingt fehlte der Blumenschmuck vor den Fenster. Der Uferweg der Chise
verläuft in leichtem Auf und Ab über Wiesland mit leuchtendem Löwenzahn und daneben frisch bestellte Aecker.

Der Bach soll bei Hochwasser riesige Mengen Kies mit sich reissen, daher der Name Chise. Nach Oberdiessbach wandern wir Richtung Süden mit prächtiger Aussicht auf die Stockhorn und Gantrisch Gipfelkette. Mittagsrast auf  einem idyllischen Platz über  Brenzikofen, mit prächtiger Weitsicht übers Aaretal. Danach  gelangten wir auf einem romantischen
Weg ins tiefe Waldtobel  der Rotach, die ungehindert vorwärts plätschert. Bald  erreichen wir auf einer Waldlichtung im Zulgtal das Schnittweierbad,

Im Spätmittelalter war das  angeblich eine berüchtigte Wellness-Zuflucht Oase für sinnesfreudige Nonnen und Mönche, die für die damalige Zeit ausgesprochen freizügig waren! Heute wird das ehemalige Bad als Pferdehof und Gastwirtschaft genutzt.
Bald erreichen wir Steffiburg und Thun Eine wunderschöne Wanderung fand im Speisewagen ihren Abschluss, wo wir unseren
Durst löschen konnten. Ein herzliches Dankeschön Franziska, du hast uns in eine uns unbekannte Gegend geführt!
Therese Wernli