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Bächenstock via SE-Sporn

Dem unsicheren Wetter zuliebe begann unsere Tour eine Stunde später als ursprünglich geplant. Das hat sich gelohnt, den stärksten Regengüssen konnten wir so und auch dank ausgiebigem Kaffee und Gipfeli in Wassen und etwas warten im Auto ausweichen.

Auf der Hütte angekommen stärkten wir uns erstmal und genossen weiteren Kaffee und Kuchen bis zu einer längeren Trockenphase. Diese nutzten wir um uns im Klettergarten direkt bei der Hütte mit den Bergschuhen auszutoben, die Seilschaften zu bilden, Handgriffe zu üben und freuten uns doch noch etwas aktives tun zu können.

Am Samstag starteten wir kurz nach sechs auf den Weg Richtung Bächenstock, vorbei an der Ruine der alten Hütte, blökenden, aber nicht sichtbaren Schafen, weiter über den erbärmlichen Rest des Gletschers, bis zum Einstieg in die Kletterroute.

Die erste Seillänge war mit etwa 55m doch recht lange (im Topo nur 50m!), und mussten teilweise am Fels sichern statt am Stand. Alle weiteren waren kürzer und mehr Genuss zum Klettern.

Auf dem Gipfel zeigte sich die Sonne für unsere Fotos noch von ihrer starken Seite und teilte dem Nebel mit wer das sagen hat. 

Den Abstieg durch den Felsschutt wo das Fixseil hängt erleichterten wir uns mit Abseilen, danach gings zügig über Schneefelder und den Weg zurück zur Hütte. Fast wieder beim alten Hüttenplatz trafen wir auf zwei Jugendliche die auf der Suche nach ihren Schafen waren… 🐑

Danke an Janine für die Organisation der Tour!

Tourenbericht Ingo Bauersachs; Fotos: alle Teilnehmer