Gitschenberg-Chraienhöreli

Um die Fahrt etwas zu straffen bestiegen die 9 Wanderer in Flüelen das Taxi zur Seilbahn nach Gitschenberg. Ein knurrend, knarzige Bergler begrüsste uns bei der Talstation. 'Diese Spaziergänger wollen schon in die Berge, wenn unten die ersten Blümchen blühen und stürzen in den noch vorhanden Schneerunsen ins kalte Wasser'.
Einige waren doch etwas geschockt ob der Art wie sich der Bergler ausdrückte. (Von dem möchte ich Kein Käse.
Bei der Bergstation, bei der freundlichen Bergbäuerinn erkundigte ich mich über den Sachverhalt. Sie erwähnte Wanderer vom Vortag die anscheinend Mühe gehabt hatten.
So änderte ich die Route am Hang des Gitschitals. Der spätere Einblick in die Runsen mit Lawinenschnee liessen dann aber die Vermutung aufkommen, dass dieser Abstecher für uns nicht nötig gewesen wäre. Kurz unter dem Grat zur Gratalp kamen wir zur Stelle wo man sich neben dem Schnee schmutzig machen konnte. Also wahrscheinlich die Stelle der Touristen vom Vortag. Etwas Stockeinsatz ein bisschen Scharen und wir standen vor einer schönen Schneefläche auf 1800m. Vermutlich dazu angelegt, dass unser Schuhe wir sauber wurden. Die Spitzen der Urner 3000er waren verschleiert, umso eindrücklicher waren die Blicke ins Tal. Angezogen wurden wir von der Beiz bei Brüsti.  
Hinunter zur Alp Waldnacht ging unser Weg, mit dem Blick zum noch Tiefverschneiten Surenenpass.
Über dem Eindrücklichen Bockitobel wanderten wir hinunter zur Wielerli Freiluftbahn mit Selbstbedienung. Allein dieser in den Felsgeschlagene Weg wäre eine Reise wert.
Auch das Taxigewerbe soll leben. So ersparten wir uns nach 4 ½ Stunden reiner Wanderzeit eine Teerwandeung zum Bahnhof Erstfeld.
Nach dem Echo der Teilnehmer zu urteilen war dies nicht nur für den Tourenleiter eine in allen Teilen gelungene T3 Wanderung.
Hansueli Fehlmann Leiter und Berichterstatter