Velo Schaffhausen

Ohne Gedränge in den  Zügen und am Bhf. Zürich erreichen wir den
Ausgangsort Schaffhausen. Wir fahren gleich los zum vorgesehenen Kaffeehalt beim Schlössli Wörth, unten am Rheinfallbecken. Der Rheinfall -der grösste Wasserfall Europas- zeigt sich in guter Form. (Die Wasser-Durchflussmenge ist vermutlich über dem Durchschnitt von 600 Kubikmeter/Sek.).
Beseelt von der unbändigen Kraft des Wassers starten wir um 11:30 Uhr zur Rückfahrt nach Brugg. Die Startetappe führt über ein kurzes Stück auf deutschem Boden nach Rheinau und da zur ersten Rheinüberquerung. Um Energie zu sparen verzichten wir auf einen in Erwägung gezogenen Abstecher hinunter zur Klosterinsel und fahren gleich weiter. Ein schöner Veloweg
- vorwiegend im Wald und dem Rheinufer entlang, führt uns nach Ellikon a.R.. Weiter geht's auf Flur- und Waldwegen durch die Auenlandschaft bei der Thur-Mündung. (Ein Biotop von nationaler Bedeutung). Wir passieren die Thur und gelangen durch die 'Flaacher-Gemüse-Ebene' nach Ziegelhütte. Hier über-queren wir wieder den Rhein und kommen so in die  Schaffhauser-Exklave Rüdlingen. (Ein schönes Örtchen mit Rebbergen und gut erhaltenen Häusern in Riegelbauweise).
Von Rüdlingen Richtung Eglisau bieten sich drei verschiedene Strecken an. Wir entscheiden uns für die sportliche Variante und fahren!! vom Dorfzentrum direkt hoch in den Ortsteil Steinenkreuz. Ab hier geht's zuerst flach weiter und am Schluss stark abfallend nach Eglisau und  somit erneut zu einer Rheinüberquerung. Ab Eglisau halten wir Ausschau nach einem geeigneten Plätzchen für unser Picknick. Es will sich nichts Passendes anbieten; auch nicht -wie gehofft- beim Flusskraftwerk Rheinsfelden. So fahren wir halt weiter und werden in Weiach endlich fündig. Das Plätzchen präsentiert sich idyllisch, mit Sitzbänken, schattenspendenden Bäumen und einem unmittelbar danebenstehenden Café-Häuschen, genannt 'Café-Bar-Chamäleon'. Leider haben wir bei der Wahl dieses Plätzchens aber nicht sofort realisiert, dass wir damit exakt in der Anflugschneise zum Flughafen Zürich sitzen. Die Idylle erhielte dadurch erhebliche Abstriche! Der Kaffee vom 'Chamäleon' war hingegen spitze. Weiter geht's Richtung Kaiserstuhl. Auf diesem Flachstück atmen wir noch einige Male kräftig durch und bereiten uns auch mental vor für den 'Siglistorfer'. Allgemein noch in guter Verfassung und gestärkt durch die Mittagsverpflegung schaffen diesen Aufstieg alle ganz gut, trotz grosser Hitze und Schwüle. Bei der rassigen Abfahrt nach Siglistorf lassen wir den Schweiss weglüften um anschliessend hinauf zur Schneisinger-Höhe nochmals ein paar Schweisstropfen zu verlieren. Nun geht's via Oberschneisigen direkt nach Lengnau und weiter über Endigen nach Würenlingen zum letzten Erfrischungshalt. Das Schlussstück nach Brugg verbinden wir mit einem Abstecher zur Pumptrak-Anlage in der 'Au'.
Walter
Fotos: Max
Teilnehmende waren: Dora, Käthi, Max (ms), Robi und Walter