Fabe-Hochtour Gemsfairenstock

Am Samstagmorgen trafen wir uns um 9.00 Uhr in Brugg. Da es mein erster Anlass mit dem SAC Brugg und auch meine erste Hochtour werden sollte war ich entsprechend aufgeregt.
Eingeteilt in Fachgemeinschaften fuhren wir auch pünktlich los in Richtung Glarnerland. Der nächste Treffpunkt war der Parkplatz auf dem Urner Boden, von wo aus wir nach kurzem Aufenthalt im Gasthof mit der Seilbahn auf den Fisetengrat fuhren.
Oben angekommen gab es eine kurze Information über die vor uns liegende Etappe durch Felix. Ohne Zeit zu verlieren, nahmen wir dann den Hüttenzustieg bei bestem Wetter unter die Füsse.
Beim Mittagsrast hatten wir das Glück Murmeltiere beim Spielen zu sehen. Dadurch dass der Weg teilweise noch durch Schneefelder führte, war Konzentration gefordert. Die Anstrengungen lohnten sich, wurden wir doch bald auch dadurch belohnt, dass sich Steinböcke zeigten! Manche behaupten sogar anschliessend noch einen Berglöwen gesehen zu haben….
In der Hütte angekommen stärkten wir uns kurz, und schon ging es wieder weiter zum «Unterricht». Wir lernten wir man sicher einen steilen Schnee-Hang hinauf und hinter geht, und wie man dabei den Pickel einsetzt. Auch das Gehen in der Seilschaft und das Bremsen mit dem Pickel übten wir - das war ein Spass!
Nach dem feinen Abendessen sassen wir noch gemütlich zusammen und genossen den Abend. Auch hier zeigte sich uns die Natur von ihrer schönen Seite - zwei Gämsi präsentierten sich direkt vor der Claridenhütte.
Am Sonntag war es dann so weit, um 7.00 Uhr ging es los in Richtung Gipfel. In 3er Seilschaften nahmen wir den Aufstieg in Angriff. Auf dem Gemsfairenjoch verschnauften wir kurz, um anschliessend die nächsten Meter auf den Grat zu klettern.
Die Aussicht vom Gemsfairenstock war fantastisch und jeden Schweisstropfen wert! Nach einigen Gipfelfotos und einer kurzen Rast machten wir uns an den Abstieg. Vom Gipfel führte uns der Weg direkt in Richtung Fisetengrat und somit zur Seilbahn. Durch die guten Schneeverhältnisse konnten wir einen ziemlich direkten Weg nehmen - so dass wir bereit um 13.00 Uhr wieder im Tal bei unseren Autos waren.
Auf dem Rückweg hielten wir noch auf dem Klausenpass, wo es je nach Lust noch eine feine Glace oder ein Getränk gab. Da wir uns dann direkt auf den Nachhauseweg machten verabschiedeten wir uns bereits da voneinander.
Vielen Dank an die Organisatoren Cinzia und Felix für das tolle Erlebnis, dass Sie uns ermöglicht haben!

Bericht: Yann Holenstein
Fotos: gesammelt von allen Teilnehmern