Was als harmlose Bahnfahrt begann, entwickelte sich schnell zu einem Abenteuer zwischen Schoggi-Mélange, Spinnenfreundschaften und beinahe abgebissenen Fingern.
Die Reise begann ganz zivilisiert, mit dem Zug und dann schaukelnd mit der Gondelbahn hinauf auf den Weissenstein. Oben angekommen, empfing uns Mutter Natur mit einer frischen Brise und leichtem Regen. Perfektes Höhlenwetter also!
In Hinterweissenstein, wurde zuerst der innere Mensch gestärkt. Während sich die einen heldenhaft an warmem Zopf festbissen, tauchten andere tief in ihre Schoggi-Mélange ab – vermutlich, um sich von innen gegen die Kälte zu imprägnieren.
Gestärkt stürzten wir uns in die Tiefe. Im Gänsemarsch, rutschend, krabbelnd, fluchend und lachend arbeiteten wir uns durch die feuchten, schlüpfrigen Felsgänge. Wer dachte, der Weg zur Erleuchtung sei schwer, hat noch nie versucht, mit Helm und Rucksack durch eine Spalte zu robben.
Das Mittagessen wurde in einer Atmosphäre der besonderen Art eingenommen: absolute Dunkelheit. Nur wer mutig war, wagte sich an das Sandwich – mit dem Risiko, statt in den Käse in den eigenen Finger zu beissen.
Gestärkt ging’s zurück – und dann geschah es: Das erste und einzige Lebewesen der Höhle zeigte sich. Sein Name war Franz, Die Spinne. Ihre ruhige, aber lebendige Anwesenheit verlieh dem Satz „Nei nei, die läbt no“ eine ganz neue Bedeutung.
So spannend und faszinierend die unterirdische Welt auch war – irgendwann wurde die Luft dünn (nicht wirklich, aber metaphorisch), und das Verlangen nach Tageslicht immer grösser. Der Moment, als wir die ersten Sonnenstrahlen und das Gezwitscher der Vögel wieder hörten, war nicht nur das Ende – sondern auch eine riesige Erleichterung.
Der Schnupperkurs Bouldern & Klettern im Blockkäfer war sehr spannend. Unter der kompetenten Leitung von Kristina und Torsten haben wir das Sichern mit Seil gelernt und dabei viel über die Sicherheit beim Klettern und Bouldern erfahren.Das Bouldern war besonders spannend, da wir mit kreativen Spielen und Wettbewerben wie Gesichter malen und Memory an der Kletterwand eine tolle Gruppendynamik entwickeln konnten. Zudem war es toll, dass wir auch mit dem Selbstsicherungsautomat vertraut wurden, was uns ebenfalls ein sicheres Gefühl vermittelte. Der Kurs bot einen spannenden Einblick in die Welt des Kletterns und war sehr gut aufgebaut und wir werden sicher auch in Zukunft den Blockchäfer besuchen. Vielen Dank an Kristina und Torsten für die wertvolle Einführung und die tollen Tipps!
Geschrieben von Jonas und Peter.
Raus aus dem Nebel und ab in die Sonne: unsere Tour beginnt bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen auf dem Parkplatz des Skigebiet Brunni-Alpthal. Die Ski werden angeschnallt, Sonnencreme eingeschmiert und schon kann es losgehen. Langsam, aber stetig geht es aufwärts. Die Kinder haben ihren Spass, auch wenn es ab und zu aufmunternde Worte braucht.
In der Hälfte des Aufstiegs gibt es eine längere Pause. Hier haben wir Zeit uns zu verpflegen und die Kinder bekommen eine Einführung in das LVS. Eifrig, unter der Anleitung von Philipp, unserem Tourenführer suchen die Kinder zwei Rucksäcke. Nach unserem Rast nehmen wir den letzten Anstieg zur Furggelenhütte in Angriff.
Oben angekommen geniessen wir bei einem Getränk die Sonne und den schönen Ausblick. Danach geht es wieder abwärts. Der Schnee ist fast so perfekt präpariert wie auf der Piste. Also keine grosse Herausforderung für uns. Dennoch hatten wir alle bei der Abfahrt unseren Spass.
Die Skitour war für uns die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und sportlicher Herausforderung.
Herzlichen Dank
Andrea
Die Weihnachtsfeier der Sektion Brugg im Zentrum Lee in Riniken fand unter dem Motto "Musik" statt. Das Bläser-Quintett "QuinDott", angeführt von unserem Club-Mitglied Christoph Fleischer, umrahmte einmal mehr mit schöner Musik unsere Feier. Als Bergpredigerin hörten wir eindrückliche Gedanken von Agathe Wettstein. Sie zeigte uns auf, wie beglückend das Staunen von Kindern ist und empfahl, dieses Staunen auch als erwachsene Menschen zu bewahren. Unsere Wanderungen und Bergtouren geben uns immer wieder Gelegenheit, über die Schönheit unserer Natur zu staunen und uns über weniger Erfreuliches hinwegzutrösten. In der anschliessenden Geschichte erfuhren wir, dass eine Mischung aus “Heu und Stroh” in der Futterkrippe durchaus Sinn machen kann.
Text und Bilder: Alois Wyss
Das Klettern und Bouldern im Schnupperkurs hat mir sehr Spass gemacht und ich habe mich sehr gut verbessert. Kristina und Elvira waren sehr nett und haben uns alles gut gezeigt und gute Tips gegeben. Es hat mir auch Lust auf einen Kletterkurs, Kletterlager oder Familienbergsteigen gemacht. Ich fand auch die Spiel-Ideen super.
Paul Brown
Fotos: Kristina
Am Samstag 28.9.2024 um 16.00Uhr, startete unser traditionelles Fabe Kletterlager im Tessin.
16 Kinder und 17 Erwachsene verbrachten zusammen eine unvergessliche Woche in Arcegno und Umgebung.
Das Wetter meinte es gut mit uns, die paar Regentropfen die es doch noch gegeben hat, konnten wir gut wegstecken.
Zum Aufwärmen wurden fleissig Elefanten gewaschen und Pferderennen gelaufen.
An den Kletterfelsen in Arcegno, Ponte Prolla, Torbeccio und Baladrum wurde so fleissig geklettert, dass wir zwei Mal zu spät zum Zvieri kamen. Das hat unsere Küchencrew nicht so erfreut. Diese hat uns natürlich wieder die ganze Woche kulinarisch verwöhnt.
Nach dem Abwasch am Abend durften sich die Kinder in der Küche für ein «Küchenmüüsli» melden. Auch der eine oder andere Erwachsene machte sich klein in der Hoffnung das es für ihn auch ein Müüsli gibt. 😊
Den Abend liessen wir mit manch hart umstrittenen runden Brändi Dog ausklingen.
Die Woche verging wie im Flug und zum Glück ohne Unfall. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr!
Unsere Wanderung begann früh am Morgen um 07:30 Uhr am Bahnhof Baden. Der Weg führte uns zunächst entlang der Limmat bis wir das historische Landvogteischloss erreichten. Von dort aus ging es weiter bergauf zum Restaurant Schartenfels, wo wir einen kurzen Moment innehielten, um die tolle Aussicht zu genießen.
Beim Restaurant begann der eigentliche Anstieg auf den Lägerngrat, ein teils schmaler und steiler Pfad, der uns gut ins Schwitzen brachte. Nach etwa zwei Stunden erreichten wir das Burghorn, wo wir eine Rast einlegten. Wir stärkten uns und wurden mit einem atemberaubenden Nebelmeer belohnt, das sich über das untere Aaretal und das Reusstal gelegt hatte. Die Sicht auf die Alpen war grandios und lud uns zum Verweilen ein.
Frisch erholt setzten wir unsere Wanderung fort und nach etwa einer weiteren Stunde erreichten wir das Restaurant Hochwacht. Hier gönnten wir uns erneut eine Pause, um die fantastische Aussicht auf das Alpenpanorama zu genießen und neue Kräfte zu sammeln. Die Kinder hatten großen Spaß, die Umgebung zu erkunden, und die Stimmung war ausgelassen.
Gut gestärkt nahmen wir den Abstieg in Richtung Schöfflisdorf in Angriff. Der Weg war angenehm, und wir kamen zügig voran. Gegen 15:00 Uhr erreichten wir den Bahnhof Schöfflisdorf und traten, alle wohl gelaunt und zufrieden mit dem Tag, die Heimreise an. An der Wanderung nahmen vier Erwachsene und fünf Kinder teil, und alle waren sich einig: Es war ein wunderbarer Tag in der Natur.
Frank Lendzian
Gar manch üblen Streich hat Petrus unserem SAC dieses Jahr gespielt! An diesem Abend ist er wohl gesonnen und beschert uns einen milden Abend im Garten des BWZ Brugg. Präsident Alois Wyss stellt sicher, dass alle Jubilare und Gäste mit Speis und Trank versorgt sind. Dann beginnt er die Mitglieder zu ehren, die seit 25 Jahren beim SAC Brugg sind. Bei jeder Person erwähnt er, wie sie zum Club gestossen ist, welche berglerischen Aktivitäten sie in dieser Zeit betrieben hat und was die persönliche Beziehung zum Verein darstellt. Zudem erhalten die Jubilare einen speziellen Pin und ein Glas Honig.
Dieselben Gaben bekommen auch die SAC-ler, die seit 40 Jahren dabei sind. Sie nehmen regelmässig und aktiv am Clubleben teil.
Gar ein Diplom des Zentralverbandes wird den Mitgliedern überreicht, die dem SAC seit einem halben Jahrhundert angehören. Nebst den aktuellen Unternehmungen spielen bei ihnen Erinnerungen an frühere eine grosse Rolle.
Aussergewöhnlich ist bestimmt das Ehepaar Grimmer, welches gemeinsam das 60-jährige Jubiläum feiert und das, obwohl bei ihrem Beitritt der SAC eine reine Männerbastion war. Frauen stiegen damals in ihrem eigenen Alpenclub zu Berge.
Mit 65 Jahren Mitgliedschaft ist der ehemals passionierte Skitourengänger Georg Reimann am längsten dabei. Er meint philosophisch: Alles im Leben hat seine Zeit.
Tourenleitende, die seit 25 und 30 Jahren Kameraden und Kameradinnen in die Berge führen, werden von den Tourenchefs geehrt. Amüsant die Erinnerung eines Schlitzohres, wie er einen plauderfreudigen Teilnehmer zur Ruhe brachte, indem er ihn ein schweres Bergseil tragen hiess.
Der Präsident verabschiedet schliesslich Roland Jakob aus dem Vorstand. Er hat in seiner Amtszeit entscheidend zum Gelingen des Projekts Blockchäfer beigetragen. Die Kletter- und Boulderhalle ist heute ein Aushängeschild unseres Vereins.
Markus Schuler