Dank der Abfahrt um 6:30 in Brugg sind wir Punkt 8 Richtung wundervoller Arête des Sommêtre ab marschiert.
Der ganze Tag war TOP!
TOP organisiert
TOP Wetter
TOP Gruppe
TOP Grat
TOP Zeitmanagement
TOP Übungsmöglichkeiten
...
Aber Achtung: genug früh einsteigen, da grosse Beliebtheit des Grates!
Während der Wartezeiten wurde immer nach Kaffee geplangt, auf jedem passenden Griff sah man die Bialetti dampfen. Dank der Boulangerie in Le Noirmont wurden dann von der gaaanzen Kretenkaravane diese Gelüsste gestillt.
Der ideale Abschluss eines TOP-SAC-Tages.
Tourenbericht Anita
Fotos Christian, Janine
Die ganz grossen Abenteuer beginnen bekanntlich mit einem Funken Ungewissheit – in unserem Fall war das die rechtzeitige Toureninfo, die am Vorabend kurz nach 18 Uhr eintrudelte. Perfektes Timing, um noch schnell den Rucksack zu packen, das Leben zu überdenken und die Stirnlampe zu suchen (Spoiler: wir brauchten sie nicht).
Tag 1: Einklettern in Charmey
Zur sanften Einstimmung steuerten wir den alten Sektor in Charmey an. Einige Routen bewegten sich gnädig in unserem Kletterbereich – andere wiederum erinnerten uns schmerzhaft daran, alt bedeutet definitiv nicht einfach.
Nach ausgedehntem Fingerstrecken und einem kleinen Ego-Realitätscheck machten wir uns auf Richtung Jaun-Bergbahnen.
Mit der Seilbahn ging’s entspannt Richtung Gastlosen. Das Rückfahrt - Ticket lösten wir nicht, es bestand die Möglichkeit am nächsten Tag die Talfahrt mit einem Monster Trotti unter die Räder zu nehmen. Unser Riecher war bezüglich Einfachticket, wie sich später herausstellte, so was von Gold richtig.
Von dort folgte ein 20-minütiger Fussmarsch zum Chalet Grat – so stand es zumindest im Tourenbericht. Aber wer kennt das Zitat von Einstein nicht: Zeit ist relativ, vor allem, wenn der Rucksack drückt, die Sonne knallt und der Weg lumpige 250m Höhenmeter beinhaltet. Aber hey – wer will schon zu früh ankommen?
Das Chalet Grat empfing uns mit einfacher Einrichtung und einem charmanten Gastgeber. Das Fondue war herrlich cremig und liess uns den minimalistischen Charme des nicht beheizten Zimmers schnell vergessen. Die Bettdecken? Dick genug, um sogar einen nordischen Winter zu überstehen – oder eine Nacht im Greyerzer Land im Mai. Und vom bequemen Kopfkissen träumen einige heute noch.
Vor dem Abendessen gab uns Markus unser Tourenleiter noch ein paar hilfreiche Tipps für den kommenden Klettertag.
Tag 2: Gastlosen Überquerung
Um sicherzustellen, dass wir am Abend noch voller Energie die Monster-Trottis geniessen und gleichzeitig dem meteorologischen Roulette ein Schnippchen schlagen konnten, starteten wir bereits um 5:15 Uhr mit dem Frühstück. Kaffee, Brot, leicht verschlafene Blicke – alles da.
Der Zustieg begann gemütlich abwärts, ging aber bald steinig steil aufwärts, mit müden Beinen und wachsendem Respekt vor der Tour. Am Wand- bzw. Gratfuss angekommen, formierte sich unsere 8-köpfige Truppe in vier 2er-Seilschaften. Markus, unser unerschütterlicher und sehr versierter Tourenleiter, stieg souverän voraus – gefolgt von drei motivierten, leicht nervösen Seilschaften mit einem gemeinsamen Ziel: Effizienz, denn das Trotti wartete nicht.
Klettern im Bereich 3 bis 5a klingt entspannt – fast nach Sonntagsplausch mit Felskontakt. Falsch gedacht.
Die Hakenabstände waren eher „so.so“ als beruhigend, und die schwierigen Passagen erinnerten eher an polierten Marmor als an rauen Kalk. Aber was wäre Klettern ohne Adrenalinkick?
Der Grat selbst ist ein Mix aus Mehrseillängen-Klettern, Gratwandern und Alpinem-Klettern am langen und kurzen Seil. Ein echter Cocktail aus Technik, Taktik und Trotti-Motivation.
Nach dem traditionellen Gipfelfoto ging es via Abseilstelle rund 50 Meter in die Tiefe. Der anschliessende Abstieg führte uns durch spannendes Gelände. Währenddessen dämmerte uns langsam, dass es mit der gemütlichen Trotti-Fahrt heute wohl nichts werden würde.
Und als ob das nicht schon schmerzhaft genug wäre, stellte sich kurz darauf heraus, dass auch die Bergbahn-Betriebszeiten herzlich wenig Verständnis für unser Klettertempo aufbrachten. Als der Regen einsetzte, verabschiedeten wir uns innerlich vom Bild des chilligen Sessellift-Finales. Statt dicker Gummischlappen und Rückenlehne hiess es erneut: Zustiegsschuhe an – Endgegner: Talweg.
Doch das Beste kam zum Schluss: Mit akkuratem Timing verpassten wir den Bus – auch nur 30 sec zu spät ist nach wie vor zu spät. Taktvoll ignorierte uns der Fahrer und fuhr pünktlich davon, während wir ihm freundlich-nass hinterherwunken.
Ein Bus später traten wir schliesslich die Heimreise an.
Fazit:
So nehmen wir von dieser Tour spannende, sehr schöne und herrlich unplanbare Momente mit.
Zeit ist relativ – und in diesem Fall hätte die Nacht auf Montag für uns alle ruhig ein paar Stunden mehr vertragen können.
Vielen herzlichen Dank Markus für die sehr schöne Tour.
Bericht: Reto
Fotos: alle
Bei bestem Wetter verbrachte die JO einen spannenden Tag an der Oberbuchsiterplatte in Egerkingen. Im Rahmen des Schnuppertag Bergluft lernten wir viel über Mehrseillängen, Standplatzbau, Seilhandhabung und Abseilen. Die Glace zum Schluss machte den Tag perfekt.
Gruppe 1:
Regenschauer in den Morgenstunden, führt uns ins Coop-Restaurant im Gäupark in Egerkingen. Zwischen Kaffeetassen und Brotsamen erörtern wir den Standplatzbau in Plaisir Routen theoretisch, knoten das weiche Auge und warten auf Wetterbesserung. Diese trifft glücklicherweise ein. Die Autos können auf dem gut ausgeschilderten und noch gebührenfreien Parkplatz stationiert werden. Im ehemaligen Steinbruch der Oberbuchsiten Platte (fälschlicherweise Egerkinger Platte genannt) starten wir die Kletterei mit dem aufgesetzten Helm. An einem Übungsstand fädeln wir ein und aus, so wie es Sinn macht und Sicherheit verleiht. Nun sind wir bereit für die Umsetzung an der Platte. Schritt für Schritt, Griff nach Griff steigt kletternder Mensch 150 Klettermeter in fünf Seillängen mit Sonnenbrille hoch. Wir sind drei Seilschaften, welche gegenseitig den eingerichteten Standplatz überprüfen und die Handhabung des Sicherungsgerätes beobachten. «Reto, Stand!» «Andreas, Seil frei!» «Cinzia, ich komme!» «Ui, nein, mein Sicherungsgerät ist bergab! Reto, hättest du einen Ersatz?» «Danke Reto», tönt es erleichtert. An den Ständen bleibt Zeit, den Blick in die Ferne zu richten, wo saftig grüne Wiesen, bestellte Äcker, querende Strassenzüge und immense Logistikbauten das Schweizer Mittellandbild prägen. Oben am schmalen Ausstiegsband queren wir zur Abseilpiste. Mit dem Akronym SPIEL vergegenwärtigen wir uns die Handhabung des Abseilvorgangs und los geht’s: Selbstsicherung und Abseil-Seil einknoten; Prusik; I-hänke; Endkontrolle und Selbstsicherung lösen. Vier Seillängen lang zieht sich das Hinabgleiten hin und die Zeit verrinnt. Danke Cinzia und Reto: ihr seid versierte Ausbildende und wir sind vier lernfreudige Kletterer und eine lerneifrige Klettererin und das Wetter hat sich auch von der angenehmen Seite gezeigt.
Tourenbericht: Katharina Neff
Fotos: alle
Gruppe 2:
Am 3. Mai fand unser Mehrseillängen-Kletterkurs unter der Leitung von Reto und Cinzia statt. Der Kurs wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und an der Oberbuchsiten Platte durchgeführt.
Der Tag startete wetterbedingt etwas anders als geplant: Die Morgengruppe musste aufgrund von Regen ihren Theorieteil kurzerhand ins Coop-Restaurant verlegen, wo Reto und Cinzia die Grundlagen des Mehrseillängenkletterns vermittelten. Anschliessend ging es – mit etwas Wetterglück – doch noch an den Fels, wo das Bauen von Standplätzen und das Klettern im Vor- und Nachstieg praktisch angewendet werden konnte.
Die Nachmittagsgruppe startete später als geplant und kehrte erst um 21.15 Uhr zum Parkplatz zurück – etwas hungrig, aber zufrieden. Auch wir konnten alle fünf Seillängen absolvieren und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Fazit: Trotz Wetterkapriolen ein äusserst lehrreicher Tag mit toller Stimmung und viel Know-how. Herzlichen Dank an Reto und Cinzia für die professionelle und motivierende Leitung!
Tourenbericht: Gruppe 2
Fotos: alle
Anmerkung: Das abtrünnige Sicherungsgerät wurde von der zweiten Gruppe erfolgreich geborgen 😉
Die Hinfahrt selbst war schon ein Abenteuer. In Olten gestrandet, waren wir schon kurz darauf im Postauto Ersatzbus (mit Gotthard Postkutsche) weiter Richtung Balsthal unterwegs.
Beim Einstieg waren wir anfangs noch alleine und der Klettergarten wurde eingeweiht. Das erste Stück wurde nach einer Einführung durch Regine und Dani begangen und die Seilschaften verteilten sich über den Grat. Vom Standbau über das Einschätzen der Seillänge bis zum Abseilen wurde alles geübt.
Nach einigen Gratabschnitten bei bester Aussicht und perfektem Wetter (nicht zu heiss, nicht zu kalt) kamen wir am Gipfel an und wie bestellt war da jemand für das Gruppenfoto.
Nach dem Abstieg, einem Fussmarsch durch die Klus und einem erfrischenden Getränk als Belohnung waren wir wieder beim Bahnhof Balsthal.
Bericht Andreas, Fotos Teilnehmer:innen
Der Schnupperkurs Bouldern & Klettern im Blockkäfer war sehr spannend. Unter der kompetenten Leitung von Kristina und Torsten haben wir das Sichern mit Seil gelernt und dabei viel über die Sicherheit beim Klettern und Bouldern erfahren.Das Bouldern war besonders spannend, da wir mit kreativen Spielen und Wettbewerben wie Gesichter malen und Memory an der Kletterwand eine tolle Gruppendynamik entwickeln konnten. Zudem war es toll, dass wir auch mit dem Selbstsicherungsautomat vertraut wurden, was uns ebenfalls ein sicheres Gefühl vermittelte. Der Kurs bot einen spannenden Einblick in die Welt des Kletterns und war sehr gut aufgebaut und wir werden sicher auch in Zukunft den Blockchäfer besuchen. Vielen Dank an Kristina und Torsten für die wertvolle Einführung und die tollen Tipps!
Geschrieben von Jonas und Peter.
*Füdliblutte Schneeengel*
Nach einer kurzen Nacht und einer kurzfristigen Umplanung wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf der Engstligenalp trafen wir unsere Bergführer und Eiskletter-Ikonen Peter und Yannick in Kandersteg. Zuerst bequem mit der Seilbahn, dann anstrengend zu Fuß, begaben wir uns zu unserem Spielplatz zwischen Altels und Rinderhörner. Dank starkem Wind und viel Spindrift fiel der Theorieinput eher kurz aus, und es ging direkt ans Eingemachte.
Der Samstag verging wie im Flug, da uns unsere Bergführer mit allerlei Topropes versorgten, die so abwechslungsreich waren, wie Topropes nur sein können. Von moderaten Eisrouten bis hin zu überhängenden Mixed-Routen war für alle etwas dabei. Da fast niemand bei diesen garstigen Bedingungen Mittag aß, freuten sich schließlich alle aufs Abendessen im Ritter Victoria. Obwohl wir unsere edelsten Gore-Tex-Kleider trugen, waren wir vielleicht doch etwas underdressed für das schicke Lokal.
Mit vollem Bauch und einer Portion Gruppendruck zauberten wir schließlich eine ganze Reihe von Schneeengeln auf die Terrasse.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am nächsten Tag zurück ins Schwarzbachtal. Bei weniger Wind folgte nun die Theorie für den Schritt in den Vorstieg. Nach dem Einklettern wagten sich verschiedene Seilschaften in den Vorstieg, woraus sich kurze Mehrseillängen-Routen entwickelten. Zum krönenden Abschluss zeigte uns Yannick eine kleine Kostprobe seines Könnens, indem er mit beeindruckender Leichtigkeit eine Route kletterte, die uns alle staunen ließ.
Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Bergführer Peter und Yannick für die ereignisreichen Tage sowie an Cinzia und Reto für die Organisation!
Text und Fotos: Alle
Drytooling in Balsthal – oder: Eisklettern ohne Eis, dafür mit Stilbruch
Drytooling? Für Uneingeweihte klingt das wie eine schlechte DIY-Beschreibung aus dem
Baumarktprospekt. In Wahrheit ist es ein Abenteuer, das irgendwo zwischen Eisklettern ohne
Eis und Klettern mit Eisgeräten und Steigeisen rangiert. Klingt schräg? Ist es auch. Aber
genau das macht den Reiz aus.
Am Samstag, den 23. November, führte uns unser wagemutiger Tourenleiter Patrick in die
frostigen Gefilde des Drytooling-Klettergartens bei Balsthal, St. Wolfgang. Der erste
Wintereinbruch war bereits Schnee von gestern – im wahrsten Sinne des Wortes – und die
Landschaft erstrahlte in tief verschneitem Weiß. Perfektes Wetter, um sich freiwillig in
scharfe Metallgeräte zu hängen.
Unsere kleine Truppe bestand aus Patrick, Kristina, Cinzia und mir. Nach einer kurzen
Einführung, bei der Patrick uns die Grundlagen und die potenziellen Stolperfallen erklärte,
ging es auch schon los. Er richtete die ersten beiden Routen ein, und wir standen staunend
davor, als hätte er uns soeben die Rezeptur für Anti-Schwerkraft-Kleber verraten.
Drytooling funktioniert so: Man sucht mit den Eisgeräten sogenannte „Hooks“ – winzige,
unscheinbare Kanten oder Löcher im Fels. Diese mikroskopisch kleinen Auflageflächen
halten überraschend gut. Zumindest für die Eisgeräte. Das Vertrauen in die Technik wächst
aber erst nach ein paar nervenaufreibenden Momenten, in denen man die Schwerkraft testet.
Dann kommen die Steigeisen ins Spiel. Oder besser gesagt, ins Chaos. Mit ihnen sucht man
Tritte, die einem Halt geben sollen – rein theoretisch. Praktisch fühlt man sich dabei wie ein
Elefant im Porzellanladen. Das Gefühl in den Füßen? Null. Der Stil? Einzigartig, aber
fragwürdig.
Besonders die „einarmigen Klimmzüge“ wurden schnell zum Running Gag. Patrick meisterte
sie mit einer Ruhe, als hätte er heimlich im Fitnessstudio geübt. Kristina, Cinzia und ich
hingegen sahen aus, als würden wir versuchen, uns an einem Schokoriegel festzuhalten, der
langsam wegschmilzt.
Doch mit jeder Route wuchs unser Mut – ebenso wie unsere Zuversicht, dass wir das
irgendwie schaffen könnten. Gleichzeitig sank allerdings unsere Kraft in rasanter
Geschwindigkeit. Die Arme? Pudding. Die Füße? Gefroren. Kristina versuchte sich noch mit
der neuesten Outdoor-Technologie: einer Elektroheizung in Socken und Shirt. Der Effekt? So
hilfreich wie eine Wärmflasche im Tiefkühlfach.
Am Ende des Tages waren wir alle ausgepowert, leicht unterkühlt, aber glücklich. Drytooling
ist kein Sport für Warmduscher, aber genau das macht den Reiz aus. Es fordert nicht nur die
Muskeln, sondern auch den Kopf – und bietet jede Menge Gelegenheiten für absurde, lustige
und unvergessliche Momente.
Das Klettern und Bouldern im Schnupperkurs hat mir sehr Spass gemacht und ich habe mich sehr gut verbessert. Kristina und Elvira waren sehr nett und haben uns alles gut gezeigt und gute Tips gegeben. Es hat mir auch Lust auf einen Kletterkurs, Kletterlager oder Familienbergsteigen gemacht. Ich fand auch die Spiel-Ideen super.
Paul Brown
Fotos: Kristina
Ausklettern Orvin
Am Samstagmorgen reisten 15 Kletter:innen nach Orvin, um sich an den Kalkwänden oberhalb des Dorfes noch einmal auszutoben. Der Wetterbericht sagte trockenes Wetter mit einigen Aufhellungen voraus. Leider hing der Nebel den ganzen Tag über dem Klettergebiet, mit nur wenigen kurzen Ausnahmen. Dies trübte das Klettererlebnis jedoch nicht: Der Felsen war vorwiegend trocken und die Temperaturen waren zum Klettern fast optimal, vorausgesetzt, man packte sich zum Sichern in eine warme Jacke. Und bei kühlen Temperaturen schmeckte der Kaffee auch noch besser.
Der Sektor Nouvelle Nuance bietet sämtliche Herausforderungen des Kletterns: Platten, kleine Überhänge, Leisten, Löcher usw. Kurz vor 16 Uhr musste leider schon wieder der Abstieg unter die Füße genommen werden, der sich noch genauso rutschig präsentierte wie am Morgen. Über Biel und Olten ging es zurück nach Brugg. Danke an alle für den „schönen“ Klettertag!
Text: Reto
Bilder: Kristina, Rebekka
Warme Kleidung und gutes Wetter,
perfekt zum Klettern.
Mit Picknick und Kuchen
konnten wir einen erfolgreichen Tag verbuchen.
Eine 7a ausversehen
kann auch die letzte Kraft verwehen.
Von Neuhaus zurück direkt in die Dusche,
was für ein Glück!
Ade Merci hat uns gefroren [also wirklich]
Kristina, Philipp, Christoph, Andreas, Fabienne, Simona, Amélie
Am Samstag 28.9.2024 um 16.00Uhr, startete unser traditionelles Fabe Kletterlager im Tessin.
16 Kinder und 17 Erwachsene verbrachten zusammen eine unvergessliche Woche in Arcegno und Umgebung.
Das Wetter meinte es gut mit uns, die paar Regentropfen die es doch noch gegeben hat, konnten wir gut wegstecken.
Zum Aufwärmen wurden fleissig Elefanten gewaschen und Pferderennen gelaufen.
An den Kletterfelsen in Arcegno, Ponte Prolla, Torbeccio und Baladrum wurde so fleissig geklettert, dass wir zwei Mal zu spät zum Zvieri kamen. Das hat unsere Küchencrew nicht so erfreut. Diese hat uns natürlich wieder die ganze Woche kulinarisch verwöhnt.
Nach dem Abwasch am Abend durften sich die Kinder in der Küche für ein «Küchenmüüsli» melden. Auch der eine oder andere Erwachsene machte sich klein in der Hoffnung das es für ihn auch ein Müüsli gibt. 😊
Den Abend liessen wir mit manch hart umstrittenen runden Brändi Dog ausklingen.
Die Woche verging wie im Flug und zum Glück ohne Unfall. Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr!
Zu zehnt reisten wir bei strahlendem Sonnenschein in die Windegghütte. Nach dem Besuch der Triftbrücke, kletterten wir uns mit einer einfachen Mehrseillängentour für die kommenden Abenteuer ein. Die ganz Motivierten testeten aus, was eine 5b /A0 bedeutet. Danach ging es zurück in die Hütte zu einem feinen Nachtessen. Am nächsten Morgen nahmen bei besten Bedingungen vier Seilschaften den Zaggengrat und eine Seilschaft den Adlerblick in Angriff. Ganz oben trafen wie uns wieder zum gemeinsamen Picknicken. Von dort aus machten sich vier Teilnehmer auf den Heimweg, während die restlichen sechs noch das kleine Windegghorn erklommen. Am nächsten Tag haben die verbliebenen sechs den Adlerblick mit drei Seilschaften erfolgreich erklettert, bevor es dann zum verdienten Kaffee und Kuchen zurück in die Hütte ging. Im Regen ging es zurück zur Triftbahn und dann nach Hause. Dank an Rolf für die hervorragende geleitete Tour !
Britta
Nun ja die Reise ins Bünderland konnten wir uns sparen. So war doch für Sonntag das Wetter in der ganzen Schweiz das gleiche aber sicherlich nicht das beste….
Als Alternative ging es dafür am Samstag an die Falkenflue. Oder in anderen Worten anstatt gemütlicher Genusskletterei im 4. Grad galt es sich im wie gewohnt hart bewerteten Basler Jura an feinen Griffen im 5., 6. und 7. Grad zu beweisen.
Treffpunkt war um 6.50 Uhr in Brugg beim Kiosk, aber nein, es ging nicht nach Zürich an die Street Parade. Unser Ziel war viel besser: die Musentürme unterhalb der Musenalp im Engelbergertal. Letztes Jahr musste die Tour wegen aufziehender Gewitterwolken leider vorzeitig abgebrochen werden. Dieses Jahr blieben die Gewitterwolken aus und wir genossen den Tag bei schönstem Sommerwetter.
Den einstündigen und nicht ganz einfachen Weg (etwa T5) zum Einstieg fanden wir dieses Jahr auf Anhieb. Wir absolvierten die Tour in einer 3er-Seilschaft und zwei 2er-Seilschaften. Da sich Christine, unsere Tourenleiterin, erbarmte und den Nachzügler in der Anmeldung auch noch mitnahm, ergab sich eine 3er-Seilschaft. Danke, Christine!
Die Tour mit 9 Seillängen führt über die 3 Musentürme bis unterhalb der Musenalp, inklusive einer 20 m Abseilstelle nach dem 2. Turm. Die Schwierigkeit bewegt sich vorwiegend im Bereich 5b - 6a. Wir empfanden die Schwierigkeit eher als hart bewertet, was vielleicht auch dem Umstand geschuldet war, dass einige ihr Magnesiabeutel zu Hause ließen oder die Tagesform nicht stimmte. Jedenfalls waren die Vorsteiger der Nachsteiger-Seilschaften jeweils dankbar, in kritischen Stellen bereits eine Exe bzw. zusätzliche Absicherungen vorzufinden. Wieder geht der Dank an Christine!
Nach der vierten Seillänge hatten wir auch über die Felsqualität, die im Topo folgendermaßen beschrieben ist: „Tour in meist gutem Kalk“, eine bessere Erkenntnis. Bei Kristina, unserem „Schwergewicht“ in der Gruppe, löste sich ein Tritt, der sich mit einem Knall Richtung Tal verabschiedete. Zum Glück blieb es bei einigen Abschürfungen und dem kurzzeitigen Schrecken.
Auf dem Gipfel angekommen, machten wir eine kurze Rast und nahmen danach den direkten Weg ins Tal. Bevor wir die Heimreise antraten, glichen wir unseren Flüssigkeitshaushalt im Restaurant noch aus. Nach meinen Erkenntnissen besuchte kein Teilnehmer am Abend die Street Parade. Dies war auch nicht nötig, es war eine sehr gelungene Klettertour. Danke, Christine und den anderen Gspändli!
Text: Reto
Fotos: alle
Der Tag begann in Brugg mit Neble, doch der Wetterbericht hielt was er versprach und schon bald zeiget sich die Sonne. Im Zustieg kullerten die ersten Schweissperlen von der Stirn, jedoch entschädigte die Aussicht für die Strapazen. Mit der Kletter-Ausrüstung montiert, galt es zuerst die Letzen Schneereste zu überqueren, was nicht jeder teilnehmenden Person auf Anhieb gelang, was zu einer willkommener, aber ungewollter Abkühlung führte.
Die dominierenden Wasserrillen im Kalk baten eine abwechslungsrieche und andere Kletterei als gewohnt. Mit dem Erreichen des Gipfels kündigten sich auch die nahende Schlechtwetterfront an was aber der Gipfel-Cookie nicht weniger schmackhaft machte. Der Abstieg war kurzweilig und so errichten wir Amden bevor die ersten Tropfen vom Himmel fielen.
Tourenbericht Bubichopf
Äscher sollte es dieses Wochenende nicht sein. Petrus war auch diesmal kein Kletterer. Durch ein bisschen Flexibilität in Termin und Ort, fanden wir nach minimalem Umweg doch noch trockenen Felsen am Weissenstein. Vom Einstieg sind wir alle den Westgrad geklettert. Die Fahne aus Eisen gab knorzende Geräusche von sich, so wie wir beim Klettern. Nach dem Abseilen und Mittagessen genossen wir den Felsen noch in anderen Formationen. Ein herrlicher Klettertag neigt sich mit Kuchen und ohne Kaffee dem Ende. Alle sind glücklich und erschöpft gut nach Hause gekommen.
Vielen Dank an Patrick, es war ein sehr cooler Tag.
PS: Bubichopf ist im Fall gar nicht so bubig.