Top 25 Les Arales, höchster Punkt im Kanton Genf

Der höchste Punkt im Kanton Genf befindet sich in Les Arales, Monniaz, im NO des Kantons, in der Gemeinde Jussy. Markiert ist er durch den Grenzstein 141, 517m über Meer. Verschiedene Quellen nennen verschiedene Grenzsteine zwischen den Häusern von Les Arales und Monniaz. Es handelt sich um Unterschiede von einigen Zentimetern, die Gegend ist flach!

Die Reise führte uns über Bern - Lausanne nach Genf, und weiter mit städtischen Bussen über den Pont du Mont-Blanc - durchs Geschäftsquartier Eaux-Vives, durch Vororte und aus dem Boden gestampfte, neue Wohnquartiere ins ländliche Jussy. Bekannt ist die Gemeinde durch Lullier mit seiner Gartenbauschule, die grossen Weingüter Château-du-Crest und Château-l'Evèque, und das Naturschutzgebiet Les Prés de Villette. Auch der kleine Ortskern ist sehenswert.

Nach 4 Stunden Fahrt freuten wir uns über den feinen Kaffee mit süssen Brötchen in der Auberge de la Couronne. Um 11 Uhr starteten wir zu unserer Wanderung, erst durchs Dorf, dann über Felder ins Naturschutzgebiet. Der noch kahle Laubwald bot Durchblicke auf die vielen kleinen Wasserflächen. Wir fanden Froschlaich, doch leider wurde uns kein Konzert geboten. Farbtupfer setzten all die Frühblüher wie Primeln, Buschwindröschen, Lerchensporn …. Es roch nach Frühling, doch der dichte Saharastaub liess die Sonne nur als milchige Scheibe erscheinen.

Die aufgestiegenen 50 Höhenmeter bemerkten wir auf diese lange Strecke gar nicht.
Hansueli fotografierte mal vorsorglicherweise einen Hügel an einem Teich, es könnte ja der höchste Punkt sein. Nichts gewesen. Die Wanderung ging weiter, weiter über matschigen Waldboden. Als der wirkliche Punkt in Sicht kam, wollte es mir niemand glauben. Er ist wirklich kein spektakuläres Ziel. Auf dieser Wanderung war der Weg das Ziel!

Nach einer gemütlichen Trinkpause auf einem schönen Rastplatz trudelten wir um halb vier in Jussy ein und beschlossen den früheren Bus zu nehmen. Denn auch die Heimreise dauerte 4 Stunden.

Vielen Dank allen Teilnehmer*innen, die getreulich mit uns durch den Bahnhof Bern stürmten und uns tapfer durch den Morast folgten.

Rosmarie Grimmer