Top 25 Hohgrat

17 Teilnehmer haben sich zum Tourenleiter Kurt gesellt, um den höchsten Thurgauer in Angriff zu nehmen. Ein kalter Morgen mit nur wenig über null Grad aber ein stahlblauer Himmel ohne ein Wölckchen. Früh aufstehen hat sich schon mal gelohnt. Nach der Reise durch die halbe Schweiz haben wir Fischingen mit dem stattlichen Klostergebäude erreicht und geniessen unseren Startkaffee in den freundlichen Räumen der heiligen Hallen.
Dann geht es auf dem Thurgauer Tannzapfenweg gleich steil hinauf zur Ottenegg, wo eine hohe Marienstatue steht, welche an die 1879 gegründete Waisenanstalt im Kloster Fischingen erinnert. Der Weg führt leicht bergab zur Höll (wieso auch immer der Name) um dann weiter steil bergan durch den Wald immer näher am Grat entlang endlich zum höchsten Punkt 991m zu führen. Hier geniessen wir die wunderschöne Aussicht Richtung Alpstein, und lassen uns auf den Bänken zum Picknick nieder, nachdem wir das Gipfelfoto geknipst haben, was gar nicht einfach war, weil die Hälfte des Grates den St. Gallern gehört. Eine tiefe Schlucht mit schroffen Felsen gibt den Blick frei zur Iddaburg, welche hoch oben überm Tal thront. Der Weg führt nun ziemlich steil den Wald runter und später über wunderbar blühende Wiesen und Obstbäumen, vorbei an einsamen, abgelegenen stattlichen Höfen über Allenwinden und Rothbühl. Immer wieder geniessen wir die Aussicht auf das tolle Panorama mit den vielen weissen Berggipfeln, deren Namen wir zu ergründen versuchen. Der frisch ergrünte Wald mit den mächtigen Buchen und Nadelbäumen, der blühende Waldboden mit Buschwindröschen, Veilchen usw., das alles ist heute so neu und frisch und so wohltuend für`s Gemüt und unsere Seelen.
Ein steiler Abstieg im lichten Wald führt uns zum Ausgangspunkt Fischingen, zum Kloster und zum Klosterbreu zurück, wo wir zufrieden unsern Tag ausklingen lassen.
Kurt unserem Tourenleiter sie herzlichen Dank für seine kundige Führung und das glückliche Händchen für`s geniale Wetter.
Für Alle, Berta