Fotos: Annemarie Knüttel
Zu acht fahren wir mit der S-Bahn nach Wohlen und starten unsere Route der Bünz entlang. Bünzen-Boswil-Muri-Geltwil-Horben. Die 6 E-Bikes vorne und die 2 BiofahrerInnen, 1 Mann, 1Frau, hinten. Bei den diversen Steigungen warten die E-Bikes oben. Richtung Horben geht das für die Bio-Fahrer zünftig in die Beine – alle Achtung!
Fototime auf dem Horben, die tolle Aussicht ins Seetal und die Alpen geniessen und ab ins Bergrestaurant zur kulinarischen Rast. Die freundliche Bedienung und die feinen Menues sind top.
Gestärkt und erholt fahren wir weiter. Es geht bergab Richtung Lieli ins Luzernische. Nächste Station ist das Schloss Heideck. Der Eingang zum Park ist offen. Der Park ist in voller Blüte. Die Kastanienblüten halten wir auf Fotos fest, es gibt sie in weiss und rosa. Wieder auf unsern Rädern müssen wir heftig bremsen, es ist ein sehr steiles Stück Pflasterstein (der Schlossabstieg). Anschliessend sind wir im Nu im Seetal. Über Mosen-Aesch-Fahrwangen-Sarmensdorf geht’s zurück nach Wohlen, wo zwei von uns auf die Bahn und der Rest auf Radwegen zurück Richtung Brugg fahren.
Ein grosses Dankeschön an Käthi und Walter, welche die schöne Tour wie gewohnt hervorragend rekognosiert hatten. Käthi hat das Vorausfahren, mit Routenplan immer vor sich, mit Bravour gemeistert.
Berta Schneiter
Fotos: Käthi Zimmermann
Bei bestem Wetter verbrachte die JO einen spannenden Tag an der Oberbuchsiterplatte in Egerkingen. Im Rahmen des Schnuppertag Bergluft lernten wir viel über Mehrseillängen, Standplatzbau, Seilhandhabung und Abseilen. Die Glace zum Schluss machte den Tag perfekt.
Das Wetter scheint heute mittelprächtig zu werden, als wir 14 Leute die eher weite Reise zum Ausgangspunkt Bargen unternehmen. Dafür präsentiert sich uns eine frisch herausgeputzte Landschaft. Wir verlassen den Ort ansteigend auf befestigter Strasse. Der erste Hügel mit Weitblick über das Grenzgebiet, den Blick zurück auf das schmucke Dorf, eingebettet im Tal, paar Fotos als Andenken und weiter in der vom Regen der letzten Tage frisch herausgeputzten Landschaft. Leuchtend gelbe Rapsfelder wechseln sich mit üppigen grünen Fruchtfeldern, dazwischen Wälder in allen Grüntönen soweit das Auge reicht.
Hinunter nach Neuhaus mit Zollhaus und Anstieg zur nächsten Anhöhe. Die Namen « Neuhaus, Nordhalden, Uttenhofen, Rietbuck, Egglisgrueb Langecke, Wolfbühl « bezeichnen in etwa den Charakter der Gegend. Wir marschieren wieder bergan. Auf 821m.ü.M. am Waldrand entlang erreichen wir den schwarzen Stein, ein ca. 50cm grauer Grenzstein und damit die Grenzspitze Schweiz Deutschland. TL Ruth liest uns die historische Bedeutung von der schwarzen Zeit mit den Scharfrichtern. Verurteilte Straftäter wurden abgeschoben n. Deutschland, und schlimmer, gehenkt oder geköpftt. Davon zeugt auch die über 500 Jahre alte Henkerseiche ein Stück weiter am Weg. Den Mittagspicknick bietet uns ein schöner Platz mit Waldhütte.
Den Hohen Randen lassen wir links liegen und kommen (Variante) auf Waldwegen Richtung Mülltaal. Die diversen Tourenleiter in unserer Mitte sind konzentriert und gefordert, die richtige Abzweigung zum Abstieg nach Bargen zu finden. Punktgenau zum stündlichen Postauto sind wir da.
Erika, deren Tour das ursprünglich gewesen wäre, wünschen wir alle baldige Erholung und Ruth, die uns heute geführt hat ein Bravo! Gute Führung, gutes Wetter, sogar Sonne!
Berta Schneiter
Fotos: Annelies Soltermann
Gruppe 1:
Regenschauer in den Morgenstunden, führt uns ins Coop-Restaurant im Gäupark in Egerkingen. Zwischen Kaffeetassen und Brotsamen erörtern wir den Standplatzbau in Plaisir Routen theoretisch, knoten das weiche Auge und warten auf Wetterbesserung. Diese trifft glücklicherweise ein. Die Autos können auf dem gut ausgeschilderten und noch gebührenfreien Parkplatz stationiert werden. Im ehemaligen Steinbruch der Oberbuchsiten Platte (fälschlicherweise Egerkinger Platte genannt) starten wir die Kletterei mit dem aufgesetzten Helm. An einem Übungsstand fädeln wir ein und aus, so wie es Sinn macht und Sicherheit verleiht. Nun sind wir bereit für die Umsetzung an der Platte. Schritt für Schritt, Griff nach Griff steigt kletternder Mensch 150 Klettermeter in fünf Seillängen mit Sonnenbrille hoch. Wir sind drei Seilschaften, welche gegenseitig den eingerichteten Standplatz überprüfen und die Handhabung des Sicherungsgerätes beobachten. «Reto, Stand!» «Andreas, Seil frei!» «Cinzia, ich komme!» «Ui, nein, mein Sicherungsgerät ist bergab! Reto, hättest du einen Ersatz?» «Danke Reto», tönt es erleichtert. An den Ständen bleibt Zeit, den Blick in die Ferne zu richten, wo saftig grüne Wiesen, bestellte Äcker, querende Strassenzüge und immense Logistikbauten das Schweizer Mittellandbild prägen. Oben am schmalen Ausstiegsband queren wir zur Abseilpiste. Mit dem Akronym SPIEL vergegenwärtigen wir uns die Handhabung des Abseilvorgangs und los geht’s: Selbstsicherung und Abseil-Seil einknoten; Prusik; I-hänke; Endkontrolle und Selbstsicherung lösen. Vier Seillängen lang zieht sich das Hinabgleiten hin und die Zeit verrinnt. Danke Cinzia und Reto: ihr seid versierte Ausbildende und wir sind vier lernfreudige Kletterer und eine lerneifrige Klettererin und das Wetter hat sich auch von der angenehmen Seite gezeigt.
Tourenbericht: Katharina Neff
Fotos: alle
Gruppe 2:
Am 3. Mai fand unser Mehrseillängen-Kletterkurs unter der Leitung von Reto und Cinzia statt. Der Kurs wurde in zwei Gruppen aufgeteilt und an der Oberbuchsiten Platte durchgeführt.
Der Tag startete wetterbedingt etwas anders als geplant: Die Morgengruppe musste aufgrund von Regen ihren Theorieteil kurzerhand ins Coop-Restaurant verlegen, wo Reto und Cinzia die Grundlagen des Mehrseillängenkletterns vermittelten. Anschliessend ging es – mit etwas Wetterglück – doch noch an den Fels, wo das Bauen von Standplätzen und das Klettern im Vor- und Nachstieg praktisch angewendet werden konnte.
Die Nachmittagsgruppe startete später als geplant und kehrte erst um 21.15 Uhr zum Parkplatz zurück – etwas hungrig, aber zufrieden. Auch wir konnten alle fünf Seillängen absolvieren und wertvolle Erfahrungen sammeln.
Fazit: Trotz Wetterkapriolen ein äusserst lehrreicher Tag mit toller Stimmung und viel Know-how. Herzlichen Dank an Reto und Cinzia für die professionelle und motivierende Leitung!
Tourenbericht: Gruppe 2
Fotos: alle
Anmerkung: Das abtrünnige Sicherungsgerät wurde von der zweiten Gruppe erfolgreich geborgen 😉
Es ist Strohhut- und Kurze-Hosen-Wetter! 13 Wanderfreunde fuhren bei besten hochsommerlichen Wetterbedingungen (28 Grad, und das am 2. Mai!) nach Rüttenen SO und wanderten unter kundiger Leitung das Clubwägli hoch aufs Balmfluechöpfli.
Dieser Weg ist kein offizieller Wanderweg. Die angebrachten roten Punkte zeigten uns die Richtung. Dieses «Wägli» erforderte einiges an Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und teils brauchten wir auch die Hände. Alle meisterten dies reibungslos. Die Aussicht vom «Chöpfli» war grandios. Nach dieser Rast wanderten wir noch auf die Röti und weiter via Stigenlos zurück runter nach Rüttenen.
Eine wunderschöne Tour mit tollen Wanderfreunden. Niemand wollte sofort nach Hause. In Solothurn genossen wir noch ein Bier mit Blick auf die Kathedrale. Vielen Dank, Markus, für diese schöne Tour.
Verena Keller
Start Umbau Gelmerhütte
Trotz des ergiebigen Schneefalls über die Ostertage mit gut einem halben Meter Neuschnee konnte unser Umbauvorhaben am 22. April 2025 gestartet werden. Der Baumeister liess sich vorerst in der Gelmerhütte nieder und begann, die Baustelle einzurichten. Der noch in der Hütte gelagerte Hausrat musste deshalb schnellstmöglich in Container ausserhalb des Gebäudes verfrachtet werden. Unsere Sektion verpflichtete sich, diese Arbeit zu übernehmen und wurde drei Wochen früher als ursprünglich geplant zum Arbeitseinsatz Nr. 0 aufgeboten. Fünf pensionierte Sektionsmitglieder waren kurzfristig verfügbar und nahmen die Herausforderung an. Wegen des noch stark eingeschneiten Hüttenwegs mussten wir „leider“ mit dem Helikopter zur Gelmerhütte geflogen werden. Der Flug war für Montag, 28. April, 07:15 ab Gerstenegg eingeplant, was eine Abfahrtszeit in Brugg um 04:30 bedeutete. Die Vorfreude auf den Heliflug liess uns den frühen Start aber locker wegstecken. Pünktlich hoben wir von der Gerstenegg ab und genossen zu fünft den Hüttenweg von oben, der im Bereich des Lungenstutzes noch tief verschneit war. Auch bei der Hütte lag wesentlich mehr Schnee als dies noch vor Ostern der Fall war.
Nachdem wir unser Lager im luftigen, mittlerweile unisolierten ehemaligen Hüttenwartzimmer eingerichtet hatten, machten wir uns ans Schneeschaufeln, an das Vorbereiten unserer Auslagerungsaktion und das Bereitstellen von zu entsorgendem Material.
Die Wasserfassung der Quelle 1 hatte unser Hüttenwart Peter vor einer Woche ausgegraben. Diese war aber wieder komplett zugedeckt und wir mussten sie erneut befreien. Das Schaufeln gab schön warm und schon bald verwöhnte uns zusätzlich die wärmende Sonne. Dank der freigeschaufelten Wasserfassung wurde auch die Quelle aktiv und begann den Wassertank zu füllen. Dies war speziell für die Bauleute aber auch für uns eine grosse Erleichterung, da dies fliessendes Wasser in den Sanitärräumen und in der Küche bedeutete.
Als nächstes wollten wir auch die zweite Quelle freilegen und die von uns im letzten Sommer installierte Wasserleitung in Betrieb nehmen. Diese Quelle war ebenfalls massiv mit Schnee verdeckt und es kostete uns einige Schweisstropfen, bis wir sie freigelegt hatten. Bis zu unserer Abreise am Mittwoch-Abend lieferte Quelle 2 aber noch kein Wasser.
Bis zum Mittagessen hatten zwei Gerüstbauer auf der Westseite der Hütte eine Plattform errichtet, wo zwei Materialcontainer platziert werden sollten. Der Transport der Container war für 13 Uhr vorgesehen, es wurde dann aber 14 Uhr, bis diese angeflogen kamen. Die Rückflüge der Materialtransporte nutzten wir, um mehrere Kubik Abbruchmaterial und alte Matratzen ins Tal zu fliegen und dort zu entsorgen.
Zu unserem Glück sind die Container vom Vorplatz der Hütte ebenerdig zugänglich, was uns den Transport der teilweise sehr schweren Gestelle und Tische erleichterte. Mit einer alten Tragbahre, die wir eigentlich liquidieren wollten, bastelten wir eine Art Sänfte, mit der wir die mit Traggurten befestigte, untergehängte Schwerlast zu viert transportierten. Bis zum Abendessen hatten wir 80% des Hausrats bereits ausgelagert.
Zum Mittag- und Abendessen kamen wir in den Genuss der einfachen aber guten Küche vom jungen Maurer Silvan. Gut gesättigt plauderten wir noch in der warmen Küche und bezogen dann das kühle Schlaflager. Am Dienstag gab es um 06:30 Morgenessen und um 7 Uhr machten sich alle an die Arbeit. Die Brugger SAC-ler lagerten den restlichen Hausrat in den Containern und setzten dann die bereits im Herbst 2024 begonnene Auskernung der Hütte fort.
Um die Mittagszeit unterbrachen wir die Arbeit und beobachteten den Transport der grossen Baucontainer und schweren Baumaschinen mit einem einsitzigen Schwerlasthelikopter. Den ersten Container, das Transportraupenfahrzeug und den „Menzimuck“ konnte der Pilot problemlos am richtigen Ort absetzen. Beim Draufsetzen des zweiten Baucontainers auf den ersten hatte er dann aber seine Mühe. Die behelfsmässig am unteren Container angebrachten Balken zur Positionierung des zweiten Containers waren nicht stabil genug, weshalb die Last wegen dem vom Helikopter produzierten Fallwind immer wieder abdriftete. Letztendlich gelang das Manöver fast perfekt aber ohne die Verwendung der in den Ecken vorgesehenen Positionierungsbleche.
Nach diesem Spektakel gab es ein verspätetes Mittagessen, bei dem die Positionierung des zweiten Containers nochmals analysiert und Optimierungsvorschläge ausgetauscht wurden. Gut gesättigt mit Älplermaccaronen im Bauch setzten wir die staubige und teilweise unangenehme Arbeit mit viel Mäuse- und Siebenschläferkot sowie uralter, zerfallener Glaswolle fort. Zum Glück hat uns Willi mit Ganzkörperanzügen und Staubmasken ausgerüstet. Das Auskernen ging auch am Mittwoch bis zu unserem Rückflug weiter. Dank dem speditiven und ausdauernden Einsatz unserer Crew konnten wir das Dachgeschoss, den ersten Stock und gut die Hälfte des Erdgeschosses komplett entkernen und die Elektroleitungen abbauen. Der Ausbruch ergab mehrere Kubikmeter Isolationsmaterial und Holz, das wir fein säuberlich für den Abtransport mit dem Helikopter auf der West-Terrasse bereitstellten.
Die vier Bauleute kamen mit ihrer Arbeit auch gut voran. Sie richteten in diesen drei Tagen die Baustelle fertig ein, entfernten den Schnee auf der Nordseite der Hütte, zerlegten den grossen Felsbrocken an der Nordostecke der Hütte und bereiteten den Stellplatz für den Kran vor. Der Transport des Krans ist für die Woche vom 5. Mai mit einem Super-Puma vorgesehen. Bis dann will Chrigel, der Polier, den Aushub hinter der Hütte soweit vorangetrieben haben, dass er abschätzen kann, ob und wieviel Sprengstoff für den Baugrubenaushub notwendig ist.
Der verbleibende Abbruch im Erdgeschoss und in den Sanitärräumen kann in zwei weiteren Tagen durch die Sektion erledigt werden, weshalb die zu diesem Zweck ursprünglich geplanten Arbeitseinsätze Nr. 1 und 2 neu geplant werden bzw. der Einsatz Nr. 2 komplett gestrichen wird.
Swisshelicopter holte uns fünf Brugger SAC-ler wie vereinbart um 16 Uhr bei der Gelmerhütte ab und brachte uns zurück zur Gerstenegg und erledigte drei weitere Transport- und Entsorgungsflüge für unseren Umbau. Um 16.15 Uhr bestiegen wir unser Auto und fuhren im Feierabendverkehr nach Hause. Müde aber hoch zufrieden mit unserer Arbeit kamen wir kurz vor 19 Uhr zu Hause an.
Text, Fotos: Alois Wyss
Die Hinfahrt selbst war schon ein Abenteuer. In Olten gestrandet, waren wir schon kurz darauf im Postauto Ersatzbus (mit Gotthard Postkutsche) weiter Richtung Balsthal unterwegs.
Beim Einstieg waren wir anfangs noch alleine und der Klettergarten wurde eingeweiht. Das erste Stück wurde nach einer Einführung durch Regine und Dani begangen und die Seilschaften verteilten sich über den Grat. Vom Standbau über das Einschätzen der Seillänge bis zum Abseilen wurde alles geübt.
Nach einigen Gratabschnitten bei bester Aussicht und perfektem Wetter (nicht zu heiss, nicht zu kalt) kamen wir am Gipfel an und wie bestellt war da jemand für das Gruppenfoto.
Nach dem Abstieg, einem Fussmarsch durch die Klus und einem erfrischenden Getränk als Belohnung waren wir wieder beim Bahnhof Balsthal.
Bericht Andreas, Fotos Teilnehmer:innen
Wetterbedingt vorverschoben starten 7 Frauen + ein Mann auf die heutige Tour bei blauem Himmel. Wir verlassen das grün eingebettete Dorf Meierskappel und steigen hoch vorbei an üppigen Blumenwiesen und privilegierten Behausungen mit Traumaussicht. Michaelskreuz erreichen wir nach einer Stunde. Die Kapelle trohnt auf einem Hügel umgeben von einer prächtigen alten Linde. Der Ausblick auf die Alpen ist imposant. In der Bergwirtschaft geniessen wir Kaffee und feine Nussgipfel.
Weiter führt der Wanderweg über weite Hügelzüge. Die Kirschbäume sind hier noch in voller Blüte. Die ganze Landschaft strotzt von üppigem grün. Von der Sicht ins Reusstal. die Rigi, den Zugersee, den Schwyzer und Urneralpen können wir uns kaum sattsehen. Was für ein traumhafter Tag. Der Hügelzug befindet sich zum grössten Teil im Kt. Luzern.
Bevor wir den Abstieg nach Adligenswil in Angriff nehmen stärken wir uns mit unserem Mittagspicknick am Waldrand mit Bank und Panoramablick.
Beim Dorfplatz in Adligenswil geht`s zurück mit dem Postauto nach Meierskappel.
Vielen Dank Ruth für die schöne Wanderung und deinen Entscheid die Tour vorzuverschieben.
Berta Schneiter
Fotos von Annemarie Knüttel und Beni Bill
Die Bestätigung dass unser Osterwochenende in Bivio wie geplant stattfindet kam doch eher überraschend. Also machten sich am Karfreitag sechs Wagemutige auf den Weg über die leeren Strassen - schliesslich wollen alle sonst am Gotthard im Stau stehen - nach Bivio. In der Viamala Raststätte gabs den ersten Kaffee und Varianten von Gipfeln (die mit den Nüssen, nicht die steinigen).
An Bivio fuhren wir aber erstmal vorbei um beim Ospizio Veduta die Ski zu montieren und über Gras, Matsch, und Wacholder zum Muot Cotschen aufzusteigen.
Schon bald wurde die Schneedecke etwas fester und die Lawinensituation rückte in den Vordergrund - kein Wunder bei den sommerlichen Temperaturen und Bewegung im T-Shirt. Der Sonnenbrand bei fast allen liess am Abend grüssen.
Die Abfahrt wurde dann jäh unterbrochen als wir auf die grünen Wiesen stiessen, auf denen wir beim Aufstieg zumindest noch Schneeflecken fanden. Zurück beim Ospizia gabs den verdienten Wasser- bzw. Mostnachschub.
Samstag
Der Samstag startete mit dem Skilift, den wir mit Glück gerade noch benutzen durften. In Bivio ist 8:15 eben genau wie eine Jurassiche Uhr. Leider setzte sich die Schneesuche bereits auf dem Skilifttrasse fort, und es zeigte sich: die letzten werden die ersten sein. Denn die ersten auf dem Lift mussten erstmal wieder die Paletten auf dem Trasse mit Schnee zuschaufeln. Immerhin mal ein Einsatz für die Lawinenschaufeln.
Es wurde noch besser. Oben am zweiten Skilift trafen sich alle wieder und mutmassten: starten wir im dichten Nebel wirklich? Denn nicht nur wir waren nicht so ganz sicher wo der Weg eigentlich wäre. Karte und Kompass halfen uns aber doch noch den richtigen Winkel einzuschlagen, und die restlichen Tourengänger folgten uns wie Lemminge.
Auf dem Weg zum Gipfel haben wir immer mehr von den Lemmingen verloren. Am Ende standen wir nach dem Einsatz von Steigeisen und Pickel alleine auf dem Gipfel.
Nach einer kurzen Gipfelpause mit minimaler Aussicht machten wir uns auf die "Abfahrt".
In Anführungszeichen, weil genug Schnee nicht automatisch in Genuss mündet. Und mit jedem vernichteten Höhenmeter, klebten die Ski mehr am nassen Schnee. Da nützten uns auch die Spuren der zuvor verlorenen Lemminge nichts.
Sonntag
Nach ausgiebigem Kampf gegen die Bünzlis am Samstagabend und bescheidenen Wetteraussichten, genossen wir unser Frühstück etwas später. Beim Parkplatz des Ospizio wollten wir erst gar nicht aus den Autos, Ray Parker Jr. Ghostbusters halfen uns aber beim vertreiben der Regengeister.
Bei mässiger Sicht starteten wir zum Piz da las Coluonnas, mit kurzer Zwischenabfahrt durchs Felsenlabyrinth.
Unterwegs zweifelten wir zeitweise ob sich die Fortsetzung bis zum Gipfel noch lohnt, aber der Unterschied zwischen Nebel und dichtem Nebel machte dann keinen Unterschied mehr und wir stiegen noch bis zum Ziel auf.
Für den Rückweg verzogen sich die Neblgeister nochmal, und es folgte eine Abfahrt die diesen Namen tatsächlich auch verdiente. Nach 3h45 waren wir wieder beim Ospizio zurück und gönnten uns ein spätes Mittagessen.
Das Nachtessen im Hotel Solaria tauschten wir gegen Pizzas, und anstatt erneut gegen die Bünzlis zu kämpfen, eroberten wir die Kegelbahn.
Montag
Die Wetterprognosen versprachen leicht besseres Wetter, also kämpften wir uns wieder etwas früher aus den Federn. Der Blick aus dem Fenster liess uns erst zweifeln, aber wir wagten uns trotzdem wieder in Richtung Ospizio. Dort angekommen, war dann klar, dass wir die richtige Entscheidung getroffen hatten: leicht bewölkt, aber trotzdem sonnig.
Der erste Teil der Route führte uns wieder durchs Felsenlabyrinth, diesmal ohne Felle und mit Schwung und Skaten über den See. Nach Durchquerung einer Steilstufe, die dank Rolfs guter Spur problemlos passierbar war, landeten wir in 2h40 auf dem Piz d'Emmat Dador. Die Abfahrt war nochmal ein Genuss, bei guter Sicht und einem Pulverflaum.
Im Ospizia gabs nochmal Mittagessen, teilweise stark verspätet weil vergessen, aber immerhin.
Danke Rolf für die Organisation und den Mut uns trotz der Wetterprognosen nach Bivio zu locken!
Tourenbericht Ingo
Fotos : Alle
Freitag: Anreise ins Engadin nach Madulain, anschliessend Aufstieg zur Chamanna d’Es-Cha. Dieser absolvierten wir zu zwei Drittel in Laufschuhen. Aufgrund einer kaputten Lok traf die zweite Hälfte der Gruppe mit rund einer Stunde Verspätung ein. Die erste Gruppe versteckte ein Osterei auf dem Weg. Leider stellte sich beim ersten Bissen des Finders heraus, dass es faul war. So kam die nett gemeinte Überraschung nicht ganz so gut an wie gedacht. Am Nachmittag unternahmen wir alle zusammen eine kurze Akklimatisationstour bei schönstem Wetter.
Samstag: Ein super Tag! Über die Lücke Porta d’Es-cha gings an der Kette hoch und weiter zum Skidepot bei Piz Kesch. Von dort erklimmten wir in drei Seilschaften den Piz Kesch. Auf dem Gipfel gab es Lunch – und diesmal ein geniessbares Osterei. Anschliessend hängten wir noch den Porchabella-Gipfel an, ganz für uns allein, mit grossartiger Aussicht. Zurück bei der Hütte liessen wir den Nachmittag auf der Sonnenterrasse mit Kuchen, Kaffee und Sauren Moscht ausklingen.
Sonntag: Am letzten Tag machten wir uns auf zu einer Rundtour via Scalettapass und weiter auf das Chüebodenalphorn – oben im Nebel, ganz ohne Sicht und unten mit knapp Schnee. Beim Abstieg ins Sertigtal mussten die Skis die letzten 20-30min getragen werden. Dort im Sertig schlossen wir die Tour mit einem wohlverdienten Kaffee im Walserhuus ab.
Trotz kurzfristiger Planänderung und wetterbedingter Improvisation war es ein schönes Erlebnis. Danke an alle 8 Teilnehmenden und insbesondere Tom für die super toolle Tour, für die Flexibilität und die gute Stimmung unterwegs!
Milena Meier
Am 15.April 2025 leitete Nada Wattenhofer die Wanderung mit 5 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer.
Über den neueren Dorfteil Hof, wanderten wir dem Grat entlang, mit viel Aussicht über Lichtensteig und die nähere Umgebung.
Auf der Burgruine Neu Toggenburg (1078m) angekommen, verschlechterte sich das Wetter - den Säntis, die Churfirsten usw., welche wir bei der Zugfahrt noch erkunden konnten, waren in den Wolken verschwunden.
Nach den geschichtlichen Informationen stiegen wir über Schwanden – Oberwil – Hänen zur Burgruine Rüdberg ab.
Über die Thur führte uns die Hängebrücke nach Bütschwil.
Es war eine abwechslungsreiche, spannende Tour, herzlichen Dank Nada für Deine gute Wanderleitung.
Margrit
„Bärenloch“ und „Wolfsschlucht“ - die Flurnamen versprechen heute Abenteuer. Die wilden Säuger zeigen sich dann aber nicht. So fokussieren wir Augen und Ohren auf die einiges kleineren Piepsmätze - und rätseln über die Namen der Frühblüher am Wegrand. Die gängigen Apps zur Bestimmung von Pflanzen und Vogelstimmen sind denn auch eines der lebhaft diskutierten Themen unterwegs - über Kinder und Krankheiten sprechen ist heute tabu.
Aber Achtung beim „Birdwatching“: Auch der Weg vor unserer Nase verlangt unsere Aufmerksamkeit. Die Tour wird im SAC Tourenportal mit T4+ bewertet und führt vom Bärenloch durch steiles, teils felsiges Gelände durch die Höhle der Holi Flue hoch zur Bergwirtschaft Hinter Brandberg. Eine kurzweilige Rundtour in eindrücklicher Landschaft nicht weit von Welschenrohr. Gut geplant und geleitet von Regine - ein schöner Abschluss der dreiwöchigen Schönwetterperiode. Danke, Regine
Bericht: Dani Schmid, Bilder Regine und Dani
Am Freitag begaben wir uns aufgrund diverser Absagen zu dritt nach Saas Fee. Der Wetter-forecast sah gute Bedingungen für die ersten beiden Tage vor. Nach einer kurzen Akklimatisierung beim Felskinn Restaurant auf 3500m Ü.M. beim Kaffee begaben wir uns in Richtung Allalinhorn. Wie bereits erwartet waren wir nicht die einzigen welche dieses Vorhaben hatten. Der recht kurze Aufstieg gelang gut, somit kamen wir zeitnah am Gipfel an. Da sich eine grössere Gruppe des SAC Baselland an Gipfelkreuz festgebunden hatte wurde uns jedoch ein Gipfelkreuzfoto zu dritt verwehrt. Trotzdem genossen wir bei sehr angenehmen Windstillen Bedingungen ein kurzer Rast am Gipfelbänkli. Danach machten wir uns zur Abfahrt über den Feegletscher. Zur Traversierung nutzten wir auch einen Skilift, welcher uns noch einmal etwas Aufstiegsmeter abnahm. Nach ein paar weiteren Traversierungen sowie kurzem Aufstieg kamen wir dann in der ausgebuchten Britanniahütte an.
Wir entschieden uns für den zweiten Tag das Rimpfischhorn anzusteuern. Morgens früh begaben wir uns über den langgezogenen Allalingletscher zum Pass. Danach umgingen wir den Gipfel zum Schlussanstieg. Für die letzten ca. 200Hm bildeten wir eine Dreierseilschaft und gingen mehrheitlich am kurzen Seil im Firn und leichter Felskletterei. Dies mal hatten wir das Gipfelpodest für uns. Wir genossen kurz das erreichte und begaben uns in Anbetracht der herannahenden Schlechtwetterfront zügig auf den Abstieg. Bei jedoch noch recht guter Sicht fuhren wir zur Täschhütte hinab. Wir genossen dort den Abend bei ruhiger Atmosphäre da nur drei Gruppen dort verweilten.
Aufgrund der Schlechtwetterfront welche morgends das Umland überquerte, entschieden wir uns gegen die Überschreitung nach Saas Fee zurück. Somit gingen wir mit aufgebundenen Ski am Südhang talwärts. Im unteren Bereich fanden wir noch etwas Restschnee und wir konnten die letzten Höhenmeter noch fahrend vernichten. Wir begaben uns danach zufrieden auf die Heimreise.
Autor: Philipp Kienberger
Was für ein Tag für einen Ausflug nach „Fricktalien“! Die Kirschbäume in Blüte, blauer Himmel, kristallklare Sicht, auch wenn diese der bissigen Bise zu verdanken war. Die Vorteile, mit Christoph einen eingeborenen Tourenleiter zu haben, zeigten sich von allem Anfang an: Unsere Wanderung begann gemütlich mit einem Startkaffee in der charmanten Besenbeiz Wabrig Stübli in Hellikon. Die Wirtin öffnete ihre Tür für uns sechs Wanderfreudige und den Tourenleiter ausserhalb der Öffnungszeiten. Dann machten wir uns auf den Weg und wanderten in Richtung Schupfart Flugplatz. Nun stieg der Weg an zur Fazadelle und erhöhte die Betriebstemperatur der wackeren Wandersleute.
Eine kulturelle Bereicherung erwartete uns mit der Schlaufe über den Kraftort Buschberg und das Wittnauerhorn mit der prähistorischen Wehranlage. Spannend, denn Christoph kennt nicht nur alle Wege in seiner Heimat, sondern auch geschichtliche Hintergründe.
Der nächste Höhepunkt war der Tiersteinberg, der höchste Punkt unserer Tour. Bald darauf gönnten wir uns die wohlverdiente Rast, entzündeten ein Bratfeuer und genossen die mitgebrachte Verpflegung. Die Aussicht war beeindruckend – der Blick in den Schwarzwald auf der einen Seite und in die Alpen auf der anderen Seite.
Gestärkt setzten wir unseren Weg fort und erreichten die Ruine Tierstein. Diese historische Stätte war ein würdiger Abschluss unserer Wanderung, bevor wir schliesslich in Frick ankamen und die Heimreise ab Bahnhof Frick antraten.
Vielen Dank, Christoph, wir freuen uns auf die nächste Etappe!
Markus Schuler
Mittwoch: In die Berglihütte
Bereits der obligatorische Halt der Jungfraubahn an der Station Eismeer setzte den Ton für den ersten Tag: Aus den Schaufenstern in den Gletscherbruch sah man nur weissen Nebel. Die Wetterprognosen für unseren Starttag waren kurzfristig gekippt. Bei -10 Grad, einem Windmittel von 74km/h und Böen über 100km/h (Wetterstation Jungfraujoch), marschierten wir vermummt los. Die geplante Besteigung des Mönchs mit seinem ausgesetzten Grat erübrigte sich selbstredend. Nach kurzem Stopp in der Mönchsjochhütte, wo der Speisesaal um 11 Uhr gut gefüllt war mit gestrandeten Tourengängern, begaben wir uns wieder hinaus ins Weiss und erreichten bald das Untere Mönchsjoch. Beim Abfellen drohten hier nicht nur die Fell-Netzchen, sondern auch gleich die ganzen Skier davon zu fliegen. Angeführt von Bergführer Tom fuhren wir am Seil vorsichtig über den Steilen Gletscher neben die legendäre Berglihütte. Die über 150-jährige Hütte liegt exponiert auf einer Felsklippe im Eismeer Gletscherbruch und wird heute wenig besucht. Mit Mühe versuchten wir das Innere ein wenig aufzuheizen, doch das war ein schwieriges Unterfangen, zumal Böen immer wieder die Zugrichtung im Kamin drehten und Rauchschwaden wie von einer Dampflocke ins Hütteninnere bliesen. Die Älplermakronen schmeckten dafür umso besser – nur beim Rahm mussten wir Abstriche machen: Das Tetrapack hatte bei einem abrupten Fahrtmanöver über den Bergschrund oberhalb der Hütte Bekanntschaft mit den Harscheisen gemacht und so landeten erhebliche Teile des Inhalts verteilt im Rucksack anstelle des Kochtopfs. Nach ein paar Stunden zeigte das optimistisch hoch montierte Thermometer in der Hütte immerhin 12 Grad Celsius und so legten wir uns dick eingepackt schlafen.
Donnerstag: Durchs Eismeer zur Schreckhornhütte
Nach einer kalten Nacht zeigte selbst das hoch montierte Thermometer nur noch 2 C an. Doch das Wetter draussen war vielversprechend. Direkt vom Hütten-Balkon seilten wir uns 30 Meter in Plumpsklo-Falllinie in den Eisbruch ab. Dort folgte eine spektakuläre und sehr fordernde Abfahrt zwischen riesigen Spalten und Seracs bis schlussendlich über einen steilen Schlussabsatz auf die untere Ebene des Eismeers. Nach einem steilen Aufstieg zum Pfaffestecki fuhren wir einsam ab auf den oberen Eismeer Gletscher und stiegen zur Schreckhornhütte hoch. Noch selten war ich so müde nach einer Skitour mit weniger als 1000 Höhenmeter Aufstieg. In der Schreckhornhütte waren wir wiederum alleine und gemäss Hüttenbuch erst die 2. Besucher seit letztem Herbst. Ganz im Gegensatz zum Vorabend genossen wir die ausgiebige Abendsonne vor der Hütte.
Freitag: Nass Strahlegg – Lauteraarhütte
Am Nächsten Morgen marschierten wir auf dem vorerst flachen Oberen Eismeer bis zum ersten Gletscherbruch, den wir mit Steigeisen seitlich umkletterten. Den restlichen, teilweise steilen Anstieg in spektakulärer Kulisse meisterten wir mit den Skiern und erreichten den Gipfel der Nass Strahlegg. Von dort befuhren wir den Finsteraargletscher und gleiteten bis unterhalb der Lauteraarhütte. Damit war das Tagessoll aber noch nicht geschafft. Die Hütte thront fast 300 Höhenmeter oberhalb der verkümmerten Gletscherzunge und die ersten 200 davon gilt es auf Leitern zu überwinden. Mit Skis auf den Rucksäcken machten wir uns an die Arbeit und erreichten die dritte unbewartete Unterkunft dieser Tour. Die Ausrüstung zollte unterdessen langsam den Tribut für die intensive Tour: Neben einem gebrochenen Stock und einer gerissenen Schuhschnalle blieb auf einem der Skier hartnäckiger Fellkleber zurück. Letzteres wohl auch wegen dem ausgiebigen Sonnenschein, den wir an diesem Nachmittag vor der Hütte sitzend geniessen konnten.
Samstag: Hiendertellti-Joch – Hubelhoren
Nach 700 Metern aufstieg erreichten wir an diesem Morgen das Hiendertellti Joch und damit gewissermassen das Tor zurück in die gängigen Skitourengebiete. Bereits als wir das felsige Joch nach kurzem Klettern erreichten, erblickten wir zahlreiche Tourengruppen verteilt über das weitläufige Gauligebiet. Doch bevor wir dazu stossen konnten, mussten wir auf den Gletscher hinunterkommen. Nach einigem Suchen fanden wir die notwendigen Abseilstellen und waren kurze Zeit später auf dem Gletscher «gelandet». Just als wir das Seil abziehen wollten, folgte dann eine unangenehme Realisation: B.B. (Name geändert, original d. Red. bekannt) hatte seinen Pickel beim Mittleren Stand vergessen. Es folgte ein akrobatischer Aufstieg am Seil, um das Malheur zu korrigieren bevor wir dann einige Pulverschwünge auf dem Gletscher genossen – es waren die besten (böse Zungen könnten auch sagen «einzigen») der gesamten Woche. Gegenanstieg und Gipfel waren dann einfach gemeistert Nach schöner Abfahrt, Seeüberquerung und Gegenaufstieg trafen wir in der Gaulihütte ein, wo das Kuchen-Defizit aus den letzten Tagen ausführlich ausgemerzt wurde.
Sonntag: Ränfenhorn – Rosenlaui
Erstmals waren wir an diesem letzten Tourentag in Gesellschaft anderer Gruppen unterwegs und bestiegen das Ränfenhorn bevor wir die spektakuläre Abfahrt über den Rosenlauigletscher unter die Skier nahmen. Die imposante Szenerie kompensierte denn auch für die eher schwierigen Schneebedingungen zwischen Bruchharsch und hartem Schnee, die bei der Traverse in die Abfahrtsroute unterhalb des Rosenlauibiwaks in einem Absatz aus blankem Eis gipfelten. So kam auch an diesem letzten Tag noch einmal das Seil zum Einsatz bevor wir kurz nach Mittag nach einer tollen Tourenwoche die Strasse der Grossen Scheidegg erreichten.
Vielen Dank an Marcel und Tom für die Organisation!
Tourenbericht: Manuel
Fotos: Alle
Anzahl Personen: 5
Zurückgelegte Strecke: 25 km
Aufstiege zusammengerechnet: 1200 Hm
Wetter: Bise
Fotos: Urs
Leider verhiess die Wetterprognose im Vorfeld nichts gutes. Somit wurde die Tour zum Tödi abgesagt.
Wir entschieden kurzfristig zu einem Tagesausflug am Sonntag zum Freeriden nach Elm (GL).
Vor Ort stellten wir dann aber fest, dass die 30cm Powder Schnee leider bereits verfahren und vom Regen verkrustet waren.
Somit verbrachten wir den Tag mit einigen Abfahrten auf der Piste welche zunehmend mit frischem Nassschnee bedeckt wurden.
Auch eine gemütliche Einkehr in der Munggä Hüttä verhalf, dass wir zufrieden die Heimreise antraten.
Philipp
Zu fünft, aus verschiedenen Richtungen angereist ist unsere Gruppe ab Sarnen komplett. Mit Postauto und Bergbahn fahren wir zum Startpunkt auf der Melchsee Frutt. Nach dem Starterkaffee im Posthuis ziehen wir mit den angeschnallten Schneeschuhen zum ersten Gipfelpunkt dem Bonistock. Von hier geht’s weiter, wieder hinunter zur Tannalp wo wir Mittagsrast machen. Anschliessend geht’s über den Ärzegggrat wieder hoch bis wir im Abstieg zum Melchsee noch eine LVS-Übung einbauen. Anschliessend geht’s wieder mit der Bergbahn, Bus und Zuge auf den Heimweg. Eine schöne Rundtour bei bestem Wetter und noch genügend Schnee zur Freude aller TeilnehmerInnen.
Christoph
Die Wetterprognose hatte für die ganze Woche schlechtes Wetter vorausgesagt und so war es denn auch. Auf der Anreise war es noch sonnig. Im Hotel Spöl in Zernez machen wir einen Mittagshalt, wo wir uns erstmals treffen. Danach geht es über den Ofenpass, Vinschgau, Meran, Lana ins Ultental nach St. Gertraud zu unserem Hotel «Ultnerhof».
Montag, «In die Wänd 2754 m»
Mit 3 Autos fahren wir über die mit etwa 10 cm Neuschnee bedeckte Strasse zum Weissbrunn Stausee. Marcel spurt über den zugeschneiten Wanderweg hinauf dann über eine sehr schmale Holzbrücke. Der Nebel und Schneefall lassen nach und wir können die Konturen der Landschaft gut ausmachen. Bei der Oberweissbrunn Alm auf 2200 m rasten wir. Siehe da, die Sonne macht sich bemerkbar, was zwar schön ist, aber «Stögel» gibt. Wir wachsen unsere Felle, sie gleiten dann besser. Die Neuschneemenge nimmt zu, verdecken die Steine und machen das Spuren mühsamer. Spitzkehren um Spitzkehren steigen wir mit Sicherheitsabstand die letzten 200 Hm bis zum Vorgipfel. Der Wind und dichter werdender Nebel verhindern eine gemütliche Rast. Ganz vorsichtig fahren wir den Spuren von Marcel nach. Erst bei der Hütte wird die Sicht besser, nicht aber die Schneequalität.
Dienstag, «Welscher Berg 2632 m»
Der Tag beginnt recht freundlich, vermutlich der schönste Tag der Woche. Gleich hinter dem Hotel starten wir auf dem schneebedeckten Weg unsere Skitour. Anfänglich ist das Kirchbergtal flach. Erst nach der Abzweigung zum Welschen Berg auf dem Wanderweg im Wald wird es richtig steil. Die warmen Temperaturen haben auch einen Vorteil, die Harscheisen werden die ganze Woche nicht gebraucht. Endlich lassen wir den Wald hinter uns. Es kommt eine grosse weite Alm. Nach einer kurzen Pause geht das Spuren weiter, es gibt wieder «Stögel» und wir sind langsam. Im Wechsel haben wir Wolken, Sonnenschein und Schneefall. Wenige Höhenmeter unter dem Gipfel kehren wir um. Die Abfahrt im Pulver bis zur Waldgrenze geht wunderbar, dann wird es um die Lärchen eng, irgendwie den Aufstiegsspuren nach, kommen wir alle gut durch. Fahren über die breite Holzbrücke und weiter flach zurück zum Hotel.
Mittwoch, «Breitbühel 2287 m»
Wir starten bei Regen, der in Schneeregen übergeht. Dieser Berg ist eine Kuppe im Wald und bietet eine wunderschöne Rundumsicht. Man würde fast das ganze Ultental sehen. Dieser Berg hat aber den Ruf als Schlechtwettertour, da er ungefährlich und leicht zu machen ist. Auch heute muss der nasse Schnee gespurt werden. Die Abfahrt vom Breitbühel durch den nassen Schnee könnte schöner sein. Auf der Forststrasse haben wir einander wegen dem bremsenden Nassschnee wie ein «Zügli» gestossen. Die letzten Meter über die Wiese war eher ein Pflügen als ein Fahren.
Donnerstag, «Karspitze 2752 m»
Heute ist Cindy mit Schneeschuhen dabei, die uns bis zur Kirchberg Alm, wo wir die erste Pause machen, begleitet. Ich entscheide mich kurzfristig mit Cindy zurückzugehen. Für die übrigen heisst es steil den Wald hoch zur Seeberg Alm. Auch heute ist es warm mit wenig Sonnenschein und der Wind bläst. Ich fahre mit den Ski zurück und Cindy kommt mit den Schneeschuhen nach. Wir schicken ein WhatsApp, dass wir gut angekommen sind im Hotel.
Bei den anderen verändert sich die Lage. Es liegt etwa ein halber Meter Neuschnee und der starke Wind beunruhigt Marcel. Bei der zweiten Pause hat Marcel entschieden auf den Gipfel zu verzichten und nur noch eine bescheidene Kuppe bei 2520 m anzusteuern. Plötzlich beobachten sie wie eine grosse Lawine vom Nordhang von der Karspitze abgeht. Sie kehren bei der Kuppe um und fahren bei wunderschönem Pulverschnee zurück ins Tal. In der Zwischenzeit sind weiter unten im Kirchbergtal Nassschneelawinen abgegangen. Zum Glück gingen Hedwig und Cindy frühzeitig zurück. Am Abend haben wir in einer Feedbackrunde die Ereignisse ausführlich diskutiert, was wertgeschätzt wurde. Erst für den Folgetag wurde das Lawinenbulletin auf «erheblich» angehoben.
Freitag, «Seespitze 2415 m»
Mit zwei Autos fahren wir nach St Nikolaus und parkieren am Strassenrand. Bei leichtem Regen, Vogelgezwitscher und fein riechendem Holz tragen wir zuerst unsere Ski die Forststrasse hoch. Bei der zweiten Kehre zweigt der Wanderweg ab. Der Weg ist schmal, manchmal liegt Schnee, manchmal müssen wir zirkeln und auch über umgestürzte Bäume steigen, ein richtiges Abenteuer. Über den Zaun und dann den Bach überqueren. Nach der Pause steigen wir weitere 1½ Std. bei Schneefall durch offenes Gelände zur Madritscher Alm 1950 m. Eine schöne Alphütte mit Vordach lädt zur Rast ein. Es hellt etwas auf und wir können die Seespitze ausmachen. Die Mehrheit der Gruppe hatte jedoch genug. Wir nutzen die Zeit mit LVS und Lawinenkunde und machen eine kurze LVS-Übung. Die ersten Schwünge sind ganz ordentlich, aber weiter unten wird es nass und tief. Wir sehen auf der anderen Talseite unsere Aufstiegspur. Unterhalb 1400 m ist Ski tragen oder Ski aufbinden angesagt. Marcel und Mathias holen die Autos und wir fahren zurück ins Hotel.
Samstag, «Urlärchen und Heimreise»
Schnee und Regen. Etwa um 10 Uhr verlassen wir das Hotel und fahren zu den Urlärchen unterhalb von St. Gertraud. Die 3 Lärchen sind etwa 2000 Jahre alt. Den Stürmen haben sie getrotzt, nur die Baumwipfel sind weg. Die dickste Lärche hat einen Umfang von etwa 8 Meter. Eine sehenswerte Attraktion! Auf der Heimfahrt treffen wir uns noch einmal in Zernez zum Mittagessen, wo wir uns verabschieden.
Ich bedanke mich im Namen von allen Teilnehmenden herzlich für die kompetente Führung von Marcel. Marcel hat uns gekonnt und mit viel Engagement jeden Tag eine Skitour angeboten und dies bei schlechten Schneeverhältnissen, zu warmen Temperaturen und leider mehrheitlich ohne Sonnenschein. Und wir haben die Skitourenwoche im Ultental, wenn auch nur mit einem «Gipfelerfolg» trotzdem genossen. Danke!
Tourenbericht: Hedwig
Fotos: Alle
Trotz 2 kurzfristigen Absagen fuhren 15 SAC'ler mit dem Bus zur Bözberg Passhöhe. Am Morgen war es noch frisch, am Nachmittag schön angenehm. Via altehrwürdige Linner Linde durch Linn gings weiter. Vorbei an alten, sehr alten Bauernhäuser und auch Neubauten wanderten wir gemächlich zum höchsten Aargauer Wasserfall. Oberhalb des Wasserfalls, an einem idyllischen Platz mit Wasser und Sitzgelegenheiten machten wir eine kurze Rast. Den Wasserfall muss man natürlich gesehen haben, in diesem schönen, ruhigen Sagemülitäli. Weiter talabwärts ist es fertig mit der Ruhe. Autobahn und Eisenbahn sind sehr deutlich zu hören. Bis an die ersten Häuser von Effingen, und dann gings bergauf, auf den Widräck, bis zur Bruderhöhle. Mittagspause. Und nachher via Gallenkirch wieder zurück auf die Passhöhe. Heimfahrt mit dem Bus.
UD
Fotos von verschiedenen Teilnehmenden
Tourenbericht: Skitour des SAC Brugg auf der Bannalp (4. März 2025)
Alternative zum Chaiserstuel – Pulverhänge am Hasenstock
Unsere geplante Skitour auf den Chaiserstuel musste vor Ort umdisponiert werden. Bei unserer Ankunft auf der Bannalp stellten wir fest, dass die Südhänge bereits stark unter der Frühlingssonne gelitten hatten. Während des Start-Kaffees entschieden wir uns daher für eine Route im schattigen Nordhang Richtung Hasenstock.
Gemeinsam mit etwa 20 weiteren TourengeherInnen stiegen wir über eine gut angelegte Spur den steilen Hang hinauf. Nach 1 Stunde und 45 Minuten erreichten wir erstmals die Sonne und legten eine wohlverdiente Pause ein. Anstatt der Spur nach rechts zum Laucherenstock zu folgen, wählten wir eine direktere Linie durch die steilen Pulverhänge zum Felssockel nördlich des Hasenstock auf 2400m. Der letzte Hang erforderte nochmals Eigeninitiative: Wir spurten selbst bis zum Sattel, wo wir auf der gleichen Höhe wie unser ursprüngliches Ziel, der Chaiserstuel, standen. Angesichts der Bedingungen entschieden wir uns, den Sattel als Tagesziel anzunehmen.
Nach einer gemütlichen Mittagspause mit beeindruckendem Panorama genossen wir die Abfahrt durch die unverspurten Pulverhänge zurück zur Aufstiegsspur. Weiter unten waren die Hänge zwar bereits stärker befahren, boten aber immer noch großartige Abfahrtsbedingungen.
Beim geschlossenen Berghaus Urnerstaffel montierten wir nochmals die Felle und stiegen zum Pistenbeizli auf. Dort ließen wir die Tour bei kühlen Getränken, Kuchen und Flammkuchen gemütlich ausklingen.
Einhellige Meinung der Gruppe: Die spontane Routenwahl war goldrichtig – ein gelungener Skitourentag in der Bannalp!
Bericht: Heinz Frei erstellt mit KI
Der Schnupperkurs Bouldern & Klettern im Blockkäfer war sehr spannend. Unter der kompetenten Leitung von Kristina und Torsten haben wir das Sichern mit Seil gelernt und dabei viel über die Sicherheit beim Klettern und Bouldern erfahren.Das Bouldern war besonders spannend, da wir mit kreativen Spielen und Wettbewerben wie Gesichter malen und Memory an der Kletterwand eine tolle Gruppendynamik entwickeln konnten. Zudem war es toll, dass wir auch mit dem Selbstsicherungsautomat vertraut wurden, was uns ebenfalls ein sicheres Gefühl vermittelte. Der Kurs bot einen spannenden Einblick in die Welt des Kletterns und war sehr gut aufgebaut und wir werden sicher auch in Zukunft den Blockchäfer besuchen. Vielen Dank an Kristina und Torsten für die wertvolle Einführung und die tollen Tipps!
Geschrieben von Jonas und Peter.
2. März: Anreise und Lawinenausbildung
Mit drei Autos reisen die 13 Teilnehmenden via Vereina über den Ofenpass in den Vinschgau. Auf der anderen Talseite bei Mals geht es gleich wieder hoch ins Matschertal. Nach der Ankunft in unserer Unterkunft im Glieshof stärken wir uns erst einmal mit verschiedenen köstlichen Speisen aus der Hotelküche. Zu Beginn unserer Skitourenwoche starten wir mit einer Lawinenausbildung mit LVS-Übung im Gelände hinter dem Hotel. Die Schneelage ist mit nur 30 cm eher dürftig...
Beat
3. März: Upiakopf, 3‘175 m
Unsere erste Tour der Skitourenwoche ging auf den Upiakopf (3175 m.ü.M.). Gestartet sind wir um 8:00 Uhr nach einem grossartigen Frühstück und bei bestem Wetter. Durch das schattige Upiatal ging es die ersten 400 hm bis zur Upialm (2225 m.ü.M.) hoch, wo wir in den ersten Sonnenstrahlen eine kurze Pause einlegten. Es ging weiter richtig Upiaseen, wo wir schliesslich links abbogen und zum ersten Mal den Gipfelhang betrachten konnten. Die Sonne hatte bereits viel Arbeit geleistet und der Hang war von Steinen durchsetzt und Rolf musste eine gute Spur suchen. Die Vorfreude auf die Abfahrt war begrenzt 😉. Nach 4h 20 Min waren wir auf unserem 1. Gipfelziel angekommen. Die Aussicht war wunderbar und man konnte die weiteren Tourenziele der Woche bestaunen: Rahmnudeltopf (Ramudelkopf), Pleresspitz und Litzer Spitz waren gut sichtbar.
Nun ging es an die Abfahrt im Gipfelhang. Einem Steinslalom gleichend suchten wir vergebens nach besserem Passagen mit mindestens mehr Schnee. Auch die angepriesene nordseitige im Schatten liegende Pulvermulde erwies sich als nicht lohnend. Also ging es weiter der Aufstiegsspur entlang talwärts. Da wir doch noch ein paar schöne Schwünge wollten, fuhren wir eine leicht andere Route und mussten daher die Ski kurz ausziehen und auf dem Sommerweg dem Bach entlang absteigen. Ohne weitere Vorkommnisse ging es anschliessend zurück ins Hotel, wo nach einer gelungen Tour Radler und Sauna warteten.
Adrian
4. März: Ramudelkopf, 3‘340 m
Auch am Dienstag erwartete uns wieder Traumwetter. Das Tourenziel, der Ramudelkopf, wurde von der Gruppe liebevoll auf den Namen «Rahmnudeltopf» oder «d’Rahmnudle» getauft. Die Tour auf die «Rahmnudle» führte uns durchs fast schon unberührte Ramudeltal. Nur wenige Spuren führten durch ein Waldstück in das Tal. Beim Aufstieg trainierten wir unsere Spitzkehren im steilen Gelände mit und ohne Harscheisen, zweimal schnallten wir die Skier auf den Rucksack und bewältigten die steilen Passagen zu Fuss. Unser Spur-Team gab immer alles um uns eine gute Spur oder gute Tritte für den Fussaufstieg zu bieten. Insgesamt bewältigten wir 1'500 Höhenmeter bis auf den Gipfel. Die Aussicht war super, dafür war das Gipfelkreuz schräg und das Gipfelbuch zersetzte sich in seine Einzelteile, als Barbara den Eintrag machen wollte.
Die Abfahrt führte uns zuerst ein kurzes Stück über den Ramudelferner, danach über steilere und auch flachere Passagen, mit insgesamt erstaunlich gutem Schnee zum Saldurboden. Da begann schliesslich das Abenteuer nochmals so richtig. Es musste eine steile, enge und ziemlich verwachsene Stelle zum Talboden bewältigt werden. Ein Teil der Gruppe schlängelte sich auf der einen Seite des mittigen Felsriegels um die zahlreichen Bäume, Sträucher und Steine, der andere Teil der Gruppe bewältigte die Stelle auf der anderen Seite mehrheitlich rutschend. Auf dem Talboden angekommen trafen wir auf den Schlittelweg von der Matscher Alm. Dieser führte uns mit 2 – 3 Lücken in der Schneedecke wieder zurück zu unserem Hotel.
Fazit: Es war eine wundervolle, spannende und sehr abwechslungsreiche Tour, vielleicht sogar das Tourenhighlight der Woche!!
Janine
5. März: Pleresspitze - Cima di Pleres 3‘188m
Wir brechen heute auf die Südseite des Matschertals auf: Hier ist die Schneegrenze bereits weit nach oben gewandert.
Wir gehen gemütlich auf dem Schlittelweg zur Matscheralm und steigen kurz danach durch den Wald hoch. Der Schnee hat sich gut erhalten. Das Gelände steilt bald auf und wir überwinden den Hang zeitaufwändig mit zahllosen, eng liegenden Spitzkehren. Das ist das Ausbildungselement unserer Skitour. Nach rund einer Stunde ist flacheres Terrain erreicht und die Pause mehr als verdient. Der Blick schweift zur anderen Talseite, wo wir die gestrige Abfahrt vom Ramudelkopf runter nochmals im Gelände rekonstruieren. Sind wir wirklich dort runter gefahren? Sieht aus der Ferne ziemlich abhaltig aus. Ein Adler zieht einsam seine Kreise. Dann geht die Tour über einen breiten Kessel weiter und anschliessend über den Gipfelhang hoch zum Skidepot, wo wir zu Fuss bei steifem Wind über den langgezogenen Grat unschwer zum Gipfelsignal hochsteigen.
Der Wind vertreibt uns leider rasch vom Gipfel. Die Mittagsrast findet weiter unten in gemässigterem Gefilde statt. Roli bietet uns eine Akrobatik-Einlage - die hat jedoch ihren Preis: Ein Ski ist weg und kommt erst ziemlich weiter unten wieder zum Stillstand. Dann folgt die eigentliche Abfahrt und wir finden immer wieder gute Hänge, wo wir unsere Spuren ziehen können. Langsam endet dieses Vergnügen: Die grünen Flecken werden mehr und irgendwann lokalisiert unser Tourenleiter Rolf treffsicher den Bergweg, auf dem wir mit geschulterten Skis zum nächsten grossen Schneefeld ein gutes Weilchen runter wandern müssen. Die vielseitige Skitour mit ungeahnten 1400 Höhenmetern endet mit dem traditionellen Schlusstrunk auf der Terrasse unseres Almhotels. An den Skis bezeugen die botanischen Spuren unsere Tour durch das Mischgelände.
Reinhard
6. März: Lazaunlücke 3‘213 m
Zu zehnt starteten wir einmal mehr nach 8 Uhr und bei nach wie vor schönem Wetter zu unserer Tour in Richtung Saldurspitze (3433 m), wobei offen war, bis wohin genau wir es schaffen würden. Diesmal ging’s auf dem linksufrigen Höhenweg durch den Wald zur Inneren Matscher Alm (2020 m), von dort dann die Kopfweh-Etappe durch steiles, enges, waldiges Gelände hinauf zum Saldurboden (2420 m). Vorneweg lief ein Grazer Bergführer mit seiner Gruppe und es ging erstaunlich geschmeidig bergan, bis wir in Erwartung noch schwierigerer Verhältnisse für einen Abschnitt auf Steigeisen umstiegen – und uns dann der Löcher schämen mussten, die wir der Spur zufügten. Nach insgesamt etwa 3 Stunden und gut 600 Hm war diese Nuss geknackt. Anschliessend ging’s zunächst flach und dann eine Geländemulde hoch in nordöstlicher Richtung zu einer Kuppe (ca. 2800 m) über den Saldurseen. Dann – immer in würdiger Distanz zur Gruppe mit dem Bergführer – nach deutlicher Rechtsdrehung in südlicher, später östlicher Richtung den Saldurferner hoch. Von diesem scheint nicht mehr viel übrig zu sein, weshalb keine Gletscherausrüstung erforderlich war. Ungefähr um 13:30 Uhr erreichten wir die Lazaunscharte (3225 m), zwischen Lazaunspitze (3313 m) im Norden und Saldurspitze im Süden gelegen. Angesichts fortgeschrittener Zeit und arg bröckelnder Lazaunspitze war hier Endstation.
Inzwischen hatte sich die Fernsicht vom Tal her merkwürdig schnell eingetrübt. Und nach und nach lag auch leichter Brandgeruch in der Luft; feine Nasen wollten auch eine Note von verbranntem Kunststoff registriert haben. Das Handy lieferte die Erklärung: Waldbrand im Unteren Vinschgau. Am nächsten Tag etwas ausführlicher: Autobrand, Waldbrand, Evakuierungen, Hospitalisationen.
Die Schneeverhältnisse für die Abfahrt bis zum Saldurboden waren ganz passabel. Dann, wie schon vorgestern, die mühevolle steile Waldabfahrt zur Inneren Matscher Alm, selbst von den Cracks über weite Teile rutschend zu bewältigen. Wir schafften es vollzählig zurück zum Hotel Glieshof um ca. 16 Uhr. Hier ein weiteres Prosit auf die Tourenleiter Rolf und Beat: Vielen Dank für Euren Mumm.
Otto Fischer
7. März: Litzner Spitze 3206 m
Nach dem Waldbrand vom Vortag im oberen Vinschgau hat es am Morgen immer noch starken Dunst, ansonsten erwartet uns wieder ein strahlender Tag. Nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet laufen wir um 8 Uhr vom Almhotel Glieshof los. Den ersten Teil bis zur Upialm kennen wir schon von der Tour auf den Upikopf. Danach steigen wir südlich durch letzte kleine Lärchen hoch zur Scharte zwischen Remsspitze und Litzner Spitze. Diese erreichen wir um 12.30 Uhr und fahren etwa 100 Höhenmeter auf der anderen Seite ab, wo wir ein sonniges und windgeschütztes Plätzchen für die Mittagsrast finden. Danach fellen wir nochmals an und steigen bis zum Grat hoch. Zu Fuss folgen wir dem Grat, teilweise im Fels, teilweise auf Schneefeldern.
Wir erreichen den Gipfel um 14 Uhr. In der Zwischenzeit hat sich der Dunst aufgelöst und wir geniessen die uneingeschränkte Fernsicht inklusive Ortler und Bernina-Massiv. Der Abstieg erfolgt auf der Aufstiegsroute, also wieder zu Fuss über den Grat, kurze Abfahrt bis zum Lunch-Platz und Aufstieg zur Scharte. Von der Scharte geht es 1‘300 m direkt runter zur Upialm und zu unserem Hotel. Im unteren Teil ist der Schnee schon recht schwer und aufgeweicht. Oft sind die Steine schneebedeckt, so dass man sie nicht sieht, sondern nur spürt und hört beim Darüberfahren! Kurz vor 17 Uhr sitzen wir auf der Terrasse des Hotels und geniessen die Abendsonne beim wohlverdienten Bier.
Die Litzner Spitze war eine tolle Abschlusstour einer wunderschönen Tourenwoche!
Matthias Frei
Fotos: Alle
Am 2. März 2025 trafen sich morgens um 6 Uhr beim Bahnhof Brugg Mathias und sieben Tourengänger zur Skitour im Bedretto-Tal auf den Poncione Val Piana. Mit zwei Autos fuhren wir staufrei ins Tessin.
Bei besten Bedingungen starteten wir bei noch frischen Temperaturen kurz nach 8 Uhr zu unserer Tour. Die eine oder andere Spitzkehre forderte vom Neuling (und Verfasser) noch erhöhte Aufmerksamkeit, doch alles wurde gemeistert. Nach der Hälfte des Aufstiegs konnten wir bereits bei Sonnenschein eine Pause geniessen und der Blick auf unseren Abfahrtshang machte Lust auf unser Ziel. Schliesslich kamen wir gegen 11.30 Uhr auf dem Poncione Val Piana an. Wie nicht anders zu erwarten, bei diesem Prachtstag und der Bekanntheit der Tour, waren wir nicht alleine auf dem Gipfel. Wir hatten aber noch Platz und genossen unseren Lunch. Routiniert leitete Mathias nicht nur den Aufstieg, sondern lotste uns gekonnt bei der Abfahrt und fand noch den einen oder anderen jungfräulichen Hang, perfekt!
Unten im Tal angekommen, tranken wir bei frühlingshaften Temperaturen noch etwas im Restaurant und liessen bei Gesprächen die Tour noch einmal Revue passieren.
Wir haben uns 6:45 Uhr am Bahnhof Brugg getroffen und sind mit dem ÖV zu Schwägalp gefahren. Gegen 10:30Uhr sind wir dann mit den Schneeschuhen losgelaufen. Nach 2.5h hatten wir den Kronberg erreicht und haben uns im Restaurant gestärkt. Anschliessend ging es durch Pulverschnee bergab. Wir konnten trotz der starken Bewölkung einige Gleitschirmflieger beobachten und hatten einen wunderschönen Ausblick auf den Bodensee.
Nach ca. 1.5h Abstieg hatten wir die Schneegrenze erreicht. Die verbliebenen 3km ging es dann über grün/braune Wiesen weiter. Wir waren noch schnell eine Holzkapelle besichtigen, bevor wir gegen 16:30 Uhr in Lehmen angekommen waren. Dann kam ratzfatz das Taxi (nach Weissbad), und wir waren 19:30Uhr auch schon wieder zurück in Brugg.
Ein toller und erholsamer Freitag in den Bergen!
Bericht: Julia
Samstag 22.02.2025
Von Brand/Innertal zu Blankuskopf (1270m Aufstieg)
Um 6.30 Uhr treffen sich die 12 Teilnehmer am Bahnhof Brugg, um auf drei Autos verteilt zu fahren. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir Brand/Innertal in Vorarlberg, Start von unserer ersten Tour. Dank der künstlich beschneiten Skipiste können wir den ersten steilen Hang fast zu 100% auf den Ski bewältigen. Kurz darauf ist die Schneedecke ausreichend und wir laufen weiter Richtung Blankuskopf. Die letzten 50 m sind zu Fuß gestiegen. Die Abfahrt bei wechselnder Schneebeschaffenheit (von hart und brüchig bis weich und nass) wird von allen gut gemeistert. Nun sind es noch 2 Stunden bis zu unserem Hotel in Sellrain, wo wir unser erstes 4-Gänge-Menü genießen können.
Didier
Sonntag 23.02.2025
Von Praxmar zu Zischgeles (1250m Aufstieg)
Nach einem reichhaltigen Frühstück fahren wir mit dem Auto nach Praxmar, wo unsere Tour beginnt. Das Gebiet ist sehr beliebt und viele Gruppen sind in alle Richtungen unterwegs. Der Weg ist am Ende sehr steil, aber mit Harscheisen gut zu bewältigen. Den Gipfel erreichen wir mit Steigeisen und können (alleine) die schöne Aussicht genießen. Für die Abfahrt wählen Dani und Didier die steile und abenteuerlichere Route (Satteljochseite), die anderen die Steigroute. Der Schnee ist oben gut und unten sehr weich und nass, was unser technisches Können auf die Probe stellt. Eine tolle Tour in einem sehr schönen Gebiet mit leider wenig Schnee.
Didier
Montag 24.02.2025
Hintere Karlesspitze und Wetterkreuzkogel
Während unserer Fahrt vom Hotel in Gries hoch nach Kühtai und weiter zur unteren Issalm, unserem Tourenstart, verzogen sich die Wolken fast vollständig.
Bei schönem Wetter nahmen wir unsere Zweigipfeltour in Angriff. Zuerst ging’s anstrengen den Wald hinauf über die ausgefahrene enge Abfahrtsroute. Erste Gedanken kamen auf, da müssen wir wieder runter. Angekommen bei der oberen Issalm folgten wir der angenehmen Spur im Bergschatten Richtung hintere Karlesspitze. Beim ersten sonnenbeschienen Plateau machten wir unseren Zwischenhalt zur Stärkung und zum Montieren der Harsteisen. Nun ging’s mit etlichen Spitzkehren hoch Richtung Gipfel. Die letzten Meter stiegen wir zu Fuss hoch. Wir hatten knapp Platz, gerade genug fürs Fotoshooting. Nun kam die Abfahrt teilweise mit Pulferschnee zu unserem Mittagsrast mit Montieren der Felle zum Aufstieg zum Wetterkreuzkogel. Nach etwa einer Stunde erreichten wir unsern mit wenig Schnee bedeckten zweiten Gipfel. Wir wurden belohnt mit einer prächtigen Aussicht ins Inn- und Ötztal. Schöne Pulverschnee Hänge führten uns nun hinab bis zur anspruchsvollen Waldabfahrt. Einige Tourenfahrer hatten ihre Skis aufgebunden und liefen runter. Unsere Crew meisterte jedoch die ganze Abfahrt auf den Skiern.
Vielen Dank an Dani und Alois für die tolle Tourenwahl.
Fritz
Dienstag 25.02.2025
Praxmarer Grieskogel
Wir lassen die vielbegangene Lampsenspitze heute links liegen und starten in der Frühe Richtung Praxmarer Grieskogel.
Zuerst geht es über pistenähnliche Buckel immer nahe der Rodelpiste zum ersten Pausenhalt. Weiter über offene Hänge wird das Gelände immer steiler und erreicht kurz vor dem Gipfel die 35 Grad. Der Gipfel ist heute leicht zu besteigen und auf dem kleinen Felsen gibt es für alle genügend Platz.
Die Abfahrt wird im Internet als wahres „Schmackerl“ angepriesen; ein Hang über 800 Hm, im Gipfelbereich bis 40 Grad steil. Eine kleine Gruppe, die sich an den noch steileren Hang wagt, hat Glück, hier ist der Schnee besser und gut fahrbar. Die zweite Gruppe fährt über den nach Süden zugekehrten Gipfelhang. Dieser ist an diesem sehr warmen Tag bereits um die Mittagszeit durchgenässt. Die Fahrt deshalb entsprechend anstrengend und „aufregend“.
Nach der herausfordernden Abfahrt gönnen wir uns unsern Lunch und es folgt das obligate Waldstück bis direkt zum Eingang der Praxmarer Beiz.
Danke Alois für die gekonnt geführte Tour (und Tourenwoche). Es hat Spass gemacht.
Regine
Mittwoch 26.02.2025
Westfalenhaus
Laut Wetterprognose soll es Niederschläge geben. Außerdem ist es bereits der fünfte Tag, also machen wir einen Ruhetag. Wir teilen uns in mehrere Gruppen auf, um Innsbruck-Land zu erkunden. Ein Teil fährt nach Innsbruck für Sehenswürdigkeiten und Shopping, der zweite Teil besichtigt die Baustelle des Brenner Basistunnels (BBT), und der dritte Teil – zu dem auch ich gehöre – entscheidet sich für ein kulinarisches Vergnügen im Westfalenhaus. Da die Hütte nur mit Skiern erreichbar ist, unternehmen wir eine Skitour. Die Sonne zeigt sich kaum, aber der Nebel ist nicht so dicht, dass er die Sicht stark einschränkt. Ab Lüsens nehmen wir die frisch präparierte Loipe, dann kraxeln wir eine steile Waldbuckelpiste hinauf, wandern durch das Breittal und erreichen schließlich einen schmalen, steilen, schneearmen Steig zur Hütte, mit vielen Steinen neben dem Weg. Doch die Suppe ruft! Also bewältigen wir auch dieses technisch anspruchsvolle Hindernis und genießen um 12:30 Uhr das Essen in der Hütte, die übrigens dem Deutschen Alpenverein, Sektion Münster i.W., gehört. Und dann geht es zurück. Ich staune immer wieder, wie wenig Schnee es braucht, um „heim“ zu fahren. Die Waldbuckelpiste war üppig und hat Spaß gemacht. Insgesamt 9 km, 635 Hm – nicht schlecht für einen Ruhetag!
Im Hotel treffen wir unsere Kollegen und tauschen unsere Erlebnisse aus.
Oksana
Donnerstag 27.02.2025
Schöntalspitze
Die heutige Skitour starteten wir auf der winterlichen kalten (-9°C) Lüsener Alm auf 1630 m. Der einmal mehr ruppige Anstieg durch den herrlichen Bergwald brachte unsere Körper schnell auf «Betriebstemperatur». Über dem Wald führte uns Dani in weiten Bögen und im steileren Gelände mit Spitzkehren, bei herrlichem Sonnenschein, hoch bis auf ca. 2850 m wo wir wegen Schneemangels unsere Skier deponieren mussten. Vom hier gings weiter mit Pickel und Steigeisen steile teilweise harte Schneerinnen und über losen Felsen hoch zum Gipfel der Schöntalspitze auf 3002 m. Die Abfahrt erfolgte einmal mehr über offene steile Hänge bis zum Bergwald. Die ruppige Abfahrt durch den Wald verlangte nochmals volle Konzentration, schnelle Reaktionsfähigkeit und viel Beweglichkeit in den Hüften. Herzlichen Dank geht an Dani für die kompetente Tourenleitung, vor allem für die Spurarbeit vom Ski Depot bis zum Gipfel.
Urs
Freitag 28.02.2025
Schafzoll 2426 m
Ein letztes Mal durften wir das tolle Frühstücksbuffet geniessen. Die Zimmer geräumt, die Autos geladen und los ging es nach Kühtai. Pia mit ihrem lädierten Knie luden wir beim Restaurant Dorfstadl aus. Kurz und knackig könnte man die Tour bezeichnen! Überquerung der Staumauer Längental und ein Wanderweg mit latenter Absturzgefahr in den Bach waren der Auftakt. Danach schlängelten wir uns durch die Hügel bis sich das Gelände so «aufsteilte», dass wiederum Spitzenkehrtechnik zum Einsatz kam. Um 10.45 Uhr erreichten wir den Gipfel und genossen eine halbe Stunde Sonne und die prächtige Aussicht. Der Abfahrgenuss war wesentlich besser als auch schon diese Woche. Alois suchte und fand eine neue Route Richtung Staumauer. Nötig waren einige kleine Gegenanstiege, welche eine bei uns leicht erhöhte Betriebstemperatur auslösten.
Einen gelungenen Abschluss fand die Woche im Dorfstadl mit österreichischen Köstlichkeiten wie Kaiserschmarren, Knödel oder Topfenstrudel. Dank unserer routinierten AutofahrerInnen trafen alle wohlbehalten gegen Abend in Brugg ein.
Dani und Alois sei für die Vorbereitung und Leitung dieser tollen Woche herzlich gedankt.
Roland
Fotos – Teilnehmende
Die Schneeschuhtour ins Berner Oberland startete unerwartet ereignisreich mit dem Resultat, dass wir schlussendlich mit einer Stunde Logistik bedingter Verspätung, auf der Bergstation Leiterli/Betelberg (1946m) starten konnten. Bei angenehmen Temperaturen und immer noch bewölktem Himmel stapften wir via Trütlisbergpass (2033m) auf unser Gipfelziel der Tube 2106m. Das letzte Stück meisterten wir problemlos ohne Schneeschuhe.
Wieder unten auf dem Pass genossen wir unseren Lunch, die prächtige Sonne am jetzt aufreissenden blauen Himmel und das eindrückliche Panorama, zum Teil sogar im T-Shirt. Der Abstieg, im zwischenzeitlich recht schweren Schnee nach Lauenen bei Gstaad (1240m) war ein kurzer unspektakulären und rasanter Endspurt zum wohlverdienten Bier.
Der nostalgischen Belle Epoque Zug nach Zweisimmen war ein weiteres der vielen schönen Highlights des Tages.
Vielen herzlichen Dank an unseren, wie immer umsichtigen und bestens vorbereiteten Tourenleiter Urs Sandfuchs für dieses hübsche „ Gnüssertürli“ von rund 3,5 Std. Wanderzeit im Berner Oberland.
Tourenbericht: Hanna Rohrer
Fotos: 03 Arthur Bollinger, 04 Hanna Rohrer, übrige Urs Sandfuchs
Schneeschuhtour Hagleren am 18.02.2025
Gerade rechtzeitig fiel vor einigen Tagen in der Zentralschweiz Neuschnee. So sollte es dieses Jahr genügend Schnee für unsere Schneeschuhtour auf die Hagleren geben.
Mit zwei Autos fuhren die sieben Teilnehmer nach Sörenberg. Dank des frühen Starts in Brugg erreichten wir unseren Ausgangspunkt beim Campingplatz ohne Verzögerung. Zu unserem Erstaunen war vom Neuschnee auf der Südseite bereits wieder viel geschmolzen, doch für eine Schneeschuhtour reichte es allemal. In der kalten Morgenluft stiegen wir entlang der Skitourenroute auf. Im unteren Teil wurden wir von etwa 20 Gemsen beobachtet, die sich jedoch schnell in den Wald zurückzogen.
Je höher wir stiegen, desto mehr Schnee lag auf der Route. Als wir auf die Nordseite wechselten, fanden wir sogar richtig schönen Pulverschnee vor. Nach etwa drei Stunden erreichten wir den Gipfel und konnten die Gipfelrast ganz für uns allein genießen. Der Abstieg erfolgte über die gleiche Route, nun jedoch vermehrt über apere Wiesenstücke. Ohne Probleme kehrten wir nach Sörenberg zurück, wo wir die Tour mit einem kühlen Getränk gemütlich ausklingen ließen.
Zufrieden und mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck traten wir die Heimreise an. Eine gelungene Schneeschuhtour, die uns allen viel Freude bereitete!
Tourenbericht: Heinz Frei mit KI
Anstelle des Treffpunkts am Bahnhof Brugg gabs diesmal Abholung vor der Haustüre – ist das ein tolles, neues SAC -Angebot? Die ganze Gruppe traf sich dann schliesslich in Oberrickenbach – unter der Nebeldecke. Zum Glück gibt’s Bähndlis, und so konnten wir ohne Schweissvergiessen auf der Bannalp unter blauem Himmel starten. Der Aufstieg zum Bannalper Schoneggpass war bald erledigt. Urs fand einen einfachen Übergang durch die riesige Wächte und so konnten wir die Abfahrt Richtung Oberalp geniessen. 1. Pause und weiter ging es runter ins Isenthal. 2. Bähndli-Transport rauf zur Gitschenen und danach in flottem Tempo durch die wunderschöne wilde Landschaft auf den Schoneggrat. Die Schneeverhältnisse auf der Westseite des Grates waren viel besser als erwartet. Und da Urs wusste, wo nebst der Hauptabfahrtsroute auch noch schöne Hänge zu finden sind, fanden wir tatsächlich noch unverspurten Schnee. Leider reichte diesr nicht ganz bis nach Ober Spis – und so durften wir uns die letzten Meter noch über die braune Wiese kämpfen, bis uns Bähndli Nr 3 wieder zurück ins Tal brachte. Keine Beiz weit und breit – in Wolfenschiessen konnten wir die Tour aber doch noch gemeinsam bei Bier&Kafi ausklingen lassen.
Danke Urs für diesen tollen Tag, die warme Sonne, den blauen Himmel und die doch noch erstaunlich grosse Menge Schnee bis fast ganz runter.
Text: Elvira
Fotos: Elvira und Korbinian
Mathias Kühne übernahm freundlicherweise die Tour von Felix Brunner. Um 6:00 Uhr fuhren wir zu Hause los. 7:30 Uhr erwartete uns Mathias am Parkplatz Hirsegg, von wo wir auf den Hängst (2092m) starteten. Das Wetter war bewölkt, es hatte aber genügend Schnee für den Aufstieg.
Kuz nach 11:00 Uhr waren wir auf dem Gipfel, wo wir die Aussicht genossen: Trotz hohen Wolken gab es ein schönes Berg-Panorama. Das Mittagessen genossen wir unterhalb vom Gipfel. Danach führte uns Mathias über tolle Hänge zurück bis zum Schlund, wo wir Kaffee und anderes genossen - und sogar die Sonne noch eine Zeitlang hervorkam. Eine rundum gelungene Tour. Vielen Dank, Mathias!
Was für ein Schlamassel! Auch dieses Jahr wird es nichts mit dem Brunnistock: Keine 2000 Höhenmeter, keine Steigeisen, keine Pickel und nicht einmal mit dem Auto die Luft verpesten.
Stattdessen ÖV, viel Powder, bestes Wetter, viele Abfahrtsmeter und wir fragen uns: Was wollen wir mehr? Wieder zaubert uns Dani eine mehr als würdige Ersatztour aus dem Helm. Sie führt uns ins Skigebiet Stoos auf den Chlingenstock. Von da runter zum Tröliger Wald und hoch auf den Hängst. Die Pulverschneehänge lassen uns den Brunnistock glatt vergessen. Bei den wenigen anderen Tourengängern hält sich die Begeisterung für unseren Grossaufmarsch mit erst noch fitten Teilnehmern verständlicherweise in Grenzen (herzlichen Dank an dieser Stelle für die gute Spurarbeit).
Weiter sausen wir um den Sisiger Spitz auf den Driangel, wo wir uns das Mittagessen gönnen und das Nebelmeer von oben geniessen. Über den Wannentritt fahren wir ins Muothathal ab. Oben im schweren Neuschnee, weiter unten auf der hauchdünnen Unterlage und auch mal Gras und Steinen. Was solls, wegen den Steinen und dem Brunnistock: Wir haben heute den besten Tag genossen: Danke Dani! Und weil uns die Bierauswahl im Volg nicht vom Hocker reisst, feiern wir den Tag mit unserem eigenen Panaché: Prost!
Bericht: Sämi
Fotos: Sämi und Manuel
12.02.2025 – Camaner Grat (2525m)
Nach einem frühen Start in Brugg erreichen wir Safien-Platz gemäss Zeitplan. Im Gasthaus können wir unser zusätzliches Gepäck deponieren, einen Kaffee trinken und uns auf die Tagestour vorbereiten.
Das Wetter ist sonnig mit einen paar Wolken und die Gruppe voll motiviert. Alois führt uns durch die sehr schöne Gegend bis Camaner Grat. Am Anfang der Abfahrt finden wir noch schöne Hänge mit gutem Schnee. Dann müssen wir im Pappschnee fahren, bevor wir den weichen (nassen) Schnee wieder finden. Wir erreichen Safien-Platz früh genug für Kuchen und Bus nach Thalkirsch-Gassli. Die Crew von Gassli nimmt uns freundlich auf und wir genießen ein Gourmet-Abendessen mit lokalen Produkten.
13.02.2025 – Piz Guv (2707m)
Nach einem guten Frühstück starten wir direkt vom Gasthaus in Richtung Piz Guv. Es ist sonnig und schnell warm. Auf dem Gipfel ist es windig, deshalb bleiben wir nicht lange und fahren ab, bis wir eine schöne Schneemulde finden. Dort organisieren Urs und Alois einen spannenden Lawinenkurs. Wir üben das Suchen, Sondieren und Schaufeln. Danke Urs, Alois und Marcel für die super Instruktionen und Tipps. Am Nachmittag kommen die angekündigten Wolken und wir kehren zurück ins Gasthaus zu einem gemütlichen Umtrunk und später zu einem sehr guten Abendessen.
Didier
14.02.2025 – Tomülpass und Strätscherhora (2555m)
9:00 Uhr beginnt unsere Tour mit einer guten Nachricht: 5–20 cm Neuschnee! Und eine Hoffnung: -10 Grad Frost und trübe Sicht – laut Wetterbericht wird sich bald auflösen...
Ab dem Gasthof gehen wir mit Fellen auf den Skiern bis Turrahus, wo der Aufstieg beginnt. Die Sonne versucht durchzubrechen, aber ohne Erfolg. Im dichten Nebel erreichen wir den Tomülpass
(2.412 m). Ab dann, zusätzlich mit starkem Wind, bestiegen wir das Strätscherhorn (2555 m). Fast ein Kampf ums Überleben – wie in der Antarktis!
Für die Abfahrt ist der Schnee von höchster Qualität, aber man sieht nur 3 Meter weit! Wie immer findet Alois eine Pulverpiste, die uns am Schluss durch Erlengebüsch zur Langlaufloipe bringt. Dort scheint die Sonne, der Schnee funkelt, und Marcel bereitet uns eine Überraschung – er hat einen Kuchen mitgebracht, weil Hedwig, seine Frau, Geburtstag hat! Wir genießen das alles!
Mit neuer Kraft erreichen wir unseren Gasthof. Insgesamt 13 km und 900 Höhenmeter. Wir danken Alois für die Planung und perfekte Durchführung der Skitour
sowie Marcel und Hedwig für den Kuchen.
Oksana
15.02.2025 – Crap Grisch Ostgipfel (2725m)
Am 4. Tag durften wir wieder bei besten Bedingungen unter blauem Himmel losziehen. Das Postauto brachte uns zur Haltestelle Unter Camana wo es im Schatten noch ziemlich kalt war. Doch schon bald nach einigen Höhenmetern standen wir an der wärmenden Sonne und konnten die dicken Jacken in unsere Rücksäcke packen. In regelmässigem Schritt stiegen wir zum schönen Ostgipfel Crap Grisch hoch und genossen ein herrliches Zmittag. Für die Abfahrt hat uns Alois jeweils die Hänge rausgesucht, mit der besten Exposition. So genossen wir auf der ganzen Talfahrt herrlichen Pulverschnee und unberührte Hänge. Unser Hotelier Marco war so nett und hat uns abgeholt, weil das Postauto erst 2 Stunden später gefahren wäre. Dann konnten wir auf der wunderbaren Terrasse den verdienten
Kaffee und Kuchen geniessen.
Esther
16. 02.2025 - Tällihorn (2855m)
Heute sind wir auf 7:30 zum Frühstück angemeldet. Die gepackten Taschen stellen wir in den Keller und starten unsere letzte Skitour um 8:30. Noch ist es eine ganze Weile kalt, aber dann kommt die Sonne und Schwups sind die warmen Jacken im Rucksack verstaut. Die hügelige Landschaft ist abwechslungsreich und Alois weiss genau, wo er seine Spur ziehen kann. In Gipfelnähe zieht ein kalter Wind auf. Rasch ziehen wir die Mütze und Jacke wieder an. Bald ist Harscheisenpflicht! Jetzt reiht sich Spitzkehre an Spitzkehre für die einen wird’s schwierig. Da kommt die Hilfe von Marcel gerade rechtzeitig. Vielen Dank. Die gut elfhundert Höhenmeter zum 2855m hohen Gipfel des Tällihorn sind geschafft. Gipfelfoto! Die ersten Schwünge auf harter Unterlage, aber dann kommen die nordseitigen tollen Pulverschneeabfahrten. So sausen wir diverse lange Hänge und Stufen runter und immer bei wunderbarem Pulverschnee bis zur Bushaltestelle Bächli. Mit dem Bus zurück bis zum Gasthof Gässli. Die Terrasse ist bei dem herrlichen Sonnenschein gut gefüllt. Wir finden Platz, löschen den Durst und Hunger. Vielen Dank den Spendern für diese Runde. Pünktlich um 15:30 kommt der gut gefüllte Bus, nimmt uns und unsere sieben Sachen mit. Einige stehen zwischen Ski, Taschen etc. wenige können sitzen. Für die wartenden Gäste bei den kommenden Haltestellen heisst es bald «kein Platz, es kommt ein anderer Bus» nur wann? Für die knappen 23 km zum Bahnhof Versam brauchte der total überfüllte Bus gute 1½ Std. Wir warten auf den nächsten Anschluss im Warteraum. Danke Alois für die Leitung der tollen Skitourenwoche. Danke allen Teilnehmenden für die gute Gesellschaft, es war angenehm dabei zu sein.
Hedwig
Am frühen Morgen reist eine kleine Gruppe von Brugg via Bern, Brigg zur Fiescheralp. Nach einem heissen Kaffee mit Gilfeli starten wir zu unserer Winterwanderung von der Fiescheralp zur Bettmeralp. Bereits beim Aufbruch umfing uns eine fast magische Atmosphäre: Eine dichte Wolkendecke zog über die schneebedeckte Landschaft. Die gedämpften Geräusche und die sichtbare Sonne, die gelegentlich durch die Wolken schimmerte, verstärkten das mystische Ambiente dieser Tour.
Der Winterwanderweg war gut präpariert und führte uns durch eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft. Die verschneiten Tannen und die tief verschneiten Hänge boten eine wunderschöne Kulisse. Die Stille war nur vom Knirschen unserer Schritte im Schnee und gelegentlichen Gesprächen durchbrochen.
Nach knapp zwei Stunden erreichten wir die höchste Stelle unserer Wanderung, das Wurzenbord. Dort wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt, als sich die Wolken kurzzeitig lichteten und einen Blick auf die imposanten Gipfel der Walliser Alpen freigab. Das feine Mittagessen «Cholera», eine Walliser Spezialität in einem Restaurant, rundete die Wanderung ab, bevor wir unsere Rückkehr antraten.
Diese Winterwanderung hat uns die Schönheit und Ruhe der winterlichen Bergwelt auf eine besondere Weise näherbrachte. Die mystischen Wetterbedingungen machten die Tour zu einem einzigartigen Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
WJ
Der Wetterbericht hatte Föhn versprochen und so war es denn auch. Um es positiv zu formulieren, die Bedingungen waren skifahrerisch anspruchsvoll. Wir reisten mit ÖV an ins Glarnerland nach Matt und mit der Seilbahn auf Weissenberge. Ein wichtiges Ausbildungsthema war «RiskCheck» ein Hilfsmittel für die Beurteilung von Schlüsselstellen, das die Gefahr der Wahrscheinlichkeit einer Lawinenauslösung den Konsequenzen/Folgen einer Auslösung gegenüberstellt. Wir stiegen auf zum Sunnenhöreli in zwei Gruppen über die beiden Varianten SSW-Grat (eisig und dem Wind ausgesetzt) und den S-Hang (eisig und steil). Wegen Föhnsturm fiel die Gipfelrast kurz aus. Wir entschieden uns für eine steile Abfahrtsvariante über Gulderblanggen, wo wir leider auch keinen Pulverschnee fanden. Nach einem Gegenanstieg erreichten wir die Skihütte Mülibachtal, wo wir herzlich empfangen wurden mit Kaffee und Kuchen. Nach etwas Theorie und Tourvorbereitung für den nächsten Tag gab es zum Znacht Älpermagronen mit Glarner Ziger. Am Sonntag stiegen wir auf über die steile Bütziplanggen zum Punkt 2355 m auf dem Westgrat vom Bützistock. Sowohl im Aufstieg wie in der Abfahrt waren die Gefahren durch Lawinen und Absturz zu beurteilen und entsprechende Massnahmen zu treffen. Etwas südlich der Widersteinerfurgglen machten wir eine Lawinenrettungsübung und hatten die Gelegenheit die neusten LVS Modelle (Barryvox S2, Pieps Pro IPS) zu testen. Die Abfahrt ins Mülibachtal hatte Sulzschnee. Unten wurde der Schnee knapp. 20 Minuten Ski tragen bis Engi. Die Zeit reichte für eine Kursschlussbesprechung im Restaurant bevor wir mit ÖV nach Hause fuhren.
6 Tourenleitende haben teilgenommen. Vielen Dank an die Bergführer Tom Rüeger und Christian Haug für den tollen Kurs.
Tourenbericht und Fotos Marcel Meier
Tourenberichte der Skitouren der Langlauf- und Skitourenwoche in Pontresina
Montag 10.02.2025
Skitour von Samedan auf den Cho d' Valletta
Nachdem wir bereits zwei Tage mit den Langlaufskis unterwegs gewesen sind, stand heute Montag die erste Skitour auf dem Programm. Gemütlich starteten wir am Bahnhof Samedan und begannen die Tour mit einem Fußmarsch zum Schießstand, wo die eigentliche Skiroute begann.
Die ersten drei Kilometer folgten wir entspannt dem Wanderweg hinauf zur Alp Muntatsch. In gleichmäßigem Tempo genossen wir den Aufstieg, begleitet von einer beeindruckenden Winterlandschaft. Nach einer Sitzpause setzten wir unseren Anstieg fort und erreichten nach einer weiteren Stunde den Gipfel des Cho d' Valletta. Von dort bot sich uns immer wieder eine großartige Aussicht auf die umliegenden Engadiner Berge.
Die Abfahrt begann vielversprechend: Im oberen Bereich erwartete uns feiner Pulverschnee, den wir bei Sonnenschein in vollen Zügen genießen konnten. Weiter unten wurde der Schnee jedoch zunehmend schwerer, sodass wir froh waren, den zweiten Teil der Abfahrt über die geräumte Straße zurück nach Samedan zu nehmen.
Den Tourenabschluss feierten wir in einem gemütlichen Café in Samedan, wo wir den Tag bei Kaffee und allerlei Getränke ausklingen ließen.
Mittwoch 12.02.2025
Skitour von Madulain in Richtung Belvair
Nach einem ausgiebigen Morgenessen starteten wir unsere Skitour mit einer Zugfahrt von Pontresina nach Madulain, dem Ausgangspunkt unserer Tour. Der erste Abschnitt des Aufstiegs führte uns über die Schlittelpiste, die einen gemütlichen Einstieg in den Tag ermöglichte.
Bald verließen wir die Straße und begannen den stetig steiler werdenden Aufstieg zur Alp Belvair. Hier legten wir eine kurze Pause ein, doch die Kälte trieb uns nach etwa 20 Minuten wieder auf die Ski. Die Spur war gut angelegt, sodass wir zügig weiter in Richtung unseres geplanten Ziels aufstiegen.
Nach rund 800 Höhenmetern verschlechterte sich die Sicht zunehmend, weshalb wir uns entschieden, den Aufstieg abzubrechen und die Abfahrt in Angriff zu nehmen. Während des Aufstiegs hatten wir bereits über die Schneebedingungen nachgedacht, die durch viele Abfahrtsspuren und verblasenen Schnee wenig vielversprechend wirkten. Umso erfreulicher war es, dass sich die Bedingungen letztlich besser als erwartet herausstellten. Der Spur des Tourenleiters folgend, fanden wir sogar einige genussvolle Passagen.
Heinz entschied sich für eine alternative Abfahrt zur Alp Es-Cha Dadour, wo wir uns mit einem Getränk oder einem Stück hausgemachtem Kuchen stärkten. Die letzte Etappe der Abfahrt führte uns über die Alpstraße und einen abschließenden Hang direkt zum Bahnhof Madulain, wo unsere gelungene Tour endete.
Freitag 14.02.2025
Skitour von Madulain auf den Muntischè
Ursprünglich hatten wir eine Skitour auf den Murtiröl geplant. Doch aufgrund der steigenden Lawinengefahr, die am Morgen auf Stufe "Erheblich" hochgestuft wurde, entschieden wir uns für eine sicherere Alternative: den Muntischè. Eine vernünftige Wahl, wie sich im Laufe des Tages bestätigte.
Wie gewohnt starteten wir unsere Tour mit dem Bus und Zug nach Madulain. Von dort aus nahmen wir den gemütlichen Anstieg über den Schlittelweg bis zur Abzweigung unseres heutigen Ziels. Weiter ging es auf einem flachen Wanderweg und über die Brücke, wo wir unseren ersten Pausenplatz vor dem steilen Waldaufstieg erreichten. Ein Schluck heißer Tee half, sich für den folgenden Abschnitt zu stärken. Durch den steilen Waldanstieg gelangten wir schließlich zum Rastplatz oberhalb der Baumgrenze. Hier wurde deutlich, dass wir nicht die einzigen waren, die den Muntischè als lawinensichere Alternative gewählt hatten. Mehrere Gruppen hatten sich für die gleiche Route entschieden. Trotzdem fanden wir immer wieder Abschnitte, in denen wir fast alleine unterwegs waren, und konnten von den bereits vorhandenen Spuren profitieren. Je höher wir kamen, desto kälter wurde es. In der letzten Stunde des Aufstiegs machte uns zudem ein eisiger Wind zu schaffen. Dadurch hielten wir die Gipfelpause eher kurz.
Nach einer kurzen Rast starteten wir die erste Abfahrt in den Windschatten, um uns wieder etwas aufzuwärmen. Die anschließende Abfahrt hinunter zur Schlittelpiste meisterten alle Teilnehmer trotz der teils anspruchsvollen Schneeverhältnisse souverän. Zurück in Madulain gönnten wir uns noch ein Getränk im Café, bevor es mit dem Zug zurück nach Pontresina ging. Eine rundum gelungene Tour mit guter Stimmung und einer sicheren Routenwahl!
Tourenberichte Skitouren: Heinz Frei mit KI
Langlauf-Tage der Skitouren- und Langlaufwoche PONTRESINA (8.2.2025 – 15.2.2025)
Heinz Frei / Käthi Zimmermann
Die Skitouren- und Langlaufwoche von Heinz Frei und Käthi Zimmermann (Co-Leitung) war so angelegt, dass die Skitouren mit den Langlauftagen alternierten.
So wurde bereits am Anreisetag den Klassisch-Läufer*innen ein Refresher-Kurs angeboten, die Skater*innen haben sich individuell eingelaufen.
Der erste Langlauftag (9.2.2025) führte uns in die Ebene vor Celerina und Samedan, wo wir auf dem Golfplatz und um die Kirchenruine San Gian je unsere Langlauf-Technik übten.
So vorbereitet haben wir uns am zweiten Langlauftag (11.1.2025) von Punt Muragl nach Zuoz aufgemacht und sind je nach Kondition bis Pontresina zurückgelaufen.
Für den dritten Tag (13.2.2025) nutzten wir die Gästekarte und nahmen den Bus bis Maloja. Ziel war St. Moritz, der Lauf über den Silser-, Silvaplaner- und Champfèrsee liessen uns die Weite des Oberengadins geniessen, der starke Rückenwind und ein Loipencafé haben ihren Beitrag dazu geleistet. Ein Skater hat es sich nicht nehmen lassen, die ganze Strecke retour nach Pontresina über den Stazersee zu absolvieren.
Sogar für den Abreisetag (15.2.205) war noch eine Variante offen: die Morteratsch-Loipe.
Diese konnten zwei Läuferinnen bei stahlblauem Himmel und Minustemperaturen gemütlich
und fotografierend ;-) hinter sich bringen.
Herzlichen Dank Heinz Frei und Käthi Zimmermann für die professionell geführte Woche.
Patricia Würscher (16.2.2025 Kirchdorf)
Fotos: TeilnehmerInnen
Wegen Schneemangel im Schwarzwald, entscheide ich mich für eine Planänderung.
Start um 7:00 mit PW am Bahnhof Brugg/ Windischer Seite nach Weglosen. Hier stehen wir noch im Nebel mit vielen Skitourenfahrern. Um dieser Masse zu entgehen, laufen wir die Piste hoch bis zur Wanghütte. Danach auf der Höhenkurve bis zum Stein Hüttli weiter zur Chöplishütte weiter via Chäseren zu den Pfannenhütten zum Pfannenstöckli , unser Tagesziel. Das wir nach einer Gipfelrast überschreiten . Beim Abstieg besuchen wir die Druesberghütte . Über den bekannten Waldweg schreiten wir anschliessend hinunter nach Weglosen. Eine wunderschöne Tour, einsam durch viel Neuschnee, blauem Himmel, Sonne … so wie sich das SchneeschuhgeherInnen wünschen.
Ich danke euch, dass ihr dabei wart.
Tourenbericht: Skitour auf den Rütistein 30.01.2025
Ersatztour mit schönem Gipfelerlebnis
Eigentlich war eine Skitour im Schwarzwald geplant, doch wegen Schneemangels entschied sich unser Tourenleiter Heinz kurzfristig für eine Alternative: den Rütistein (2025 m) im Hoch Ybrig. Eine gute Wahl, wie sich herausstellen sollte!
Aufstieg
Früh am Morgen, um 07:15 Uhr, trafen sich die zehn Teilnehmenden in Brugg. Nach der Fahrt nach Weglosen stärkten wir uns an der Talstation der Seilbahn bei einem Kaffee, bevor wir den Aufstieg in Angriff nahmen. Gemütlich stiegen wir die geräumte Strasse hinauf zur Druesberghütte. Obwohl die Hütte heute offiziell geschlossen war, versprach uns der Wirt Sepp einen Kaffeehalt auf der Abfahrt – eine willkommene Aussicht!
Nach einer kurzen Pause setzten wir unseren Aufstieg fort. Unterhalb der Steilstufe montierten wir Harscheisen, um die eisigen Passagen sicher zu überwinden. Bei schönstem Winterwetter erreichten wir schliesslich den Gipfel des Rütistein – eine lohnende Belohnung für den Aufstieg.
Abfahrt
Für die Abfahrt wählten wir eine neue Route links der Aufstiegsspur. Leider hatte der Wind den Schnee stark bearbeitet, was uns eine anspruchsvolle, aber abwechslungsreiche Abfahrt bescherte. Dennoch erreichten alle sicher die Druesberghütte, wo uns der versprochene Kaffee und Kuchen erwartete – ein wahrer Genuss!
Die letzte Etappe der Abfahrt über die geräumte Strasse und die Skipiste war ein angenehmer Abschluss dieser gelungenen Tour.
Fazit:
Trotz der Planänderung erlebten wir eine abwechslungsreiche Skitour mit einem schönen Gipfelerlebnis.
Bericht: Heinz Frei, mit KI erstellt.
Infolge Schneemangels wurde die geplante Schneeschuhtour kurzfristig in ein Winterwanderung umfunktioniert. Mit «Iseli», Stöcken und Schneeschuhen ausgestattet machten wir uns zu viert auf den Weg über Dallenwil nach Wirzweli. Nach einem Startkaffee lockte uns die Sonne mit voller Kraft nach draussen. Der Weg war vereist, so dass die «Iseli» höchst willkommen waren. Dass man auch mit diesen breitspurig gehen muss, wurde uns mit zwei (harmlosen) Stürzen schnell klargemacht.
Bei herrlichem Sonnenschein stiegen wir zur Oberholzwang hoch und weiter zur Holzwang Kapelle. Diese ist den «gefallenn Nidwaldner Helden beim Überfall der Franzosen am 9. September 1798» geweiht. Die Aussicht auf den Sarnersee und die umliegenden Berge ist von hier oben fantastisch.
Zurück über Äecherli – Dürrenboden und Ronenhütte zur Gummeralp. Im «Loch» konnten wir uns mit Bergkäse eindecken und nun mit etwas mehr Gewicht im Rucksack und dafür den Schneeschuhen an den Füssen die Steigung zur Gummeralp in Angriff nehmen.
Bericht: Christina Boutellier
Fotos: Anneliese Soltermann (1), Christina Boutellier (2 und 3) und Turi Bollinger (4 und 5)
Nach dem Einsammeln aller Tourenteilnehmer ging es mit einem Büssli nach ganz hinten im Wägital. Das Aufwärmen haben die zwei Tourenleiter geschickt in die Anreise eingebaut: Kurzerhand den Bus im Schnee versenkt, worauf das gekonnte Anschieben des 6er Bobs folgte. Hinauf ging es zuerst wandernd und später mit den Skis an den Füssen. Je höher es ging, desto vielversprechender wurde der Schnee und die Vorfreude auf die Abfahrt stieg mit jedem Höhenmeter. Frau Holle hatte in der Nacht noch etwas Pulver verstreut. Die Verhältnisse waren top, sodass die Schlüsselstellen keinerlei Schwierigkeiten darstellten. Hoch oberhalb des Wägitaler-Fjiords erreichten alle das Skidepot bei strahlendem Sonnenschein. Durch den frischen Pulver rasant zurück ins Tal gleitend, bereitete allen Freude. Für die Abfahrt hatten die Tourenleiter noch das eine oder andere Extra im Portfolio. Die Tour liessen wir auf der Sonnenterasse des Restaurant Oberhof mit prächtigem Blick auf den Fluebrig ausklingen. Das geübte Auge erspähte unsere Spuren im schattigen Nordosthang. Vielen Dank an die umsichtige Leitung durch Philipp und Daniel.
Bilder: ganze Gruppe
Sogar fast ausgeschlafen machten wir uns auf den Weg nach Oberrickenbach. Von dort schwebten wir mit dem Bähnli auf die Bannalp, wo wir mit einer kurzen Abfahrt starten durften, bevor wir die Felle montierten. Mit dreispurigen Autobahnen ging es auf den Bannalp Pass. Dort hat auch alles pickeln von Julia nicht mehr viel gebracht und wir mussten die Harscheisen auspacken. Über den abgeblasenen Grat stiegen wir zum Skidepot auf. Von dort ging es mit einem kurzen Fussaufstieg zum Gipfel, wo uns eine grandiose Aussicht erwartete. Nach der Mittagspause, folgte eine holprige Abfahrt. Die glücklichen konnten zwischendurch ein paar Powder-Schwünge geniessen. Mit dem Skilift ging es gemütlich hoch in die Schneebar.
Zu Viert fuhren wir nach Riemenstalden. Urs, unser Tourenleiter, meinte noch, dass er extra früh abgefahren ist, sodass wir bei der Gondel nach Spilau nicht anstehen müssen. Wir waren mit diesen Gedanken aber nicht die Einzigen! Schlussendlich warteten wir 1,25 Stunden. Endlich oben, wärmten wir uns in der Liderenhütte auf. Unterdessen kam auch die Sonne und wir stiegen hoch auf den Rossstock. Der Schnee war griffig und praktisch überall gespurt durch die vielen Skitourenfahrer der letzten Wochen. Als Schneeschuhläufer waren wir fast die Einzigen. Oben genossen wir die fantastische Aussicht, Sicht bis zum Feldberg. Der Föhn blies aber spürbar und so stiegen wir schnell wieder ab und suchten ein windarmes (-freies war nicht möglich) Plätzchen für den Mittagslunch. Lange hielten wir es nicht aus und wir nahmen den Rest des Abstiegs in Angriff. In der Liderenhütte machten wir nochmals einen Halt. Bei der Gondel gab es keine Wartezeiten mehr. Es war eine wunderschöne Tour! Urs, herzlichen Dank für die gute Leitung.
Bericht: Verena Keller
Fotos: Urs 01, 06, 08, Verena 02, 05, 09, Hanna 03, 04, 07
Tourenbericht der Skitourentage im Safiental mit dem DAV Oberer Neckar 25.-27.1.25
Im Rahmen der langjährigen Freundschaft zwischen dem SAC Brugg und der Bergsteigergruppe Schramberg wurde dieses Jahr wieder eine gemeinsame Skitourenausfahrt unternommen. Dazu hatte sich dieses Mal eine zwölfköpfige Gruppe aus jeweils sechs Schweizern und sechs Deutschen zusammengefunden. Ziel war in diesem Jahr das Safiental in der Surselva im Kanton Graubünden. Die Alpe Gün, ein urgemütliches Selbstversorgerhaus mit schönem Specksteinofen, war dabei Stützpunkt der dreitägigen Unternehmung.
Die Wetterverhältnisse waren zunächst gut. Da am ersten Tourentag das bestehende Hoch noch nicht zusammengebrochen war, startete die Gruppe bei gutem Wetter direkt von der Haustür der Alpe Gün zum Güner Lückli, einem auf 2470 m.ü.M. gelegenen Saumpass. Nach dem insgesamt 880 Höhenmeter umfassenden Anstieg mit kurzer Steilstufe am Schluss genoss die Gruppe oben angekommen den Blick in das benachbarte Val Lumnezia.
Im Laufe der darauffolgenden Nacht brach das Hoch zusammen und 40 cm Neuschnee bescherten der Gruppe am Morgen zwar etwas eingeschränktere Tourenbedingungen, dafür aber tolle unverspurte Powderhänge. Die Gruppe stieg erneut im Gebiet des Güner Lückli 500 Höhenmeter auf und nutze die Gelegenheit, um Lawinenverschüttensuche und –Sondierung für den Notfall zu üben. Die anschließende Abfahrt war ein purer Genuss.
Zum Montag hin verschlechterte sich das Wetter zunehmend entsprechend seiner Vorhersage und bereits am Morgen fegte der Wind auf dem Parkplatz am Talschluss des Safientals derart heftig, dass an den geplanten Aufstieg zum Tomülpass nicht zu denken war. Aus diesem Grund wählte die Gruppe eine Schlechtwetteralternative aus und entschied sich für einen sicheren Aufstieg von Safien Platz aus, der 500 Höhenmeter zwischen Alpen und Häusern umfasste. Die Abfahrt erfolgte in recht schwerem Schnee und erinnerte die Gruppe daran, dass es doch bemerkenswert ist wie unterschiedlich die Schneeverhältnisse auf Skitouren sein können.
Vor der Heimfahrt aller Teilnehmer rundete ein gemeinsamer Restaurantbesuch im Heidiland die gemeinsam verbrachte Zeit gelungen ab. Trotz der dieses Mal etwas speziellen Verhältnisse waren es drei richtig schöne Skitourentage und erneut eine schöne Gemeinschaft im Rahmen der freundschaftlichen Beziehung zwischen dem SAC Brugg und der Bergsteigergruppe Schramberg.
Bericht: Franziska Bauknecht DAV Oberer Neckar
Fotos: Stefan Weinmann DAV und Heinz Frei
Wir, ein tolles Frauentrio, sind mit ÖV nach Lungern gefahren. Dort brachte uns ein netter Chauffeur zur Turrenbahn. Strahlender Sonnenschein begleitete uns beim abwechslungsreichen Aufstieg auf den Höch Gumme. Mit jedem Höhenmeter wurde die Aussicht auf all die umliegenden Gipfel prachtvoller. Eindrücklich war auch der Tiefblick auf den Brienzersee vom Gipfel hinunter. Nach einer kurzen Pulverabfahrt stiegen wir zum Stellenen auf, unser 2. Gipfel. Schneemangel und vereister Untergrund verwehrten uns leider die ursprünglich geplante Abfahrt nach Sörenberg. Dafür genossen wir die Sulzschneeabfahrt nach Turren hinunter. Die Rückreise verlief wie am Schnürchen😊. Nur knapp reichte es zum Schreiben des Tourenberichts im Zug.
Pia Nater dankt den beiden Tourenleiterinnen Christine und Heidi für die Doppelbetreuung auf der gelungenen und geselligen Tour.
Bericht über die Skitour des SAC Brugg auf den Huserstock vom 21.01.2025
Tourenverlegung aufgrund von Wetterprognosen
Die ursprünglich für Donnerstag geplante Skitour auf den Huserstock wurde aufgrund der angekündigten Niederschläge auf Dienstag vorverlegt. Leider konnten nicht mehr alle angemeldeten Teilnehmer an der Tour teilnehmen. Dennoch starteten wir als kleine, motivierte Dreiergruppe am Dienstagmorgen in Brugg.
Start in den Nebel – Aufstieg in die Sonne
Um 07:30 Uhr fuhren wir im dichten Nebel los und machten uns auf den Weg nach Stoos. Bereits kurz vor der Seilbahnstation in Morschach brachen wir aus der Nebeldecke und wurden von strahlendem Sonnenschein empfangen. Mit der Seilbahn ging es weiter hinauf nach Stoos, wo wir uns zunächst bei einer Tasse Kaffee aufwärmten und auf den bevorstehenden Aufstieg einstimmten.
Aufstieg zum Huserstock
Der Aufstieg begann entlang der Skipiste, links vom Firenstöckli. Nach einem kurzen Stopp für eine Teepause ging es weiter, über den steilen Hang hinauf zum Gipfel des Huserstocks. Dank der Harscheisen hatten wir auch auf dem harten Schnee den nötigen Halt und konnten die anspruchsvolleren Passagen sicher bewältigen.
Gipfelglück und Abfahrt
Nach einem anstrengenden, aber lohnenswerten Aufstieg wurden wir mit einer sonnigen Gipfelpause belohnt. Die Aussicht über die verschneite Bergwelt und das darunterliegende Nebelmeer war spektakulär. Nach der Pause machten wir uns auf den Rückweg. Die Abfahrt erfolgte über die gleiche Route zurück nach Stoos.
Tourenbericht: Heinz Frei mit KI
Neun Skitüüreler machten sich am Montagmorgen auf den Weg ins Engelbergertal. Auf Grund der unterschiedlichsten Wohnorte und des Pendlerverkehrs fand sich die gesamte Gruppe erst im Zug Richtung Niederrickenbach Station. Die danach folgende Seilbahn durchstiess glücklicherweise noch kurz vor der Bergstation die dichte Nebelschicht und liess die Teilnehmenden auf einen schönen Tag im Schnee hoffen.
Der Kaffee zum Start fiel wegen dem Ruhetag des Pilgerhauses leider weg. Und auch die erhoffte durchgängige Schneeschicht liess noch etwas auf sich warten. So führten uns die ersten 200 Höhenmeter über Schneeresten, Asphalt, Eis, Dreck, Gras und Kies. Nach ca. zwei Stunden erreichten wir das Brisenhaus, leider hatte auch dieses heute Ruhetag. Was für ein Pech!
Trotz blauem Himmel wehte ein bissiger Wind und wir entschieden zusammen, dass wir anstelle des im Schatten liegenden Anstiegs zum Glattengrat lieber an der Sonne bleiben und etwas mehr links in Richtung Risetenstock aufstiegen. Nach ca. 900 Höhenmetern Anstieg machten wir uns schliesslich an einem geeigneten Ort für die Abfahrt bereit. Bei der Abfahrt suchte Christoph den besten Weg in Richtung Talstation des Haldigrat-Liftes. Von da an konnten wir ohne Problem auf einem breiten Fahrweg fast bis zur Bergstation Niederrickenbach gleiten.
Herzlichen Dank an Christoph für den tollen Tag im Schnee, die Organisation und die umsichtige Führung dieser Montagsskitour.
Tourenbericht Janine
Raus aus dem Nebel und ab in die Sonne: unsere Tour beginnt bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen auf dem Parkplatz des Skigebiet Brunni-Alpthal. Die Ski werden angeschnallt, Sonnencreme eingeschmiert und schon kann es losgehen. Langsam, aber stetig geht es aufwärts. Die Kinder haben ihren Spass, auch wenn es ab und zu aufmunternde Worte braucht.
In der Hälfte des Aufstiegs gibt es eine längere Pause. Hier haben wir Zeit uns zu verpflegen und die Kinder bekommen eine Einführung in das LVS. Eifrig, unter der Anleitung von Philipp, unserem Tourenführer suchen die Kinder zwei Rucksäcke. Nach unserem Rast nehmen wir den letzten Anstieg zur Furggelenhütte in Angriff.
Oben angekommen geniessen wir bei einem Getränk die Sonne und den schönen Ausblick. Danach geht es wieder abwärts. Der Schnee ist fast so perfekt präpariert wie auf der Piste. Also keine grosse Herausforderung für uns. Dennoch hatten wir alle bei der Abfahrt unseren Spass.
Die Skitour war für uns die perfekte Kombination aus Naturerlebnis und sportlicher Herausforderung.
Herzlichen Dank
Andrea
*Füdliblutte Schneeengel*
Nach einer kurzen Nacht und einer kurzfristigen Umplanung wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf der Engstligenalp trafen wir unsere Bergführer und Eiskletter-Ikonen Peter und Yannick in Kandersteg. Zuerst bequem mit der Seilbahn, dann anstrengend zu Fuß, begaben wir uns zu unserem Spielplatz zwischen Altels und Rinderhörner. Dank starkem Wind und viel Spindrift fiel der Theorieinput eher kurz aus, und es ging direkt ans Eingemachte.
Der Samstag verging wie im Flug, da uns unsere Bergführer mit allerlei Topropes versorgten, die so abwechslungsreich waren, wie Topropes nur sein können. Von moderaten Eisrouten bis hin zu überhängenden Mixed-Routen war für alle etwas dabei. Da fast niemand bei diesen garstigen Bedingungen Mittag aß, freuten sich schließlich alle aufs Abendessen im Ritter Victoria. Obwohl wir unsere edelsten Gore-Tex-Kleider trugen, waren wir vielleicht doch etwas underdressed für das schicke Lokal.
Mit vollem Bauch und einer Portion Gruppendruck zauberten wir schließlich eine ganze Reihe von Schneeengeln auf die Terrasse.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am nächsten Tag zurück ins Schwarzbachtal. Bei weniger Wind folgte nun die Theorie für den Schritt in den Vorstieg. Nach dem Einklettern wagten sich verschiedene Seilschaften in den Vorstieg, woraus sich kurze Mehrseillängen-Routen entwickelten. Zum krönenden Abschluss zeigte uns Yannick eine kleine Kostprobe seines Könnens, indem er mit beeindruckender Leichtigkeit eine Route kletterte, die uns alle staunen ließ.
Ein herzliches Dankeschön an unsere beiden Bergführer Peter und Yannick für die ereignisreichen Tage sowie an Cinzia und Reto für die Organisation!
Text und Fotos: Alle
Am Samstag, 18. Januar führten uns Heidi Balmer und Heidi Wagner bei traumhaftem, fast schon frühlingshaftem Wetter auf den Leuggelenstock. Der Treffpunkt war um eine Stunde vorverschoben worden auf 7 Uhr in Windisch. Mit dem Zug ging es nach Luchsingen-Hätzingen. Anschliessend mit der Bahn nach Brunnenberg. Oben erwarteten uns schon die ersten, wärmenden Sonnenstrahlen und es sollte im Laufe des Tages noch wärmer werden. In gut drei Stunden ging es für die neun Teilnehmenden über welliges Gelände mit zeitweiligem Blick auf den Oberblegisee hinauf zum Leuggelenstock auf 1726 Meter. Nach der Mittagspause stiegen wir auf der Aufstiegsspur hinab zur Bahn. Herzlichen Dank an Heidi & Heidi für diese sonnige, entspannte Schneeschuhtour.
Birgit Herrscher
Ziel der Tour war Biet oder Piet in der Iberg-Region. Wir waren zu zehnt am Bahnhof Brugg für die Zug- und Busfahrt nach Weglosen. Nach kurzer Vorbereitung und LSV-Kontrolle liefen wir los auf dem Winterwanderweg nach Sattelhütte. Eine „lange Stunde“ im Schatten durch den Wald, bis wir endlich die Sonne erreichten. Danach führte uns Regine neben Lehhütte, am Fuß des Fidisbergs, zum Piet/Biet-Gipfel. Dort genossen wir eine Weitsicht auf die Zentralschweizer Alpen und das Nebelmeer Richtung Aargau. Es war echt schön da oben!
Nach einem leichten Mittagessen waren wir alle bereit für die Abfahrt Richtung Tierfäderenegg und dann, nach einer scharfen Ost-Wende, Richtung Waag. Aber bevor wir den Schatten der Berge erreichten, machten wir eine letzte Pause, um in Säfeli Vitamin D zu tanken. Dann blieb nur eine kurze Fahrt auf sehr dünner Schneeschicht bis ins Dorf.
Nach 10 Minuten Wartezeit kam schon unser Bus für die Rückfahrt nach Brugg. Danke, Regine, für die schöne Tour trotz wenig Schnee, aber mit super Wetter.
Didier Gavillet
Die Tour entlang dem linken Ufer des Greifensees fand nach Programm statt. 14 Wandersleute starteten in Schwerzenbach bei etwas bedecktem Himmel und bei minimen Plustemperaturen die Wanderung. Gegen Mittag kam jedoch sogar die Sonne etwas zum Vorschein. Die Wanderung durchs Naturschutzgebiet war sehr schön und interessant. Der See zeigte sich von der schönsten Seite mit den durch etwas Wind gekräuselten Oberfläche. Im Restaurant Schifflände in Maur konnten wir uns dann aufwärmen und wurden auch da bestens verköstigt. Nach der Mittagspause gings weiter durch die gemähten Riedwiesen wo wir sogar mehrere Störche beobachten konnten bis nach Riedikon am obern Ende des Sees wo alle Viertelstunde ein Bus fuhr, welch ein Luxus.
Bericht Ernst Walz
Spontan, spontaner, Spontantour - zum Hüenerch… ah nein, doch lieber zum Broch - alles oberhalb von Vermol. Geschätzt 300 Abfahrtsspuren führen vom Hüenerchopf talwärts. Exakt eine Spur erspähen wir an den Hängen des Nachbargipfels, eben des Broch. Eine einsame Spur durch die gut 10 cm besten Pulver. Neuschnee vom letzten Donnerstagabend, der sich hier in der Kälte der Nordhänge erstaunlich gut und ‚unverblasen‘ halten konnte. Da kann uns der planmässig anstehende Hüendri mal.
Das ist ja das schöne an den Spontantouren, dem neuen Tourenformat unserer Sektion - eben die Spontaneität. Nach gut 40 Jahren Tourenleitererfahrung hat Urs ein Gespür für schöne, einsame Abfahrten. Oder in seinen Worten: „Wir sind nicht wegen dem Hüenerchopf hier, sondern um genussvoll Ski zu fahren“. Oder in den Worten eines Teilnehmers: „Eines muss man Urs lassen: Skitouren leiten, das kann er“. Es ist heute so schön, dass ich mich gleich freiwillig als Chronist der Tour melde - auch das ganz spontan. Danke Urs.
Text und Bilder Dani Schmid
Bericht der Langläufer
11 Langläufer konnten bei wenig Schnee aber super gepflegten Loipen ihre Schneemeilen ziehen. Da es morgens noch recht kalt war zogen die meisten erst im laufe des späteren Vormittag los. Gefragt waren die Golfplatzloipen, Samedan, über den Flugplatz nach Zuoz. Die Loipen nach Morteratsch. Gerne wären wir noch von Bever nach Spinas gelaufen aber das Tal war den ganzen Tag im Schatten und wir bevorzugten die gut besonnten Gegenden.
Winterwandern
Für ein paar Winterwanderer gab es viele gepflegte Wanderwege. Eine wunderschöne Wanderung vom Morteratsch zum Gletscher Isola Pers war ein absolutes Highlight. Von Maloja nach Sils oder von la Punt nach Scanf.
Am freien Schneeschuh Tag wanderten einige von Sils ins Fextal eine anspruchsvolle aber herrliche Wanderung .
Die Tage gingen so schnell vorüber gerne wären wir noch ein paar Tage geblieben aber wir kommen ja nächsten Jahr (2026) wieder.
Einen besonderen dank an Heinz Frei der die Schneeschuhtouren mit viel Engagement geführt hat.
Georg Krattinger
Tourenbericht Schneeschuhtour SAC Brugg – 13. Januar 2025 zur Alp Griatschouls
Tourenleiter: Heinz Frei
Teilnehmer: 8 Personen
Wetterbedingungen: Sonnig, -19°C
Trotz eisiger Temperaturen von -19°C startete unsere Gruppe um 09:35 Uhr voller Motivation beim Bahnhof S-chanf. Nach der obligatorischen LVS-Kontrolle machten wir uns auf den Weg und wurden schnell von den wärmenden Sonnenstrahlen begleitet. Der erste Abschnitt führte uns in einem gleichmäßigen Aufstieg zur Alp Laret. Dort legten wir eine kurze Trinkpause ein, um Kraft für die nächste Etappe zu tanken.
Der folgende Wegabschnitt führte uns hinauf zum Waldeingang und schließlich weiter bis zur idyllisch gelegenen Alp Gristschuls. Hier, inmitten einer malerischen Winterlandschaft, genossen wir eine ausgiebige Pause an der Sonne. Nach der Stärkung nutzten wir die Gelegenheit, um unsere LVS-Kenntnisse aufzufrischen. Die Ausbildung ermöglichte es uns, wichtige Sicherheitsaspekte erneut zu üben und zu vertiefen.
Der Abstieg zurück nach S-chanf erfolgte über die gut präparierte Schlittelpiste, die uns einen angenehmen und zügigen Rückweg bot. Nach einer kurzen Wartezeit bestiegen wir den Zug nach Pontresina, wo wir die gelungene Tour bei Kaffee und köstlichen Crèmeschnitten gemütlich abschlossen.
Heinz Frei mit KI
Tourenbericht Schneeschuhtour auf den Muntischè (2529 m),
Mittwoch, 15. Januar 2025
Unsere Schneeschuhtour begann mit einer Zugfahrt von Pontresina nach Madulain, die eine angenehme Einstimmung auf den bevorstehenden Tag bot. Von Madulain aus starteten wir den Aufstieg auf einer geräumten Straße, die uns bis nach God das l’Alp führte. Dieser Abschnitt eignete sich perfekt zum Einlaufen und ließ uns in den Rhythmus der Tour kommen.
Nach der Überquerung des Ova d’Es-cha begann der steilere Teil der Route. Der Aufstieg durch den schneebedeckten Wald hinauf nach Sur Plaun Grand erforderte etwas mehr Anstrengung, bot aber auch eine ruhige und idyllische Winterlandschaft. Hier legten wir unsere erste Pause ein und genossen die Aussicht sowie einen Schluck Tee, bevor wir den weiteren Anstieg in Angriff nahmen.
Je höher wir kamen, desto stärker machte sich der Wind bemerkbar. Der letzte Abschnitt zum Gipfel verlangte uns einiges ab, doch die beeindruckende Bergkulisse des Muntischè (2529 m) entschädigte für die Mühen. Auf dem windigen Gipfel hielten wir uns nur kurz auf, bevor wir der Aufstiegsspur folgend wieder abstiegen.
Beim Abstieg ließ der Wind allmählich nach, sodass wir eine längere Sitzpause einlegen konnten, um die Ruhe und den Blick auf die umliegenden Berge zu genießen. Die abschließende Strecke hinunter zum Bahnhof verlief reibungslos, und wenige Minuten nach unserer Ankunft fuhr der Zug pünktlich zurück nach Pontresina.
Tourenbericht: Heinz Frei mit KI
Photos: Verena Keller und Heinz Frei
Des Schneeschuhgängers liebstes Hobby: Wetterbericht spotten - steht doch die Tour zum Brüchstockbügel an. Ja, du hast richtig gelesen. Brüchstockbügel heisst unser Tourenziel. Nun aber zurück zum Wetter.
Überall in der Nordschweiz ist für heute Sonne angesagt. Überall? Nur ein kleines (gallisches?) Dorf sperrt sich gegen den Trend. Es liegt gleich unterhalb des Brüchstockbügels und heisst Innerthal. Hier startet unsere Tour. Die Wäggitaler verstecken sich halt lieber im Nebel. Auf 1500m soll die Nebelobergrenze liegen - unser ‚Bügel‘ bringt‘s auf 1488m.
Nur gut, dass sich Regine nicht vom Nebel schrecken lässt. Sie ist heute Tourenleiterin und hat eine schöne Gratwanderung für uns geplant. Wir bewegen uns hart an der Grenze zwischen Nebel und Sonne. In der Traumwelt, wo der Raureif der Nacht in der noch scheuen Sonne glitzert. Immer wieder blitzen gegenüber die wilden Felsen der Bockmattlitürme aus dem Nebel auf. Abweisende, steile Nordwände. Bei uns ist’s flacher. Wir haben unseren ‚Bügel‘ ganz für uns und geniessen die einsame Tour in vollen Zügen.
Bravo Regine: Gut rekognosziert😊
Bericht Dani Schmid
Fotos Regine und Dani Schmid
Der Wetterbericht für Samstag war zwar nicht berauschend, davon liess sich aber niemand der 16 Teilnehmer abschrecken. Nach der ersten Abfahrt zum Eingewöhnen wurden zwei Gruppen erstellt, der sich jeder seinen Zielen entsprechend einordnen konnte. Der Nebel bremste jedoch beide aus. Wenn man auf den ersten Metern noch die Seitenmarkierungen sehen konnte wurde wenig später eine Fahrt ins Graue daraus. Nichtsdestotrotz kamen alle rechtzeitig zu den Älplermagronen ins Restaurant. Am Nachmittag ging es mit der Gondel auf den Gipfel, der tatsächlich ein Stückchen blauer Himmel bereithielt und eine mythische Fahrt abseits der Piste im Powder garantierte. Unter diesen Bedingungen fielen die teils verfahrenen Strecken nicht sonderlich ins Gewicht.
Mit mehr als der Hälfte der Teilnehmer vom Samstag startete der Sonntag mit dem schönsten, strahlenden Sonnenschein. Der Tag brachte aber noch mehr, als die Ausschreibung vermuten liess: Die beiden Leiter suchten eine tolle Freeridetour aus, mit einiger Abwechslung, wenig gedeckeltem Powder und einem spannenden Couloir, was zu wundervollen Schwüngen führte.
Für die souveräne, umsichtige und individuelle, fachliche Topbetreuung bedanken wir uns sehr.
Tourenbericht: Veronika Schneiter
Foto: diverse Teilnehmende
Die Kursleitung hat Urs Federer von Markus Gresch übernommen, der aus gesundheitlichen Gründen passen musste. Mit ö.V. sowie Gondel und Sessellift fuhren wir 8 SAC-ler bei regnerischem Wetter bis zur Pizolhütte auf 2'220 m ü.M. Weil es noch immer regnete, verzogen wir uns sogleich in die Hütte zu Kaffee, Nussgipfel und Theorie. Alle Teilnehmer hatten sich zur Kursvorbereitung den Film «Notfall Lawine – sicher am Berg» auf youtube angeschaut. Urs hat deshalb nur die wesentlichen Punkt einer Lawinenrettung nochmals erläutert und mit Unterlagen dokumentiert. Wie meistens ist nach der Theorie bald alles klar wie’s gehen muss. Nun zur Praxis. Ein paar hundert Meter von der Hütte weg vergruben wir wiederholt in verschiedenen Gruppen LVS-Geräte im 1 bis 1.5m tiefen Schnee und retteten diese dann wieder. Bei dem vielen Schnee konnte auch richtiges Schaufeln geübt werden. Fazit: alle Verschütteten wurden innerhalb von 15 Minuten gerettet. Der «Chef» muss die Übersicht behalten und leiten, nicht aber selbst orten oder schaufeln. Nicht nur die LVS-Geräte sondern auch die Handys müssen ausgeschaltet werden (Suchsignal wird tatsächlich gestört). Die anfänglichen Unsicherheiten haben uns gezeigt, dass eine Lawinenrettung jedes Jahr wieder praktisch geübt werden sollte. Vielen Dank Urs für die gute Vorbereitung und Durchführung des Kurses.
Bericht: Jean-Claude Bula
Fotos: Beat Bruhin
Mit der ersten Skitour des Jahres eröffnete der SAC Brugg am 2. Januar 2025 die Tourensaison. Unter der Leitung von Christoph Schmid begaben sich neun motivierte Teilnehmer auf die Skitour zum Gulmen bei Amden.
Der Startpunkt lag in Sell bei Arvenbühl, wo die Gruppe bei kalten, aber klaren Bedingungen in Richtung Gipfel aufbrach. Nach etwa 40 Minuten erreichten wir das Naturfreundehaus Scherwald und nutzten die Gelegenheit für eine kurze Pause, um Energie für die weiteren Anstiege zu sammeln.
Von dort führte der Weg über Hütisboden, und die Steigung wurde zunehmend anspruchsvoller. Die harte Spur verlangte sowohl Kraft als auch Konzentration. Der Gipfelhang stellte uns schließlich vor die schwierigsten Bedingungen des Tages. Die Aufstiegsspur wurde zunehmend rutschiger, und um die Sicherheit der Gruppe zu gewährleisten, entschieden wir uns auf etwa halber Höhe des Gipfelhanges, den Aufstieg abzubrechen.
Die Abfahrt hinunter nach Amden erwies sich als abwechslungsreich. Im oberen Teil war der Schnee fordernd, jedoch fanden wir immer wieder gut fahrbare Abschnitte, die das Können und die Freude am Skifahren belohnten.
Nach der Ankunft in Amden ließen wir die Tour bei einem gemütlichen Kaffeehalt ausklingen. Ein besonderer Höhepunkt war die anschließende Besichtigung der wunderschönen Krippe in der Kirche von Amden, die mit ihren liebevollen Details beeindruckte.
Fazit
Trotz des abgebrochenen Gipfelanstiegs war die Skitour ein gelungener Start ins neue Jahr. Die abwechslungsreiche Landschaft, die sportliche Herausforderung und die gute Gemeinschaft machten den Tag zu einem besonderen Erlebnis. Ein herzliches Dankeschön an Tourenleiter Christoph Schmid für seine umsichtige Führung und die Organisation dieser gelungenen Tour.
Bericht: Heinz Frei
Fotos: Heinz und Christoph