Mit 10 Teilnehmern (9 Frauen, 1 Mann) ging es von Brugg via Zürich und Chur direkt zum Bahnhof Filisur, der Beginn unserer Wanderung. Diesmal ohne Startkaffee, wir wussten, dass es unterwegs ein kleines Beizli zum Einkehren gab.
Mit dem Wetter hatten wir grosses Glück, es war diesbezüglich eine perfekte Wanderung. Leider konnten wir den ursprünglichen Weg nach Davos-Monstein nicht nehmen. Dieser war seit dem letzten Jahr noch immer gesperrt, da sich der Boden gefährlich verändert hatte und Erdrutsche nicht ausgeschlossen waren.
Wir starteten beim Bahnhof Filisur. Zunächst eine kurze Strecke auf Asphalt, dann nach einer guten halben Stunde erreichten wir den schattigen Wald. Ein schöner Weg, in stetigem Auf und Ab mit 460 Hm, war abwechslungsreich, bis wir am Schluss dieses Weges die «Zügenschlucht» erreichten. Das Wiesener Viadukt lag vor uns. Entlang der Gleise kamen wir zum Bahnhof Davos Monstein. Hier sassen wir in Reih und Glied nebeneinander und genossen unser Mittagessen aus dem Rucksack. Daran anschliessend statteten wir der kleinen «Beiz» direkt am Bahnhof einen Besuch ab, in der wir mit Kaffee und Kuchen verwöhnt wurden, selbstverständlich «hausgemacht».
Die schöne Umgebung mit den hohen Berggipfeln in diesem kleinen Ort war faszinierend. Auch die «Rhätische Bahn» machte hier einen Stopp, wer nicht mehr laufen wollte, hätte mit dem Zug weiterfahren können. Nach der Pause ging es talabwärts immer entlang neben der wilden «Landwasser», erst auf der rechten, dann weiter unten auf der linken Seite Richtung Filisur. Eine wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft mit den herunterstürzenden Wasserfällen, den grünen und blühenden Wiesen begleitete uns bis zum Ende der Schlucht. Und dann hatten wir auch noch Glück: ein langer Zug der «Rhätischen Bahn» fuhr weit oben über unsere Köpfe hinweg, ein Anblick, der fasziniert.
Eine kurze Strecke marschierten wir noch durch Wald und Wiese, dann hatte sich er Kreis geschlossen. Wir waren zurück in Filisur. Im kleinen Bistro konnten wir noch unseren Durst löschen, bevor pünktlich um 16.01 Uhr unser Zug in den Bahnhof Filisur einlief. Nach einer wunderschönen und abwechslungsreichen Wanderung traten wir die Rückfahrt an.
Tourenbericht: Uschi Lorenzen
Fotos: Erika Iberg