Unser Wochenende begann mit einer spannenden Skitour zum Hagelstock. Trotz des starken Winds, der uns auf dem ganzen Weg begleitete, sahen wir auch etwas Sonne und die Kälte hielt sich in Grenzen. Föhn sei Dank!
Nach der Mittagspause durften die Teilnehmer ihre Lawinenausrüstung auspacken und testen. Neben einer Mehrfachverschütteten Suche, musste auch eine Sonde, die doch fast 1.5 m in der Tiefe steckte, ausgegraben werden. Die so entstandene Höhle konnte dann auch gleich für eine Sondierübung genutzt werden: Spürt man den Unterschied zwischen Mensch, Schnee und Erde?
Nach den Übungen erreichten wir den Gipfel in guter Stimmung. Die Schneebedingungen forderten unsere Abfahrt Fähigkeiten heraus, aber die Gruppe meisterte die Herausforderung mit Bravour.
Zurück in der Lidernen SAC Hütte erwartete uns eine Lawinen-Theorieeinheit und ein köstliches Viergang-Menu-Abendessen.
Der zweite Tag begann wenig efreulich – Obwohl nicht all zu spät beim Morgenessen, war das Birchermüesli bereits ausgegangen. Der Hüttenwart meinte, er hätte für 120 Personen Müesli gerüstet (Die Hütte fasst 85 Plätze).
Uns hat er baldigen Nachschub versprochen. Nach einer halben Stunden war der Nachschub leider immer noch nicht eingetroffen. Immerhin reichte das Brot, um unseren Hunger zu stillen.
Nach dem Morgenessen machten wir uns auf Richtung Rossstock. Die jüngste Teilnehmerin konnte leider nicht mitkommen; durch einen Sturz am ersten Tag wollte das Knie nicht so richtig. Aber das liebe Hüttenteam hat sich wunderbar um sie gekümmert, so dass wir am Nachmittag alle zusammen heimreisen konnten.
Die anderen Teilnehmer hatten die Gelegenheit selbst eine Spur zu legen. Oben angekommen, wurden wir mit einer atemberaubenden Aussicht auf ein Nebelmeer belohnt – ein unvergesslicher Anblick, der die Anstrengungen mehr als wettmachte. /BH/SW