Nothelferkurs

Am 15. November treffen sich 16  Teilnehmende zu einem Repetitionskurs «Nothilfe und lebensrettende Sofortmassnahmen». Im Kurslokal des Samaritervereins Brugg fühlen wir uns bald zu Hause. An diesem Zustand ist die Kursleiterin Gertrud Maurer massgeblich beteiligt - sie sorgt mit Kaffee und Zopf - aber auch mit profundem Wissen und träfen Worten für eine sehr sympathische Embiance.
Nach einer Einführung können wir die Samariterlehrerin mit unzähligen Fragen löchern, die sie kompetent und mit Humor beantwortet. Fast vergessen wir die Lagerungen anzuwenden, die von der Verletzung und dem Zustand des Verunfallten abhängig sind. Der Fokus liegt stark auf Ereignissen, mit denen ein Tourenleiter auf Touren/Wanderungen konfrontiert sein kann. Sehr nützlich sind die Diskussionen untereinander, denn jede und jeder hat ja seine eigenen Erfahrungen sammeln können.
Noch vor dem Mittagessen wird hart gearbeitet und die Reanimation an nicht mehr atmenden Puppen geübt - das ist keine Wellnessbehandlung! Am Nachmittag wird  weiter geübt. Gruppenweise werden abgeschlagene Finger notbehandelt, ein durch die Hand getriebener Bolzen wird versorgt, ein vom Strom getroffener Bastler wird richtig gelagert und reanimiert - dabei kommt auch der Einsatz eines Defibrillators zum Einsatz. Geübt wird natürlich auch die Organisation auf dem Unfallplatz und die sehr wichtige Benachrichtigung der Rettungskräfte.
Die möglichst authentisch nachgestellten Übungsbeispiele haben auf mich einen grossen Eindruck gemacht und alle haben wir gespürt, wie der Puls ansteigt, sobald man sich um verletzte Personen kümmern muss. Die sehr motivierten Teilnehmenden haben jedenfalls  beschlossen, in drei Jahren wieder einen solchen Kurs zu organisieren.
Max Schärli