Studenland

'Du musst bereit sein, die Dinge zu tun, die andere niemals tun wollen, um die Dinge zu bekommen, die andere niemals haben werden'. (Les Brown)

Dies tu ich jetzt mal wieder und schreibe den TB.  - Zu zehnt fahren wir ins Studenland (einer fehlt) und starten bei kaltem aber hellem Novemberwetter in Kaiserststuhl der Autostrasse entlang  nach Fisibach, queren das Dorf und gelangen 'obsi' auf breiter Waldstrasse, welche durch schwere Maschinen 'trischaaget' worden ist - über Brunnhalde, den Weiler Waldhausen, vorbei am Bauerngut Rütihof, wo`s wieder obsi an den Waldrand geht. Von weitem sehen wir eine Herde weisser Geissen, welche laut eines Kameraden frisch geschorene Schafe sind, sich dann aber aus der Nähe betrachtet doch als Geissen mit einem stattlichen Bock in ihrer Mitte entpuppen. Sigs wies well - es geht jetzt 'nitzi' zum Leue Siglisdorf. Peter, der wegen havariertem Knie die Tour an Uschi abtreten musste, empfängt uns und leistet uns in der warmen Gaststube Gesellschaft bei unseren vorbestellten mediteranen Mittagsmenues, während es draussen plötzlich dicke fetzige Schneeflocken wirbelt. Ebenso plötzlich steht Hugo, der vermisste 11te Teilnehmer in der Gaststube. Die ausgefallenen Züge in Basel waren Schuld an der Verspätung. Gestärkt geht's anschliessend bei leichtem Schneegestöber Richtung Mellstorf. Wir umgehen die Autostrasse, queren das Dorf, steigen auf der andern Seite bergan den Hügel hoch den wir noch überwinden müssen, bevor`s dann bergab zum Rheinufer geht. Auf der Höhe haben wir noch einen klaren Blick auf die Rheilandschaft. Dank ein paar geübten Pfadfinderaugen haben wir den Weg ohne Umwege getroffen.  Am Rhein entlang führt uns ein schmaler Wanderweg nah am Wasser wieder zum Ausgangspunkt des kaiserlichen Stuhls. Unserer heutigen Tourenleiterin Uschi sei herzlich gedankt für den spontanen Einsatz.
Berta Schneiter