Dulliken-Aarau

Der Wetterbericht hatte geschlossene Bewölkung aber trockenes Wetter angesagt, etwas frisch. Und so war es denn auch anfänglich. Mit der Zeit kamen dann aber doch einige Schneeflocken runter, nicht viel aber stetig. Das machte den 15 WanderInnen die da von Dulliken Bahnhof der Aare zustrebten und dann dieser entlang auf schönem Wanderweg wanderten aber nichts aus. Nach etwa einer Stunde kamen wir am Kernkraftwerk Gösgen vorbei und konnten den riesigen Kühlturm ganz aus der Nähe betrachten.
Gegen die Mittagszeit erreichten wir den allseits bekannten Ballypark, den aber doch einige nur vom Hörensagen oder vom daran Vorbeifahren kannten.
Carl Franz Bally, der Gründer der Bally-Schuhfabriken, begann 1868 mit der Meliorierung des sumpfigen Schönenwerder Schachenlandes zwischen der Eisenbahnlinie Olten - Aarau und der Aare und baute da seine legendäre Schuhfabrik. Zwanzig Jahre später, 1888 - 1890, konnte im Zug der Aare-Korrektur weiteres Schwemmland trockengelegt und für die Firma nutzbar gemacht werden. Bally liess daraufhin die bestehende Parkanlage erweitern, indem er den kleineren der beiden Flussarme zu einem System von Teichen umformen, das Areal mit sorgfältig gesetzter Bepflanzung gestalten und darin verschiedene Parkbauten aufstellen liess.
Da die Park-Bänklein ziemlich nass waren machten wir hier nur einen kurzen Mittagshalt und strebten dann dem Fashion Fish zu wo es allergatig Ess-und Trinkbares gab. Die Frauen konnten sich ausserdem in den diversen Läden nach günstiger Ware umschauen
Anschliessend gings weiter der Aare entlang, diesmal auf der linken Seite bis zum Wasserkraftwerk Aarau. Der Weg war hier nicht mehr ganz so einfach, lagen doch einige, zum Teil recht ansehnliche Bäume, welche der Januarsturm umgelegt hatte über den Weg.
Vom Kraftwerk Aarau wanderten wir Richtung Altstadt, durch das altehrwürdige Haldentor und zur Stadtkirche hinauf von wo man einen wunderschönen Ausblick Richtung Westen von wo wir herkamen hat. Weiter dann durch die Altstadt zum Bahnhof wo wir in der Aarauerstube zum Abschlusstrunk einkehrten.
Die Wanderzeit betrug 3.5h, Höhendifferenz 50m
Ernst Walz