Lieli - Oetwil

Start in Lieli:                             08:15
Ziel in Oetwil resp. Würenlos:   15:45
Wanderzeit total:                       knappe 6 Std.
Unterwegs:                               gute 7 Std.
+Reisezeit                                1 Std. 24 Min.

Ein Quartett, davon ein Solist, nahmen bei herrlichster Morgenfrische die 10. Etappe der Grenzwanderung von Lieli nach Oetwil  unter die Füsse.
Ein leicht ansteigender Weg führte uns durch ein Villenquartier und dann an einem Feld Kürbisse vorbei. Das Rätselraten beginnt: sind es Zier- oder essbare Kürbisse? Wir entschieden uns für Zierkürbisse. Kurz darauf führte der Weg in den Wald. Nun ein Blick zurück und eine wunderbare Rundumsicht bot sich von den Glarneralpen bis zu den hohen Berner Schneeberge an. Weiter im Wald gings stets leicht auf und ab Richtung Friedlisberg, z.T. ganz nah oder direkt auf der Kantonsgrenze zwischen Aargau und Zürich. Kurz vor Friedlisberg mussten wir den Waldweg verlassen. Nicht mehr schattig, dafür mit einer kleinen Brise Wind, was das Wandern angenehm machte. Unten im Reppischtal kurz nach der Haltestelle Reppischhof durften wir einen angenehm angelegten, idyllischen und bewaldeten Wanderweg benutzen. Ein stetiges Auf und Ab, über Treppen und Brücklein führte dieser bis kurz vor der Agglomeration von Dietikon. Weiter gings durch den alten, interessanten Dorf- oder Stadtteil von Dietikon zum Bahnhof. Jetzt mussten wir  nur noch die Überquerung der viel befahrene Strasse, nebst einer grossen Baustelle an der Limmat (EKZ) und Umleitungen bewältigen. Auch dies meisterten wir bravurös.
Der Uferweg der Limmat ist eine kleine Oase. Verschiedene Seitengewässer fliessen in die Limmat und bilden so reizvolle Auenlandschaften und Erholungsgebiete. Mit angebrachten, entsprechenden Beschreibungen kann man sich über diverse Lebewesen und Pflanzen orientieren. Feststellen mussten wir auch, dass der Herbst nicht mehr weit entfernt ist, denn in schönster Pracht zeigten sich schon die ersten Herbstzeitlosen.
In Oetwil angekommen machten wir einen ausgedehnten Halt und gönnten uns in einem Restaurant Glace, Wasser oder Bier.
Aber nei, das cha ned sii !!! es ist ja erst anfangs Nachmittag. So entschieden wir uns weiter nach Würenlos zu gehen. Es waren nochmals 1½ Std. im kühlenden Wald zu bewältigen. Das hatte sich gelohnt. Bei jeder Haltestelle, sei es mit Bus oder Zug, waren die Verbindungen optimal und kurz.
Mein Dank gilt nun den 3 Mitwandernden für die einzigartige Grenzwanderung.
TL Erika Iberg

Fotos: Erika Iberg