Sidelenhütte

Drei Familien machten sich für zwei Tage auf ins Furkagebiet - zu Gletschern, Kristallen, der Sidelenhütte und herrlichen Panoramen.
Beim Belvédère starteten wir, stiegen hoch zu einem schönen Platz zwischen Steinen und genossen beim Zmittag einen tollen Ausblick über den Rhonegletscher.  Die Sommerhitze, Klimaerwärmung und Gletscherschwund sind bekannte Begriffe, und so machten sich die Kinder eifrig ans Lösen des Gletschter-Quiz, bei dem auch noch Geografie-Kenntnisse gefragt waren und als Preis eine süsse Leckerei winkte. Vom Furkapass waren vor allem die Jungs mit den schnellen Beinen dann in kurzer Zeit bereits bei der Hütte angelangt und so konnten wir den Nachmittag mit dem Suchen von Bergkristallen verbringen.

Am Sonntagmorgen ging's via Nepali-Highway zum Tiefengletscher. Wir zählten nicht, wie viele Steine durch Bubenhand in den See geworfen wurden. Sehr eindrücklich auch das riesige Gletschertor, in dessen Nähe es immer wieder rumpelte. Und die ganz mutigen wateten durch den eiskalten Schlamm am Seeufer, brrr.
Kurzweilig war dann auch der Abstieg über die abgeschliffenen Felsen, durchs Hochmoor dem Tiefenbach entlang bis ins Restaurant runter, wo dann das verdiente Glacé bestellt wurde.
Es war ein tolles und erlebnisreiches Wochenende, wo wir alle über die Dimensionen und auch die Abschmelzung der Gletscher staunten und die Kinder sicher auch mit eigenen Augen gesehen haben, was sie auf Blättern im Geografie Unterricht bereits gelernt hatten - nämlich den Ursprung des Wassers von Rhone und Reuss.
Text und Fotos: Elvira Emmenegger