15 Lüt verlönd de dicki Wasserschloss Näbel und wärdid bi strahlendem Spotherbschtwätter bi de Chile z`Hirzel vom Poschtauto usgschpuckt.
Guet glunt und fröhlich plaudernd gohts los über die hügelegi Landschaft a usladende Buurehöf und Chüe mit und ohni Horn verbii. En Chue müesst me sii, denn wüsst me Bscheid was me söll Abstimme. Scho gli gohts en steile Waldwäg durab und me ghört s`Rusche vo de Sihl. Wild und urchig schlänglet sie sech em Tal zue. Denn gohts entlang vo dem natürleche Bachbett und mängs Föteli vo dere charmante Gägend wird gschosse. De Siehlsprung bedüted, dass de Fluss bi dem felsige Teilstück um Stromschnelle und Sandbänk umespringt.
Bim Tüfebachweiher gits amene wunderschöne Picknickplatz a de warme Sonne e gmüetlechi Sitzrundi und feini Schtärkige us de Rucksäck. Dass nochhär eine sini Usgangsschue uf em Tisch ligge loht und zum Glück en Nochzügler si mitbringt beschärt üs e chöschtlechi Lachrundi.
Denn chöme mer zum schmucke Dorf Schöneberg und zum verdiente Kafi. Dass üs de Toureleiter no e feini Zwätschgewäie bschtellt het isch en Ueberraschig und mir gniesse dä frösch bachet Zvieri. Wiiter gohts dür die farbig Herbschtlandschaft und bi de Sihlmatte gits no en ungeplanti Erfrüschig, will dä usladendi Platz bim Reschtaurant zum Verwiile iiladt. Mit ere befeschtigte Abchörzig gohts über d`Autostrass und bald hemmer üsers Ziel vor üs. De Chreis schliesst sich churz vor em Anfangspunkt und im Dorf Hirzel verbringe e par vo üs d`Wartezyt mit me churze Bsuech im Spyri Museum.
Zfride über dä schöni Wandertag inere üs zimli unbekannte Gägend stige mer is Poschti und em Zürisee entgäge. Euserem Wanderleiter Ernscht es 'Zigi zagi' vo Härze. Mir hends gnosse mit dir.
Berta Schneiter
