Fronalpstock GL

Der Fronalpstock wird von den Glarnern liebevoll 'Froni' genannt, weniger nett auch 'Jelmoli-Berg', wegen der vielen Zürchern, die sich an Wochenenden darauf tummeln. Die k.u.k.-Wanderung (kurz und knackig) hat einige anspruchsvollere Stellen, und so nahmen etliche Teilnehmer das Angebot an, den Schilt zu erwandern. Dazu der untenstehende Bericht von Berta. Der Rest bestieg bei besten Verhältnissen den Froni. Zum Zeigen, wie die Aussicht war, hier nur die Seen, die uns anlachten: Klöntaler-, Zürich-, Greifen-, Pfäffiker-, Boden-, Walen- und Spanneggersee.
Markus Schuler, TL

Beim Campus-Treffpunkt Wegbesprechung der PW-Fahrer, dann geht's ins Glarnerland. Ab Mollis beginnt die Bergfahrt mit viel Steigung und Kehren zum Naturfreundehaus, wo Gipfeli und Kaffee auf uns warten. Wir starten unsere Tour um 9.45. Beim Punkt 1583, Mittlerer Staffel, Abzweigung Fronalpstock/Schild teilen wir uns auf in jene, die technisch mehr gefordert werden und die andern mit Ziel Schilt ohne Kraxeln an Grat und Fels.
Unser Weg, sechs Leute mit H.U. als Zugpferd, führt über Alpweiden mit Kuhglockenkonzert, sogleich 'obsi', zuerst sanft, bald aber recht steil und schweisstreibend, und so geht's zügig die 900 m bis zu unserem Gipfel. Hier oben - eine Traumrundsicht bei strahlendem Wetter. Ein Gipfelfoto und runter und hinauf zum Nebengipfel, wo wir unser Mittagspicknick geniessen. Unser Blick wandert zum Fronalpstock, wo wir meinen, unsere Kameraden beim Kraxeln ausmachen zu können. Der Abstieg erfordert recht viel Konzentration, weil steil und rutschig über mehrere Strecken.
Überraschung: wir kreuzen wir unsere Kameraden auf der Hochebene bei Punkt 1998 - halten kurz Austausch und trennen uns für den restlichen Abstieg. Dieser ist dann noch ziemlich anspruchsvoll. Wieder haben wir einige rutschige Stellen mit Kies und Fels zu überwinden.
Zum Abschluss geniessen wir kühle Erfrischungen auf der Terrasse des schön gelegenen Naturfreundehauses. Dem Tourenleiter Markus und dem Co-Leiter Hans-Ueli vielen Dank für die kompetente Führung, und dem Wettergott für den strahlenden Spätsommertag.
Berta Schneiter