Weissmieshütte

Das Wetter fürs Wochenende versprach besonders im Wallis viel Sonnenschein und perfekte Kletterbedingungen. Dank einer Absage erhielt ich kurzfristig die Gelegenheit mich noch für das Kletterwochenende rund um die Weissmieshütte anzumelden.

Zusammen mit zwei weiteren SAClern machte ich mich am Samstagmorgen auf den Weg ins Wallis. Mit einer halben Stunde Verspätung erreichten wir Visp und trafen dort auf unseren Tourenleiter Marc sowie zwei weitere Teilnehmer.  Mit Postauto, Gondelbahn und zu Fuss erreichten wir schon bald die Weissmieshütte. Nach einem kurzen Stopp ging es dann schon weiter zum Klettergarten Laggin. Wir hatten nun den ganzen Rest des Tages, um uns in zweier Seilschaften mit dem scharfkantigen Gneis vertraut zu machen und das Seilhandling in Mehrseillängenrouten  aufzufrischen. Dabei hatten wir das Jegihorn unser Tourenziel vom Sonntag ständig im Blick.

Am Sonntagmorgen starteten wir gemütlich um 7:15 Uhr in Richtung Jegihorn. Die Gipfel der Mischabelgruppe waren bereits von der Sonne hell erleuchtet. Nach einer Dreiviertelstunde erreichten wir den Einstieg für die Kletterroute Panorama. Da bereits eine fremde Seilschaft vor uns am Einstieg war, entschieden sich Regine und Fredy als Alternative die Route Alpendurst zu klettern. Beide Routen boten wunderschöne Klettereien mit gleichmässiger Schwierigkeit in kompaktem Gneis. Es ging sehr zügig vorwärts und so erreichten alle drei Seilschaften bereits nach ca. 3.5h den 3206m hohen Gipfel. Nach einer kurzen Gipfelrast und einigen Gipfelfotos begaben wir uns, unter den wachsamen Augen einer Steinbockmama mit ihrem süssen Kitz, auf den Abstieg in Richtung Hütte.

Vielen Dank an Marc für die Organisation und Leitung dieses tollen Kletterwochenendes!!

Tourenbericht: Janine Süess
Fotos: Marius Fankhauser, Regine Schmid, Janine Süess