Gwidmenflue

Am Morgen starteten wir, 13 Wanderfreudige, recht früh in Brugg Richtung Langenbruck. Markus hatte den Start um eine Std. auf 6:32 vorverlegt, weil auf den Nachmittag mit Regen zu rechnen war. So konnten wir schon um 7:45 in Langenbruck starten. Auf einem angenehmen Weg ging die Wanderung über Schwengiflühli, Schwengihöchi, Spaleneggli  aufwärts. Auf ca. 1000 m Höhe verliess uns Hansueli  um auf die Belchenfluh zu wandern.  Wir andern verliessen den offiziellen Wanderweg und gingen auf einem schmalen Trampelpfad weiter. Kurz vor der Gwidmenfluh war ein kurzes Kraxelstück zu bewältigen, dann standen wir oben auf der Anhöhe.
Auf dem weiteren, sehr kurzweiligen, schönen Pfad, der teilweise etwas ausgesetzt war, begegneten wir etlichen Festungen aus dem ersten Weltkrieg, die heute anscheinend als Wochenendhäuschen dienen.  Wenn das Wetter klar ist, ist hier oben die Aussicht sicher super. Am Weg standen viele 'verzworgelte', bizarre Föhren, auch eine Aurikel habe ich gesichtet, das junge Laub ist auf dieser Höhe jedoch erst knapp am Kommen. Verschiedentlich hat es Plätzchen, auf denen man verweilen und die Aussicht geniessen könnte.  Heute hat die Bise und das trübe Wetter uns jeweils zum weiter Wandern animiert.  Der Abstieg führte wieder über eine Kraxelstelle, die mit einer Kette gesichert war.  Auf der Gwidmenhöchi legten wir dann schon kurz nach 10:00 eine Picknickrast ein. Das Frühstück war ja heute sehr früh angesagt gewesen, und Nachschub war nötig.
Anschliessend ging es nur noch bergab Richtung Hägendorf.  Bei Fasiswald trafen wir Hansueli wieder. Oberhalb von Hägendorf kamen wir in eine kurze, imposante Schlucht, deren Ausstieg zum Schluss über eine Leiter zu bewältigen war. Im Dorf angelangt liessen wir uns, auch wenn die Temperatur nicht wirklich verlockend war, nicht davon abhalten in einer Gartenwirtschaft einzukehren.
Dank frühem Start blieben wir auf dem ganzen Weg trocken und bestiegen um 12:14 bereits den Zug zurück nach Brugg.
Markus, herzlichen Dank, du hast uns auf einen nicht alltäglichen Weg geführt, es war ein tolles Erlebnis!
Maria Marquardt