Die Tour ist wetterbedingt verschoben und siehe da: Ein strahlender Morgen, als wir uns aufmachen ins Glarnerland. Wenn einer eine Reise tut ……. Das erleben wir im Zürcher HB. Munter steigen wir in den Zug, der schon parat steht - aber kaum abgesessen, obwohl noch nicht Abfahrtszeit ist, fährt er los, doch nur die vordersten Waggons, und zwar Richtung Abstellgleis. Einige Schreckminuten - dann erleben wir Topservice der SBB. Gabriela hat erreicht, dass wir zurück fahren in den Bahnhof, wo unser Zug auf uns wartet, dank Sofortmassnahmen des Zugbegleiters und des Zugführers: Bravo!
In Glarus navigiert uns Gabriela auf dem direktesten Weg durch die Gassen der Stadt und hinaus an Blumenwiesen vorbei ansteigend Richtung Wald, vor uns in steiler Höhe der Schneebedeckte Glärnisch. Die Waldstrasse wird steiler und steiler. In ca. 2 Stunden haben wir`s geschafft. Die Schwammhöhe mit der Traumaussicht zum Klöntalersee. Für einen Trunk in der Gartenwirtschaft lassen wir uns nieder und geniessen die Aussicht auf Höchtor, Ruchen und Vrenelis Gärtli. Dann verlassen wir diesen schönen Flecken und steigen den steilen Bergwald hinunter tiefblauen See, wo unsere Kollegin Uschi auf uns wartet, deren Knie vom Eingriff her noch nicht alles mitmacht und deshalb nur die zweite Hälfte mitwandert. Herzliche Begrüssung - wir haben uns lange nicht gesehen. Es geht jetzt dem südlichen Ufer entlang, wo wir uns auf einem gemütlichen Platz zum Mittagspicknick niederlassen. Die Uferstrecke ist sehr abwechslungsreich mit rauf und runter über eine Brücke und zwei Lawinenkegel, die wir problemlos überwinden. Der See hat wenig Wasser, das sandige Ufer zeigt an, dass er sonst um einiges höher steht. Scheinbar wird er jeweils abgelassen, wie uns später der Postautochauffeur erklärt. Wir erreichen das südliche Seeende Plätz, wo schon bald unser planmässiges Postauto anrollt und uns durchs schöne Tal an den Ausgangspunkt Glarus zurückbringt.
Gabriela unserer Tourenleiterin herzlichen Dank für die gute Führung durch dieses schöne Gebiet Schweiz. Für alle, Berta.
