Fritzenfluh-Ahorn

14 Wandervögel  starteten am Donnerstag  Morgen in Brugg Richtung Langenthal, Huttwil, Affoltern- Weiher i.E.  Vorerst reisten wir wie gewohnt problemlos bis nach Lotzwil. Dort setzte der Zug dann die Fahrt schlicht nicht mehr  fort. Eine Durchsage via  einen schlecht verständlichen Lautsprecher vermeldete
nach längerem Warten, einen  Busersatz. Die Organisation war jedoch nicht echt überwältigend. Nach einer Std. ohne weitere Infos fuhr endlich ein Postauto vor und beförderte uns nach Huttwil. Unser Bus der uns nach Affoltern-Weier bringen sollte  hatte sich natürlich längstens aus dem Staub gemacht und wir standen wieder mit langen Gesichtern im Schilf. Nach meiner Erkundigung bei unserem Chauffeur, ob das denn wirklich möglich sei , dass wir nochmals eine weitere Std. auf eine Verbindung warten müssten, kam ein zweiter Chauffeur dazu. Der sagte, dass er eine Leerfahrt nach Langnau mache und uns grundsätzlich gerne
Wanderung starten. Richtung Unter- und Oberhorn (das sind Bauernhöfe und keine Hörner)führte der Weg gleichmässig hinauf zum Guggli, wo wir am Waldrand einen kurzen Trinkhalt machten. Weiter wanderten wir, vorwiegend im Wald zum Schaber, *Bärhegenchnübel, Freudigenegg, zur Lichtung Hornbachegg. Das war früher ein Aussichtspunkt mit herrlichem Blick in die Berneralpen. Heute versperrt der Wald die Aussicht total. Über dem Strassentunnel der Fritzenfluh gab's Mittagsrast, nicht wie vorgesehen auf dem Ahorn. Wir hatten ja Verspätung und konnten uns nicht erst auf dem Ahorn verwöhnen lassen. So bewältigen wir anschliessend frisch gestärkt die steile Treppe den Wald hoch und den nun etwas steileren Weg Richtung Ahorn spielend. Dort trafen wir um ca. 13.45 ein. Hier genossen wir in der Gartenwirtschaft  eine ausgiebige Pause bei Zwetschgenwähe und Kaffee, oder Bratwurst und Pommes frites u.s.w und herrlicher Aussicht in die wunderschöne hügelige Landschaft.
Weiter ging die Wanderung dann auf gleicher Höhe und zum Schluss nur noch abwärts zum Dorf Lutern.
Hier trafen wir um 16.00 gleichzeitig mit dem Postauto ein, das uns nach Zell brachte. Dort stiegen wir unmittelbar in den Zug nach Willisau um, um ab Willisau wieder mit einem Postauto weiter nach Nebikon zu reisen und mit der S29 schluzssendlich und ganz ohne Panne Brugg zu erreichen.

(Uf Bärhegen isch vor viel hundert Johren es Zwinghereschloss gsi, wo jetz verschüttet isch. I dr heilige Nacht Iängt e Diechsle us em Chnübeli vüre, ...)

Hansueli herzlichen Dank für umsichtig geführte Wanderung, die wir bei herrlichem Wetter, super Aussicht,
Duft von trocknedem Emd, warmen Tannennadeln und noch einmal sommerlicher Temperatur geniessen konnten.

Maria

Fotos: Beni