Föisc

Fünfliebertour

Regines Vater hat die Fünfliebertour noch im Original absolviert. Ab Zürich mit dem Zug bis Näfels eingangs Glarnerland. Dann mit den Skiern hoch zum Schilt. Abfahrt über pulvrige Nordhänge ins Mürtschen. Gegenanstieg zum Alpigligenstöckli und über lange Nordhänge flowig runter bis Mühlehorn. Mit dem Zug zurück nach Zürich und das alles für einen Fünflieber.

'Wart ihr auf dem Beglinger?' Ich habe die Frage meines Schwiegervaters noch in den Ohren, mit der er uns bei früherer Gelegenheit fragte, ob wir den Gegenaufstieg zum Alpigligerstöckli 'absolviert' haben. Wieso der Berg bei ihm 'Beglinger' hiess, konnte ich nie eruieren. Auf der Landeskarte findet sich das nicht.

Zu zehnt waren wir heute unter kundiger Leitung von Regine auf dem Beglinger. Auf dem Programm stand eigentlich der Föisc oberhalb von Airolo. Im Nordtessin ist man aber im Moment mit Kletterfinken oder Wanderschuhen besser bedient. Schnee für unter die Skier findet sich dort keiner.

Der Schilt und der 'Beglinger' waren heute die optimale Ausweichtour. Ein Glücksgriff mit bestem Sonnenschein und erstaunlich 'gut erhaltenem' Pulverschnee. Wir sind nicht von Näfels gelaufen wie unsere Väter. Den Start haben wir mit Alpentaxi und Schlepplift deutlich verkürzt. Gleich bis Mühlehorn sind wir auch nicht abgefahren. So viel Schnee liegt am Walensee nicht. Aber bis nach Obstalden, wo Regine uns heute hinführte, hats bestens gereicht. 

Der Dank geht an Regine für die umsichtige Tourenleitung.

Dani Schmid