Auf der ganzen Tour begegnete uns keine anderen Wanderer ausser drei erschreckten Gämsen. Waren der Grund dafür die unzähligen Anlässe an diesem Prachtstag oder die ungewohnten Wege?
Kurz vor 8 Uhr starteten wir in Elfingen. Erst dem Wanderweg entlang, später direkt, stiegen wir zu den Sennhütten auf. Entgegen den Versprechungen befand sich der Take-away Kühlschrank hinter Schloss und Riegel. Via Ampfenrhöhe, Dimmis und Neumatt erreichten wir das Oberdorf von Mönthal. Unterhalb des Rebbergs, dann durch Wald führte der Weg zu einem Bänklein in einem lauschigen Föhrenhain. Dort begann der hübsche Aufstieg auf die Burghalde. Für alle Angemeldeten war dies Neuland. Auf dem höchsten Punkt befindet sich nicht nur ein Picknickplatz mit Feuerschale, sondern auch eine Schweizerflagge und ein Gipfelbuch.
Der Abstieg folgte Richtung Norden, dann erreichten wir via Wüestacher den Nordfuss des Bützbergs. Der Aufstiegspfad wurde immer dünner, bis es letztlich weglos steil nach oben ging. Mit einer rasch ausgelegten Reepschnur schafften alle den letzten felsigen Aufschwung bravourös. Nach einer kurzen Rast auf dem Bützberg-Köpfli folgte der Abstieg nach Remigen, wo die Tour beendet wurde. Einige eilten zur nahen Postautohaltestelle um sich rasch zu Hause frisch zu machen, andere besuchten die schattige Terrasse des Gasthof Bären und eine Nimmermüde wanderte gar noch bis Brugg.
Markus Schuler, TL
