Pünktlich auf die Gonzen-Tour traf der grosse Wetterwechsel in der Schweiz ein. Nach vielen warmen Tagen erwischte uns die nasse Kaltfront bereits auf dem Weg zum Zug früh morgens. Wie der Tag wohl werden würde?In Sargans war es trocken und wir bestaunten den Gonzen, der sich mächtig vor uns auftürmte. Viele Höhenmeter auf wenig Distanz verteilt standen uns bevor. Eine letzte Stärkung bei Kafi&Tee im Restaurant, den Regenradar checken und los ging's.
Beim Aufstieg durch den Wald kamen wir zügig voran, die «Schlüsselstelle» entpuppte sich als stabile Leiter und wir genossen immer wieder die Ausblicke in alle Richtungen. Die schwarzen Regenwolken über Chur, dem Boden- und Walensee versprachen nichts Gutes. Auf einer steilen Wiese durften wir doch noch Regenjacken und -schirme hervor nehmen, aber nach 10 Minuten war der Spuck vorbei. Nach dem kurzweiligen Weg durch die Lawinenverbauungen standen wir bald auf dem Gipfel - bei strahlendem Sonnenschein und herrlicher Rundsicht. Bei so viel Glück und Zufriedenheit wollten wir es belassen und so wählten wir für den Abstieg die knieschonendere Variante. Das Palfries-Bähnli brachte uns nach dem Abstecher in die Bergbeiz runter ins Tal, während dem die Wolken oben wieder um die Gipfel zogen.
Herzlichen Dank Annika für diese tolle Wanderung! Die perfekte Ortswahl (im Osten) und das richtige Timing (kühler Aufstieg - sonniger Gipfel) hättest du nicht besser treffen können. Gute Besserung an die hexenschuss-geplagte Teilnehmerin, die leider nicht mitkommen konnte.
Bericht: Elvira
Fotos: Alle