Glovellier - Le Prépetitjean

Die um einen Tag verschobene Tour bietet uns wunderbares Reisewetter. 10 Leute starten die etwas lange Fahrt nach Glovelier. Unsere Wanderung beginnt nach einem wunderbaren Kaffee, serviert mit Orangenjus.
Frohgemut geht's durch das verschlafene Dorf hinein ins Naturschutzgebiet Plain de Saigne. Wie eine Kerbe in der Landschaft erstreckt sich die Combe Tabeillon durch das grüne Tal vorbei am Moorweiher Pré des Combes und Etang de Bellement.
Unterwegs am stillen Wanderweg verrät ein riesiges verrostetes Wasserrad die ehemalige Existenz eines Sägewerks. Bei einem morschen Baumstamm und einer verwitterten Bank halten wir unseren Mittagspicknick.
Weiter führt uns der Weg aufwärts durch die urwaldähnliche Schlucht. Das Feuchtgebiet begeistert uns durch den üppigen Wuchs grossblättrigen Grüns. Dem Eisvogel, dem Teichrohrsänger und der Geburtshelferkröte sind wir nicht
begegnet. Am Bach entlang vorbei an den schroffen Felsen hören wir durch die dichtbewachsene Flora die rote Eisenbahn pfeifen. Bergaufwärts lichtet sich die Landschaft auf saftige Weiden. Eine weite typische Juralandschaft mit Mutterkühen und ihren Jungen, mit Pferden und ihren Fohlen lassen uns staunen über die urtümliche Natur in all ihren Varianten. Glücklich erreichen wir den unauffälligen Bahnhof Pré-Petitjean, wo uns der Zug durch die bahntechnisch spektakuläre und reizvolle Landschaft Richtung Basel führt.
Annemarie, du hast uns heute in ein uns unbekanntes Gebiet geführt. Es war ein wunderbarer Tag. Die gemütliche Rast im versteckten Buffet de la Gare hätte ich fast vergessen. Wir danken dir und kommen gerne wieder mit.
Berta die Schreiberin