Sulzfluh

Am Samstag fuhren wir zusammen mit recht vielen anderen Berggängern im Postauto nach St.Antönien. Dort starteten wir planmässig mit dem Aufstieg zum Spitzenbüel. Die Abfahrt durch den Pulverschnee macht Lust auf mehr, deshalb verlängern wir unsere Tour und steigen nochmals Richtung Rotspitz auf. Nach einer kurzen Pause auf dem Gipfel machen wir uns bald an die Abfahrt, denn in Partnun wartet der eingeheizte Badetopf auf uns. Das warme Bad hat sich keiner nehmen lassen.

Am Sonntag machen wir uns auf Richtung Sulzfluh. Der Steile Abschnitt zum Gemschtobel hoch liess sich zu Fuss ohne Probleme überwinden. Aber auch der Durchstieg mit den Ski war, wenn auch mit deutlich mehr Einsatz, möglich. Den von Wolkenschwaden umspülte Gipfel steuern wir dann aus Österreich an. Die Sonne zeigt sich zwar zeitweise, trotzdem ist uns kalt und wir machen uns zügig an die Abfahrt. Wir erreichen die Steilstufe deutlich früher als geplant und entscheiden uns noch einen Aufstieg anzuhängen. Der Weg zum Schafberg ist grösstenteils bereits gespurt. Eine grössere Gruppe kommt uns dann prompt entgegen und wir müssen Zusehen wie der Hang verspurt wird. Trotzdem gibts auch für uns nochmals ein paar Schwünge im unberührten Powder.

Die Ausfahrt aus dem Tal ist dann eher unspektakulär. Trotz langsamen Autofahrern aus dem Ausland auf der Fahrbahn sind wir rechtzeitig an der Postautohaltestelle. Blöd nur, dass das Posti schon übervoll ankommt. Dann halt bei nächsten wieder. Die dies reinschafften, vertrieben sich unterdessen die Zeit auf den Ski, beim über die Zäune droppen Richtung Küblis.

Autor:
Jonas Burkhard
Fotografen:
Jonas Burkhard
Stephan Zehnder