Grenzwanderung 9. Etappe von Rickenbach nach Lieli

Die Wetterprognose versprach gutes, warmes Wanderwetter. Jedoch die angesagt  Abkühlung für Donnerstag traf erst einen Tag später ein. Aber was  soll's, da es schon ein paar Tage warm bis sehr warm war, haben wir uns fast an diese Temperatur gewöhnt.
Zu acht, 3 männliche und 5 weibliche Wanderer interessierten sich für die Grenzwanderung. Der obligate Morgenkaffee wurde schon in Muri genossen, dies um die Wartezeit bis zur Weiterfahrt mit dem  Postauto zu überbrücken.

Um viertel vor neun starteten wir in Rickenbach auf einem angenehmen Weglein  der Reuss entlang. Ein richtiger Barfusspfad,  was auch benützt wurde! Nachdem wir die Reuss verlassen hatten brannte uns die Sonne schon heiss entgegen, so dass Sonnenbrillen und -Hüte zum Zug kamen. Beim Schützenhaus auf Zürcherischem Boden machten wir den ersten Trinkhalt. Dieses Schützenhaus sei das erste interkantonale Schützenhaus das von den Schützen der Gemeinden Jonen (AG) und Ottenbach (ZH)  seit 1980 gemeinsam benützt werde. Bald erreichten wir das bewaldete Jonental.

Zum Glück ist die nahe Autobahn mit einer Lärmschutzwand versehen, denn ohne diese Wand wäre das so idyllische Jonentäli recht beeinträchtigt. Am Brätliplatz plantschten und tollten Kinder in der mit wenig Wasser führenden Jonen. Erwachsene machten ein Bratfeuer bereit. Das war sicher eine erlebnisreiche Schulreise. Unser Weg führte weiter mal auf, mal ab, mal mit Sonnenschein, dann wieder im kühlenden Wald. Da die Wanderung möglichst nahe an der Grenze sein soll, waren einige Spitzkehren und Kurven nicht unumgänglich. Schon wieder verliessen wir den kühlenden Wald und kamen zum Dorfrand von Islisberg. Villenviertel! Nach Islisberg überquerten wir die Hauptstrasse von Arni (AG) und Aesch (ZH). Dann noch die letzte kleinere Steigung und die Zielgerade nach Lieli lag vor unseren Füssen.

Auf der Heimfahrt konnten wir die erste Zugskomposition mit dem neuen Logo, welches aus der soeben heute entstandenen Fusion von AAR (WSB + Bussbetriebe Aarau) und BDWM, sehen. Neu heisst es jetzt 'Aargau Verkehr AG' (AVA).
Vielen Dank allen Teilnehmenden, die diese um doch einige Ecken führende Grenzwanderung und mit vielen Eindrücken mitgemacht haben.
Erika Iberg, TL
Fotos: Erika