Der einzige Tag dieser Woche, nämlich der Donnerstag, wird der sonnigste sein. Doch das wissen wir am Start noch nicht.
Mit 15 'Schneewanderern' fahren wir nach Klosters-Platz und weiter mit dem Postauto nach Monbiel, einem alten Bündner Walserdorf. Blauen wolkenlosen Himmel, genügend Schnee, reine Bergluft und gute Laune - wir haben alles, was wir brauchen.
Iseli sind angelegt und die Stöcke parat. Los geht's durch die tief verschneite wunderschöne Landschaft mit Blick in Richtung Vereinapass und den mit Schnee bedeckten hohen Tannen zur 'Alp Garfiun', unserem Mittagshalt. Gott sei Dank haben wir reserviert, denn die Gäste geben sich die Klinke in die Hand. Das Beizli im hinteren Tal ist gut besucht. Es gibt eine feine Wild-Lasagne, das Mittags-Menü für diesen Tag. Man kann aber auch eine Suppe oder Wienerli haben. Der Z'Mittag ist einfach, aber gut.
Nach der Speisung wandern wir den oberen Parallelweg zurück, queren die Stelle vom Vormittag und nehmen den ausgeschilderten Weg nach Klosters, Monbiel lassen wir rechts liegen. Entlang der Landquart erreichen wir nach ca. 1 ½ Std. Klosters. In der Zwischenzeit jedoch hat sich der blaue Himmel verabschiedet und dunkle Wolken ziehen auf. Es ist noch früh am Nach-mittag, als wir in Klosters eintreffen, und so kehren wir vis-à-vis vom Bahnhof noch zu einem Abschiedstrunk ein.
Wir verabschieden uns von Klosters, fahren mit der Rhätischen bis Landquart, von wo uns ein ICE nach Zürich zurück bringt. Hier regnet es bereits, doch als wir im Aargau eintreffen, giesst es wie aus Kübeln.
Wir jedoch konnten einen schönen Tag in der klaren Bergluft des Prättigaus geniessen.
TB Uschi Lorenzen
Fotos Hansueli Gasser
